Das Online-Portal für Hexerei & Magie - Steingarten

Anfrage an Lightdancer wegen Lapislazuli

Anfrage an Lightdancer wegen Lapislazuli

Lightdancer, ich suche nach folgemdem und erbitte hiermit Deinen Rat:

Mein Lieblingsstein, der Lapislazuli. Ich trage seit 3 Jahren nun einen suche aber nach neuen 'Geschwistern' damit mein jetziger nicht so belastet wird. Habe hier in London ein bisschen geguckt aber alles nur sehr teuer, gefiel mir nicht, und auuserdem kenne ich auch nicht die entscheidenen Qualitaetsmerkmale (obwohl der meinige mir sehr zusagt 'blinzel').

Kennst Du Laeden oder auch Kataloge? Am besten ja Laeden da ich die Steine vorher beruehrt haben moechte...

Freue mich auf Deine Antwort, und wenn Du Zeit hast, auch auf Deine Interpretation des Lapislazuli (es soll ja 2 Fundorte auf dieser Erde geben: Chile und Afghanistan, oder?).

Gruesse,

Murdoc

Wo Du auch stehst in DeinemLeben, atme jetzt und fuehle Dich wohl.





Re: Anfrage an Lightdancer wegen Lapislazuli

Hallo Murdoc!

Der Lapis ist auch einer meiner Lieblingssteine und darum antworte ich dir gerne... allerdings die Geschäfte, die ich kenne, werden dir vermutlich nichts nützen, da ich in Österreich zu Hause bin. Aber meinen Steinladen kann ich nur jeden empfehlen, der den Weg nach Wien auf sich nehmen möchte!!!! *g*
Er ist sogar online vertreten, nur ich kenne dein Dilemma, da ich es nicht anders mache - angreifen, wenn ich das Gefühl habe, daß ist meiner, kaufen!

Farbe: hellblau bis dunkelblau, undurchsichtig, häufig mit goldenen Pyrit-Einschlüssen

Wissenswertes: Der Lapis, auch Lasurit genannt, ist ein schwefelhaltiges Natrium-Aluminium-Silikat. Kristalle sind äußerst selten. Er wird häufig in Verbindung mit Calcit oder Pyrit gefunden. Härte liegen zwischen 5 und 6. Kleinere Fundstellen liegen in Chile und in den GUS Staaten. 95% stammen jedoch aus Afghanistan. Dieser Lapis ist auch von seiner Farbe her der kräftigste.

Geschichte: Die Überlieferung des Lapis reichen bis weit in die Geschichte der Menschheit zurück. Er erhielt seinen Namen durch das arabische Wort Azul (Himmel) und das lateinische Wort Lapis (Stein). Ausgrabungen in der wohl ältesten Stadt der Menschheitsgeschichte, in Ur, belegen, daß Lapis schon ca. 5000 Jahre vor Christi zu Ketten und Schmuck verarbeitet wurde.
Durch Einschlüsse von Pyritkörnchen gelicht der Lapis dem funkelnden Sternenhimmel in der Nacht. Die Menschen glaubten, daß all die göttliche Kraft, Geborgenheit und das unendliche Leben sich im Lapis konzentriere. Dies machte den Stein zum Schutzstein der Griechen, der Römer und der Indianer. Sie glaubten, daß der Lapis ein Himmelsstein sei, welchen den Menschen Frieden, Weisheit und Liebe bringe. Napoleon schrieb, daß er es einem Lapislazuli-Skarabäus zu verdanken habe, daß er auf all seinen Feldzügen unverletzt blieb. Lapis wurde bei allen Kulturen gleichzeitig als Freundschaftsstein verehrt. Dieser fördere die zwischenmenschliche Beziehung, hebe das Selbstvertrauen und pflege wahre Freundschaft.

Heilwirkung auf den Körper: Der Lapis dringt mit sehr starken Schwingungen in den Organismus ein. Er wirkt krampflösend und beruhigend und lindert Kopfschmerzen, Neuralgien und Gliederschmerzen. Auf der Haut getragen beugt er Hautkrankheiten, Ausschlägen und Ekzemen vor. Er lindert sehr schnell Sonnenbrand und Insektenstiche. Bei Insektenstichen empfiehlt sich, die Stiche direkt mit etwas Lapis und Lapislazuliwasser unter schwachem Berühren zu umstreichen. Als Kette oder Lapis-Tee lindert er Schwellungen und Entzündungen, welche unter der Haut liegen. Er senkt den Blutdruck und bewahrt das Blut vor Erkrankungen. Lapis lindert und heilt durch Verkalkungen hervorgerufene Leiden, wie Angina Pectoris, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Durch seine reinigenden und entkrampfenden Wirkungen, vor allem als Kette am Hals getragen, heilt er Regelbeschwerden, Erkrankungen der Lunge, des Hals-Nasen-Rachenraumes, Speiseröhre, Kehlkopf und der Mandeln. Drüsen, wie z. B. die Thymusdrüse, Schilddrüse und Lymphdrüse werden gekräftigt und der Lapis sorgt dafür, daß diese ihre Sekrete und Hormone ungehindert in den Kreislauf des Körpers beitragen können.
Der dunkelblaue Lapis mit Pyrit lindert und heilt Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks, welche zur Störung der Sinnesempfindung oder zur Beeinträchtigung der Sinnesorgane, wie z. B. Multiple Sklerose, führen können. Aufgrund dieser Eigenschaften ist der Lapis auch ein sehr starker Vorsorgestein gegen entstehende Krebserkrankungen. Lapislazuli-Ketten bewahren zudem vor Strahlenschäden durch Computerstrahlen und der neuerdings höheren UV-Strahlenbelastung durch das Ozonloch.

