Hölzer
Nicht, daß wir schon fertig wären...
Eichenrinde
Die
Eiche ist der heilige Baum der germanischen und keltischen Götter. So war die
Eiche seit ältester Zeit Objekt der Anbetung von Priestern und Schamanen. Ihr
keltischer Name ''duir'' scheint mit unserem Wort ''Tür'' verwandt zu sein,
denn die Eiche war immer ein Tor zur anderen Welt, zu unseren Ahnen und
Wurzeln.
Geräuchert
schenkt Eichenrinde große Kraft, Widerstandsfähigkeit, Erfolg, Ruhm,
Charakterstärke, Gerechtigkeitssinn und ein langes Leben.
Warm-würziger
Holzduft, erinnert an prasselndes Kaminfeuer. Macht, Erfolg, Ruhm, Härte,
Kraft, langes Leben, Charakterstärken, Gerechtigkeit. Mischen z.B. mit Kiefer,
Fichte, Guajak, Copaivabalsam, Weide, Pfefferminze, Erdrauch, Boldo u.a.
Holz)
Dem
Palo Santo werden große Heilkräfte und das Vertreiben böser Geister bzw.
negativer Energien aller Art nachgesagt. Sein Herkunftsland ist Peru und seine
Verwendung unter der indianischen Bevölkerung geht auf eine Jahrtausende alte
Tradition zurück. Es heißt, die bösen Geister scheuen diesen charakteristischen
Duft des Harzes, das im Holz enthalten ist, wogegen gute Geister von ihm
angezogen werden.
Anwendung:
In Peru wird Palo Santo zur Unterstützung der Heilung von Krankheiten und zur
Reinigung der Luft verwendet. Hierzu werden Späne des Holzes entzündet, die
Flamme wird ausgewedelt (nicht ausgeblasen, das vertreibt die guten Geister!)
und mit dem glühenden Span die Wohnstätte ausgeräuchert. Das Holz kann mehrfach
entzündet werden und wird nach Gebrauch in eine feuerfeste Schale gelegt, wo es
vollständig verglimmt und seinen aromatischen Duft verströmt.
Der
Geruch von Sandelholz rot ist ähnlich aber längst nicht so intensiv wie weißes
Sandelholz. Der botanische Ursprung des Baumes lag im dunkeln, bis 1886 Kirkby
bei der mikroskopischen Untersuchung der Blätter deutliche Unterschiede zwischen
dieser Pflanze und dem echten Sandelholz feststellte. Wegen seines hohen
Ölgehaltes nennen die Einheimischen es Kerzenholz, denn es brennt wie eine
Kerze. Fischer und Handelsreisende gebrauchten es als Fackel, und auch als
Möbelholz ist es hervorragend geeignet. Sandel rot stärkt die Phantasie und
regt die schöpferischen Kräfte an. Bei Ritualräucherungen nimmt es sanft Sorgen
und Lasten fort. Es ist Balsam für die Seele und weckt spirituelle Energien.
Ursprünglich vor allem auf Haiti kultiviert, ist amyris heute in den tropischen
Gebieten rund um den Erdball anzutreffen.
Sandelholz
rot mischt sich zum räuchern gut mit Rose, Koriander, Zimt, Nelke, Muskatnuß,
Ysop, Thuja, Salbei u.a.
Sandelholz
ist für Räucherwerk fast unentbehrlich. Es ist wunderbar lösend und vertiefend
bei Meditationen, findet Verwendung bei Gebeten und Heilungszeremonien und
seine sinnliche Ausstrahlung baut erotische Stimmungen auf. Es wirkt außerdem
desinfizierend, aphrodisisch, erwärmend, gegen Nervosität, euphorisierend und
schenkt innere Ruhe und Zufriedenheit. In der ayurvedischen Medizin gilt es vor
allem als Heilmittel bei Infektionen der Luft- und Harnwege und bei akutem und
chronischem Durchfall. Sandelholz weiß ist in Indien, in der Umgebung von
Mysore beheimatet.
Sandelholz
mischt sich zum räuchern gut mit Rose, Veilchen, Lavendel, Nelke, Pfeffer,
Labdanum, Benzoe, Patchouli, Cassia, Myrrhe, Jasmin, Moschuskörner u.a..
Wacholder
ist vielleicht eines der ältesten bekannten Räuchermittel der Menschheit. Die
Shamanen verräucherten Wacholderbeeren bei ansteckenden Krankheiten, als Schutz
vor Ansteckung und giftigen Schlangen. Im Mittelalter hat man die Beeren bei
Begräbnissen verbrannt um Geister und Teufel von der Seele des Verstorbenen
fernzuhalten. Sie gelten als starker Lichtenergieträger, stärken Aufmerksamkeit
und Mut, wirken belebend, anregend und aktivierend. Wacholder wächst auf
sonnigen, trockenen Hängen, Heiden und in lichten Nadelwäldern. Er ist fast in
ganz Europa, Nordasien und Nordamerika heimisch.
Wacholderholz
kann pur verbrannt werden, eignet sich aber auch für Mischungen mit Sandelholz,
Sage, Steppenraute, Damiana, Zeder, Mastix, Galbanum, Elemi, Benzoe, Kiefer u.a.
Bei
Räucherungen wirkt Zedernholz stärkend, harmonisierend, aufbauend und klärend.
Zedernholz fördert unser Ansehen, unseren Mut, Wohlstand und die Ehe. Bei
starker Nervosität soll Zedernholz beruhigend und besänftigend wirken. Sie
hilft dünnhäutigen Menschen, die in dieser stark materiellen Welt einen
zusätzlichen Schutzmantel brauchen. Die Indianer verwendeten Zedernholz bei
Infektionen der Atemwege. Zedernholz wurde zur Behandlung einer Vielfalt von
Krankheiten genommen: ausbleibende Menstruation, Rheumatismus, Arthritis,
Hautausschlag, Kondylome, Gonorrhoe, Nierenbeckenentzündung, Niereninfektion,
Bronchitis, Ballenentzündung, Weißfluß, nervöse Spannung, streßbedingte Beschwerden
u.a. Zedernholz eignet sich hervorragend zur Insektenabwehr.
Zedernholz
mischt sich zum räuchern gut mit Sandelholz, Rose, Wacholderholz, Patchouli,
Benzoe, Bertramwurzel u.a.
Auch hier ist selbstverfreilicht die harzsche Abschlußwarnung gültig.
Möge stets ein Lächeln wärmen,
EOL
Du wirst geboren und die Welt lacht bei Deinen Tränen.
Du stirbst und die Welt weint bei Deinem Lachen.