Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Heimerziehung

Medienberichte zu Missbrauch und Gewalt in BRD-Kinderheimen

Medienberichte zu Missbrauch und Gewalt in BRD-Kinderheimen

Medienberichte zu BRD-Kinderheimen




HNA, Samstag. 22. Mai 2004, Nr. 119, Seite 1

KASSEL

Misshandelte Heimkinder

Sie wurden mit Peitschen und Dachlatten geschlagen, sexuell missbraucht und mussten in der Landwirtschaft für Pfennige knochenharte Arbeit leisten. In den Erziehungsheimen des Landeswohlfahrtsverbandes und der katholischen Kirche erlebten die Kinder und Jugendlichen nach dem Krieg bis Ende der 70er-Jahre ihre schlimmsten Zeiten, die viele für ein ganzes Leben traumatisierten.
Am 29. Mai trifft sich in Kassel erstmals die Bundesinteressengemeinschaft der misshandelten und missbrauchten Heimkinder, bei der sich inzwischen 370 Betroffene, gemeldet haben. (TOM)
weiter rubkrik: NORDHESSEN

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HNA, Samstag. 22. Mai 2004, Nr. 119, Rubkrik: NORDHESSEN

Schläge mit dem Ochsenziemer
Gemeinschaft misshandelter Heimkinder will in Kassel Betroffene anhören


Von Thomas Stier
KASSEL. Für Heinz Peter Junge war das Heim die Hölle: Schläge mit Ochsenziemer, Dachlatte und Keilriemen, sexueller Missbrauch, knochenharte Arbeit in der Landwirtschaft und Demütigungen ohne Ende durch die Erzieher. Mit 14 kam Junge 1959 ins Erziehungsheim Kalmenhof in Idstein im Taunus, das bis heute vom Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) geführt wird. Die sechs Jahre dort be-zeichnet Junge auch jetzt noch als die "schlimmste Zeit meines Lebens".
Heute ist der 58-Jährige Vorsitzender der VdK-Ortsgruppe Kassel-Niederzwehren und nordhessischer Sprecher der Bundesinteressengemeinschaft der misshandelten und missbrauchten Heimkinder in Deutschland von 1945 bis 1985". Junge organisiert den ersten Bundeskongress der Vereinigung, der am 29. Mai im Olof-Palme-Haus in Kassel beginnt.
Dort sollen ehemalige Heimbewohner von ihrer Leidenszeit berichten. Denn der Kasseler Heinz Peter Junge ist kein Einzelfall. Nach Berichten im Fernsehen haben sich inzwischen 370 Männer und Frauen gemeldet, die ähnliche Qualen durchleiden mussten.
Bundesweit seien es vermutlich zehntausende Opfer von Schlägen und sexuellem Missbrauch, erklärte Pierre de
Picco, Vorsitzender der Vereinigung. Derzeit werde eine Datenbank für alle Misshandlungsfälle und Heime angelegt. Zu 90 Prozent seien dies nach bisherigen Erkenntnissen katholische Erziehungsheime gewesen, in denen die Kinder und Jugendlichen von Nonnen, Priestern und weltlichen Erziehern "aufs Schlimmste misshandelt wurden". Der heute 46-Jährige lebte selbst neun Jahre in einem Heim.
Bei dem Kasseler Kongress sollen auch Forderungen formuliert werden: Die systematische Vernichtung von Akten in den Jugendämtern solle sofort gestoppt werden. Weil die Heimbewohner als billige Arbeitskräfte missbräucht wurden, sollten ihnen die Zeiten bei der Rente angerechnet werden. Für Heinz Peter Junge wurde im Kalmenhof ein Lebenstrauma geschaffen. Die Narben von den Peitschenhieben des Ochsenziemers trägt er ebenso am Körper, wie die schlecht verheilte Wunde im Rücken, als ein Erzieher beim Schlag mit einer Dachlatte mit zehn Zentimeter langem Nagel knapp die Niere verfehlte. Die Narben auf der Seele hatten nicht weniger schlimme Folgen: Aggressivität, Drogen, Alkohol, fünf Jahre Jugendhaft, drei gescheiterte Ehen, drei Jahre Zwangseinweisung in die Psychiatrie in Merxhausen - erst im fortgeschrittenen Alter hat Heinz Peter Junge in vierter Ehe sozialen Halt gefunden. Und die Kraft, anderen Menschen zu helfen. Junge führt den Sozialverband VdK in Niederzwehren und arbeitet in einem Kasseler Behindertenprojekt. Kontakt: Heinz Peter Junge, Meißnerstr. 26, 34134 Kassel, Telefon: 0561/4009917.