Heilwirkung auf die Psyche: Lapis dringt sehr schwingungsvoll und tief in uns ein. Er fördert die Bedürfnisse nach Liebe, Partnerschaft und Freundschaft. Lapis befreit die in uns verborgenen positiven Kräfte durch Abbauen von Blockaden, Ängsten und Vorurteilen. Wir erhalten dadurch mehr Selbstvertrauen und erkennen, daß Partnerschaft und Freundschaft zu unseren wertvollsten Gütern gehören, welche wir genauso pflegen sollten, wie die Gesundheit. Geistig wirkt er sehr intuitiv belebend und konzentrationsfördernd. Er macht neuem gegenüber optimistisch und positiv und bewahrt hierbei trotzdem ein gesundes Maß an Mißtrauen. Besonders technisch begabte Menschen, wie z. B. Ingenieure und Architekten verleiht der Lapis mehr Einfallsreichtum und räumliches Denkvermögen.

Sternzeichen: Schütze - 23. November bis 21. Dezember

Chakra: Der Lapis entfaltet seine intensivsten Kräfte auf dem Kehl-Chakra und Stirn-Chakra. Verwachsen mit Pyrit dringt er sehr tief über unser "Drittes Auge" ein. Der Lapis ist ein Stein, welcher nicht nur in der Heilung sehr kräftig ist, sondern auch für die Meditation sehr starke Eigenschaften hat. Besonders dunkelblaue Steine erwärmen uns sehr rasch und führen uns während der Meditation in eine größere Tiefe des Geistes, welche mit kaum einem anderen Stein erreicht wird.
Lapis leuchtet uns aus und wir erkennen nicht nur eigene Fehler und die Fehler, die von anderen, z. B. in unserer Kindheit an uns verübt wurden, sondern wir erhalten die pure Kraft, uns auch von diesen zu befreien. Ist der Lapis sehr dunkelblau mit goldenen Einschlüssen, so tut sich in der Meditation für uns das Allumfassende auf. Sehr geübten Mediteuren öffnen sich nicht nur die Tore bis hin zur Entstehung und des Seins, sondern sie gehen sogar so weit zurück, als Kosmos, Himmel und Erde noch eins waren. Lapis verhilft im Leben zum eigenen Weg. Diese lichtbringenden Eigenschaft läßt sich auch bei anderen Menschen erfahren. Möchte man in einen Menschen hineinschauen um zu erkennen, wie dieser wirklich ist, so beschenkt man ihn mit Lapis. Verwenden Sie hierfür eine dunkelblaue Lapis-Kette mit goldenen Einschlüssen, dann brauchen Sie nur nicht lange zu warten, bis der Beschenkte Ihnen von sich und seinem Leben erzählt. Voraussetzung ist allerdings, daß auch Sie einen Lapis
gleicher Qualität als Empfängerstein bei sich tragen.

Pflege: Je kräftiger die Farbe, desto stärker die Heilwirkungen. Er sollte regelmäßig einmal im Monat über Nacht in eine Schale mit Hämatit-Trommelsteinen entladen werden. Lapis kann an der Sonne aufgeladen werden. Viel kräftiger ladet man aber den Lapis auf, wenn er über Nacht in einer gewachsenen Bergkristall-Gruppe liegt. Mit Ketten verfährt man ebenso.

(Quelle: Das große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter, ISBN: 3-9804431-0-8)

Und nun mein eigener "Senf" dazu!!! *lächel*

Für mich ist der Lapis der Inbegriff von Ägypten - vermutlich weil ich als erstes mit einem Bild konfrontiert worden bin, wo ein Amulett aus Lapis abgebildet war. Die Farbe blau ist sehr stark beruhigend für mich und die Pyrit-Pünktchen sind für mich die Sonne ebenso wie der nächtliche Sternenhimmel - je nach Laune! *g*
Er zählt wie gesagt zu meinen Lieblingssteinen und ich hab bereits einige Schmuckstücke mit Lapis!
Seit Jahren laufe ich verzweifelt einer Lapis-Kugel hinterher, die ich gerne als Pendel verwenden möchte, aber leider ist das weder mir, noch meinem Stein-Händler bisher gelungen. Entweder sind die Kugeln zu groß - und damit zu schwer - oder zu klein!

