"Nein nein, ich bilde mir nichts ein, keine Angst, ich wollte es nur einmal gesagt haben."
Luis zuckte leicht mit den Schultern. So ganz war es ihr bestimmt nicht egal, wieso hätte sie sonst Lena beleidigt?
Da sah er wiederum keinen Grund, denn sie schienen sich auch nicht zu kennen.
"Ist ja auch nicht so wichtig oder...?" Er schloss wieder seine Augen.
Aber ein Mädchen würde mir tatsächlich mal wieder gut tun...wenn ich ehrlich bin.
"Aber irgendwie muss es doch ein Grund haben, warum wir uns immer wieder begegnen, meinst du nicht? Und es muss einen Grund haben, warum du mich immer versuchst, runter zu machen." Er grinste etwas.
"Dabei finde ich dich dennoch irgendwie sympathisch."
Re: See und Umgebung
"Vielleicht hab ich auch einfach eine Pechsträhne", gab sie fies zurück und strich ihr Haar, das auf den Schultern lag zur Seite.
"Tooooll. Soll ich mich jetzt freuen?", gab sie sarkastisch zurück.
So fühlte Paloma sich viel sicherer. Wenn sie fies war. Ihrer Meinung nach brachte alles andere eh nur Schmerzen.
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.// - Jean Paul
Re: See und Umgebung
Luis atmete einmal tief durch und rutschte ein Stück weiter zu ihr herüber.
Dabei blickte er sie für einen Moment einfach nur ruhig an, musste sogar etwas lächeln.
"Sei mal ganz ehrlich. Findest du mich wirklich so nervig? Was an mir stimmt nicht, dass du...mich nicht magst?", fragte er.
Daran war er tatsächlich interessiert, weil er ihr doch eigentlich nichts getan hatte, sie deswegen auch nicht verstehen konnte.
Vielleicht gab sie ihm jetzt eine Antwort.
Re: See und Umgebung
Paloma spürte wie Luis' Stimme näher gekommen war, also nahm sie die Sonnenbrille ab und öffnete die Augen.
Sie blinzelte ihm entgegen, suchte nach seinem Blick. Ja, er war tatsächlich näher gekommen. Wieso auch immer.
Sie seufzte. Das würde sie doch nur noch mehr aufregen. "Weißt doch, ich versteh deine Einstellung einfach nicht. Hat nichts mit deiner Persönlichkeit zu tun. Ich kenne dich ja nicht."
Wow, ich kann echt nett sein. Sollte ich mir Sorgen machen?
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.// - Jean Paul
Re: See und Umgebung
Luis konnte ihr nun einmal direkt in die Augen blicken und irgendwie war das ein gutes Gefühl, so sollte es sein.
Doch verstand er ihre Aussage nicht ganz. "Meine Einstellung?", fragte er dann doch etwas verwirrt nach.
"Gegenüber was?", hakte er weiter nach und sah sie dann einfach ruhig an.
Aus irgendeinem Grund musste er dabei immer noch lächeln. Irgendwas war hier doch echt wahnsinnig verdreht, aber wie sollte er bitte verstehen, was hier komisch war?
"Und ganz ehrlich? Man kann sich kennenlernen, ich fände es sogar interessant, dich kennen zu lernen und da bin ich jetzt eben einfach mal ehrlich."
Re: See und Umgebung
Paloma sah Luis immer noch in die Augen, während sie weiter sprach.
"Deine Einstellung gegenüber allem. Du bist so kontaktfreudig. Ich verrate dir mal eins: das bringt dir im Leben nichts", meinte sie.
Sie hatte keine Ahnung, ob es an der Sonne lag, aber irgendwie schaffte sie es total ruhig und ehrlich zu sein.
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.// - Jean Paul
Re: See und Umgebung
"Hmm, ich weiß nicht, bisher hat es mir viel gebracht, zumindest hatte ich persönlich keine Probleme damit.", meinte er darauf.
"Wenn es bei dir anders ist, tut es mir ja leid und du wirst deine Gründe haben, aber ich bin einfach so, ich kann es ja nicht einfach abschalten, weißt du."
Der Halbspanier war recht froh, dass sie gerade sogar sehr ruhig miteinander reden konnten.
"Aber weißt du was? Das alles will mich trotzdem nicht an der Sache hindern, dich kennenzulernen.", fügte Luis noch hinzu, aber anstatt sie irgendwie selbst- und siegessicher anzugrinsen, lächelte er sie eher an.
Re: See und Umgebung
"Kommt noch", antwortete Paloma.
Sie seufzte und schloss kurz die Augen, brach für eine Weile den Blickkontakt auf.
Würde der Kerl je aufgeben? Vielleicht sollte sie ihm einfach ein paar harmlose Sachen über die "offizielle" Paloma sagen. Die Paloma, die nach Deutschland gebracht wurde. Das, was den Behörden bekannt war.
So viel konnten diese Dinge nicht aussagen, oder? Und vielleicht würde er es dann endlich lassen. Ein Versuch war es wert.
"Was willst du wissen?", ging sie daher ruhig darauf ein.
Die Sonne schien sie ziemlich zu entspannen. Sonst hätte sie wieder ihr Temperament die Kontrolle ergreifen lassen. Aber jetzt fing sie zum ersten Mal in dieser ganzen Sache an praktisch zu denken.
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.// - Jean Paul
Re: See und Umgebung
"Vielleicht, aber vielleicht auch nicht. Zumindest weiß ich, dass ich bisher nichts falsch damit gemacht habe.", erwiderte er darauf und lächelte sie an.
Luis war eben gerne kontaktfreudig und er glaubte auch nicht, dass sich das änderte.
Ihre Frage dann hätte er nicht erwartet. Er durfte sie tatsächlich was fragen? Na das würde er sich nicht entgehen lassen.
"Okay, hmm, na dann fang ich mal damit an. Was sind deine Hobbies? Bist du schon lange in Essen?", wollte er dann von ihr wissen.
Es gab sicherlich einige Fragen, aber er wollte ja nicht sofort in ihr Privatleben drängen. So kontaktfreudig war er dann doch nicht.
Oder eher aufdringlich neugierig. Das mochte er nicht.
Re: See und Umgebung
Paloma sah ihn skeptisch an, erwiderte jedoch nichts. War er doch selbst Schuld.
"Ja, ich bin seit ich in Deutschland bin in Essen", antwortete se sogar wahrheitsgemäß.
"Hobbies?" Sie hob eine Augenbraue an, in dem Gebiet hatte sie nun echt keine Antwort parat. "Öhm, was zählt denn dazu?" Ein wenig dämlich fühlte sie sich schon bei der Frage.
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.// - Jean Paul