"Ja, ich such´s dir, Schatz." meinte er und ging an den Schrank um die Salbe für Deniz zu suchen. "Ah hier." Dann kam Flo wieder. "Ja, Tanja ist weg." Er war immernoch mächtig wütend auf seinen Bruder. "Und wir drei führen jetzt mal ein ernstes Gespräch."
"Danke" Er nahm die salbe und strich etwas auf die kleine Brandblase. Florian kam wieder und Roman hatte recht, sie mussten nun wirklich mal klartext reden "flo wir werden klare Regeln aufstellen , an die du dich zu halten hast, wie einkaufen gehen, Spülmaschine ein und ausräumen und einige sachen im haushalt"
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Wenn du Jemanden gefunden hast, der dich glücklich macht indem er nur mit dir rumsitzt und Händchen hält. Dann ist alles andere unwichtig. ♥
"Jetzt wird erstmal ordentlich gefrühstückt!", meinte ich und schmiß die Brötchen in den Brotkorb, den ich dann auf den Tisch stellte. "Hey Roman, ich hab Dir sogar "Schlupp" besorgt!", grinste ich und zeigte ihm das Glas mit der Marshmellowcreme. Aber Roman machte immer noch einen auf Miesepeter. Oh man ey. "Wie ein ernstes Gespräch? Muß das echt sein? Ich war doch auch einkaufen! Was denn noch?" Dann fing Deniz auch noch mit Regeln an. "Regeln? Für MICH? Reicht es nicht, wenn ich mich an die normalen WG-Regeln halten muß?" Ich starrte die beiden völlig perplex an. "Ich? Im Haushalt? Ist nicht Euer Ernst Und was soll das bringen?!"
"Du hast es immernoch nicht verstanden, Florian." meinte er. "Du denkst, wenn du alle hundert Jahre mal einkaufen gehst reicht das oder was?" zischte er, versuchte aber irgendwie noch ruhig zu bleiben. "Du hälst dich an Regeln? Nein, das tust du eben nicht. Du baust in letzter Zeit nur noch Scheiße. Fang endlich an über das was du tust nachzudenken und selbst die Verantwortung dafür zu tragen. Und du wohnst hier, also kannst du dich auch genauso am Haushalt beteiligen."
"Florian dein Bruder hat recht, du tust hier was du willst aber du vergisst das das unsere Wohnung ist und wir nicht deine Babysitter sind , die dir ständig sagen müssen was du tun sollst und was nicht" "Es nervt uns nur noch verstehst du? Diese ständigen Streiterei wegen kleinigkeiten , dann das du ständig widerspricht, nicht einkaufen gehst, dich hier gar nicht beteiligst" "Das Nervt und es reicht uns langsam" "Und nun zähl nicht wieder auf was du nicht tust" "es geht um viele dinge auch um blöde Sprüche, du bist einfach total Respektlos"
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Beide schissen mich jetzt ganz schön zusammen. Roman wollte, daß ich mich auch am Haushalt beteiligte, weil ich auch hier wohnte. "Hätte ich mir ja denken können, daß das mit den Regeln auf Romans Mist gewachsen ist. Deniz ist viel cooler drauf!" Doch nachdem ich etwas nachgedacht hatte, meinte ich schließlich: Ja ok, aber bisher hat es Euch auch nicht gestört. Aber wenn Ihr drauf besteht, versuche ich was mehr mitzuhelfen, ok?", meinte ich versöhnlich. Aber viel brachte das nicht. "Was meinst Du damit, die Verantwortung dafür zu tragen? Schiebe ich zuviel auf andere?", wollte ich wissen. Deniz hatte schon recht, daß ich hier machte, was ich wollte. Aber es war auch so einfach. "Ja, man muß sich einfach um nichts kümmern. War bisher ziemlich bequem." Deniz war auch ziemlich genervt. Auch daß ich oft widersprach und blöde Sprüche reißen würde. "Ach die Sprüche müßt Ihr aber doch bei mir gewöhnt sein!" Das war eine ganz klare Ansage der beiden. Ich mußte schlucken. "Wieso bin ich respektlos, Deniz?"
Deniz führte das was Roman sagte noch weiter. Dann fing Flo wieder an sich mehr oder weniger rauszureden. "Florian, wir sind nicht deine Nannys, okay? Und du wohnst hier auch nicht im Hotel. Die Regln sind nicht auf meinem Mist gewachsen. Es stört uns beide." Roman atmete zwischendurch tief durch. "Du wirst in Zukunft regelmäßig mithelfen und auch einkaufen gehen." stellte er schonmal klar. "Ja, du übernimmst doch nie Veranwortung für das was du tust. Du machst Mist und dann kommt dein: Ich hab nich drüber nachgedacht. Und dann hat es sich für dich erledigt. So geht das nicht, Florian." Flo meinte, dass man an die Spürche bei ihm gewöhnt sein müsse. "Ach ja, müssen wir das? In unserer Wohnung? Redest du mit allen so? Ich glaube kaum, dass ich mich an so einen respeklosen Umgang gewöhnen muss. Du solltest viel eher mal über dein Verhalten nachdenken."
Deniz atmete auch tief durch "Ja Flo , dein Umgang mit uns ist Respektlos und an deine Sprüche müssen wir uns nicht gewöhnen" bestätigte er Romans aussage. "Du wirst dich an die regeln halten, oder du ziehst zu deiner Mutter" Deniz war genervt "Ich ahb seit tagen Kopfschmerzen und ich kann diese Streiterei und diese ewigen Diskussionen mit dir nicht mehr haben ok?"
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Roman meinte, daß es nicht auf seinem Mist gewachsen war, sondern daß es sie beide störte. "Schon klar, daß das hier kein Hotel ist. Aber Du weißt ich will auch nicht mehr zurück." Das war irgendwie wie eine kleine Schocktherapie. Er wollte, daß ich jetzt regelmäßig in Zukunft im Haushalt mithalf. "Ok, meinetwegen." Es schien den beiden wirklich ernst zu sein. Roman erklärte mir, was er damit meinte, daß ich nie Verantwortung übernehmen würde. "Ja ist doch auch so. Meistens denke ich auch nicht drüber nach. Aber wenigstens entschuldige ich mich hinterher." Roman meinte auch, ich wäre ziemlich respektlos und sollte mehr nachdenken. Er muß mich nicht an so einen respektlosen Umgang gewöhnen. "Nein, natürlich nicht, sorry!" Manchmal war ich echt zu unverschämt.
Selbst Deniz meinte, ich würde mich jetzt ab sofort an die Regeln halten oder zu Mama ziehen. "Das könnt Ihr nicht machen. Roman, Du weißt genau, wie gern ich bei Euch bin." Deniz erklärte, daß er schon seit Tagen Kopfschmerzen hatte von der Streiterei und dieser ewigen Diskussionen mit mir. "Ich wußte ja gar nicht, daß das so schlimm ist mit mir!", meinte ich leise.
"Ich hab einfach keinen Bock mehr andauernd wegen dir gestresst zu sein, Florian." meinte er. Roman nervte das ja schließlich auch. "Na toll, du entschuldigst dich. Das hilft dann manchmal auch nichtmehr. Und ganz ehrlich auf die Entschuldigung, dass du darüber nicht nachgedacht hast, kann man beim hundertsten mal auch verzichten. Wenn du hier so gerne bist, dann arbeite an dir. Sonst kannst du gerne ein paar Straßen weiter, zu Mama ziehen oder dir etwas eigenes suchen."