Leider muß man beim Kauf auch recht aufpassen, besondern, wenn man Lapis ohne Pyrit-Einschlüsse erstehen möchte! Ich hab in Ägypten extra gefragt, ob es ein Lapis sei, den man mir in einem Schmuckgeschäft verkaufen wollte, und fühlte die "anderen" Schwingungen. Mir wurde jedoch versichert, daß dies zu 100% Lapislazuli sei und so kaufte ich ihn.
In Österreich wieder angekommen, ging ich verunsichert (er ist deutlich heller als meine anderen Lapis und hat keine Einschlüsse, was ja auch kein Muß bei diesem Stein ist) damit zu meinem Steinhändler und wurde aufgeklärt, daß dies tatsächlich kein Lapis ist, sondern eine Achat-Kugel! *seufz*
Also bitte in fremden Ländern damit aufpassen, wenn man das Geschäft nicht kennt!!!


---------------------------------
Yahoo! Mail - Sie denken an Ihre Sicherheit? Das tun wir auch.

Re: Anfrage an Lightdancer wegen Lapislazuli

Wie es will der Zufall nun,

werde ich in diesem Sommer einen Freund in Wien besuchen - ich wuerde gerne in den Laeden Deiner Wahl vorbeischauen. August wahrscheinlich.

Vielen Dank fuer die Fuelle an Infos, mein eigener Lapislazuli (sorry aber hier hast Du es mit einem unverbesserlichen Besserwisser mit Abitur in Altgriechisch zu tun - eine besondere Art der Folter in bayerischen Schulen..EOL war auch mit dabei und kann bei Bedarf bestaetigen ) - lapis ist Griechisch fuer Stein aber die Wurzel des Wortes kommt bestimmt vom antiken nahen Osten - hat jene Pyriteinlagen (=Katzengold, oder?), was ihn meiner Ansicht nach sowas von beiden Seiten gibt, also blau fuer beruhigend und harmonisierend, nach innen blickend, und golden fuer leuchtend, auffordernd, nach aussen gehend. Ich habe ihn bisher nur unter Wasser gewaschen aber ich werde mich nach Haematit umsehen (wird auch in China benutzt uebrigens). Brauche ich eine ganz bestimmte Form von Haematit?

Ganz vielen Dank...

Murdoc


Re: Anfrage an Lightdancer wegen Lapislazuli

Gerne sage ich dir mehr über "mein" Geschäft!
Und schön, daß du in meiner Heimatstadt kommen wirst - will ja nicht zu viel versprechen, aber vielleicht gäbe es dann die Möglichkeit sich mal kennenzulernen!

Mein absoluter Liebling, in dem ich Stammkunde bin, nennt sich GEMINI und ist in Wien sogar zweimal vertreten - im 1. Bezirk - Innere Stadt (genaue Adresse müßte ich dir heraussuchen) und im sogenannten "Auhof-Center". Dieses gehört meines Wissens noch in den 13. Bezirk und da bin ich Stammkunde, da es von mir einfacher und schneller zu erreichen ist, als das im 1. Bezirk Solltest du öffentlich unterwegs sein, wird vermutlich das Geschäft im 1. Bez. leichter erreichbar sein, als das im Auhof-Center!

Andere Geschäfte gäbe es schon noch, aber ich muß gestehen, seit ich GEMINI entdeckt habe, geh ich da nicht einmal hinein *ggg*! Und das schon seit Jahren...

Hm... ein Besserwisser also! *g* Das bin ich manchmal auch ;), hab damit also kein Problem, solange wir nicht auf Fronten stoßen, die aneinander krachen.... *lächel*.

Ja, Pyrit wird auch Katzengold genannt, weil es eben nicht Gold ist, sondern eine Eisenschwefelverbindung, aber eben wie Gold aussieht!
Was du über "innen und außen" geschrieben hast, da kann ich dir nur zustimmen... Nur habe ich wohl ein wenig andere Worte gewählt *g*!
Der nächtliche Sternenhimmel liegt bei mir gefühlsmäßig innen, während Bruder Sonne für mich klar außen ist. Aber gut, daß sind Dinge, die man nicht unbedingt bei mir voraussetzen muß *lach*

Nein, keine bestimmte Form vom Hämatit ist notwendig. Ich hab mir früher die kleinsten Hämatit-Steine ausgesucht und daher eher mehr. Mittlerweile gibt es Säckchen mit Hämatit und Bergkristall, die in etwa die Größe von durchschnittlich 0,5 cm haben. Die sind geradezu ideal sie in eine Schüssel zu legen und darin über Nacht seine Steine zu entladen. Noch arbeite ich mit meinen "kleinen" Steinen, wobei der kleinste ca. 1-1,5 cm und der größte ca. 2,5 cm ist. Ich bin aber schon seit einiger Zeit am Überlegen, ob ich mir nicht so ein Säckchen Hämatite kaufe und dann in meine Muschel lege, die ich durch Zufall einmal auf einem Markt gefunden habe und dafür nahezu perfekt in meinen Augen ist!
Mal sehen, vielleicht find ich einmal die Möglichkeit es zu fotografieren und dann einzustellen!

Mit deiner Bemerkung über "Hämatit wird auch in China benutzt" hast du mich neugierig gemacht! Magst du davon erzählen, wie und wofür die Chinesen ihn benutzen??? Würde mich echt interessieren...




---------------------------------
Yahoo! Mail schützt Sie vor lästigen und gefährlichen Viren.