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MISSBRAUCH
Ex-Heimkinder wollen klagen

Frühere Heimkinder, die sich in einem neu gegründeten Bundesinteressenverband zusammengeschlossen haben, fordern für angeblich erlittene Qualen finanzielle Entschädigung. Auf ihrem ersten Bundeskongress Ende Mai in Kassel will der Verband darüber entscheiden, wie er seine Schadenersatzforderungen durchsetzen kann. „Wir prüfen eine Klage in den USA", kündigt der Vorsitzende Jean-Pierre de Picco an.
Misshandlungen und sexueller Missbrauch seien in vielen staatlichen und kirchlichen Einrichtungen „alltäglich" gewesen. „Diese Methoden gehörten zum System", behauptet de Picco, der selbst neun Jahre im Heim gelebt hat.
Derzeit baue der Interessenverband eine Datenbank auf, „in der alle Misshandlungen zwischen 1945 und 1985 erfasst werden", so der Vorsitzende. Darunter befänden sich auch Todesfälle. Teilweise existierten Zeugen, „die mit ansehen mussten, wie Kinder von Erziehern erschlagen oder erstickt wurden", so der 46-Jährige. Bisher hätten sich fast 400 Opfer gemeldet. De Picco vermutet, dass es in Deutschland „einige 100 000 Fälle gibt".

FOCUS 21/2004, S.12


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Quelle:
https://www.freistatt.de.vu/

( 09.12.2003 )

30.08.2003

SYSTEMISCHE KINDESMISSHANDLUNG IN KIRCHLICHEN HEIMEN – AUSBEUTUNG VON KINDERN IN MASSIVEN WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN DER KIRCHEN IN DEUTSCHLAND.

WER SCHWEIGT, MACHT SICH (MIT)SCHULDIG.

Hier geht es um ein noch immer verschwiegenes, dunkles Kapitel der jüngsten deutschen Nachkriegsgeschichte. Kein fiktives Psycho-Drama, sonder um einen gesellschaflich-politischen Skandal, um Verbrechen größten Ausmaßes: Hunderttausende von Kindern und Jugendlichen wurden von Kriegsende bis hinein in die 80er Jahre in kirchlichen Kinder- und Fürsorge-Erziehungsheimen gefangengehalten, geprügelt, gedemütigt, psychisch und physisch gefoltert. Sie wurden all´ ihrer Menschenrechte beraubt, lebten in einem Vakuum der Entrechteten. Vom Grundgesetz 1949 durch die Volksvertretungen, Artikel 1: ``Die Würde des Menschen ist unantastbar´´ waren sie ausgeschlossen, sie waren Parias. Durch Staat und Kirche waren sie unmenschlichen und herabwürdigenden Erziehungsmethoden ausgesetzt, sodaß die meisten von ihnen noch heute durch diese brachialen Gewaltanwendungen zu leiden haben. Sie sind traumatisiert, leben oft am Rande der Gesellschaft und haben schwer zu kämpfen.

Obwohl es für jeden Mißstand in der Gesellschaft einen Verein oder eine Lobby gibt, für diese Opfer gibt es sie nicht. Im Gegenteil, ein großer Teil der Gesellschaft zeigt ausgeprägtes Desinteresse. ``Was nicht sein darf, ist auch nicht´´, scheint die Maxime zu sein. Man schielt in´s Ausland und empört sich über die Menschenrechtsverletzungen dort, anstatt erst einmal nachzufragen, wie es möglich war, daß mitten unter uns, in einer neuen Demokratie, während des Wirtschaftswunders und des Wiederaufbaus, Kinder und Jugendliche lautlos verschwinden konnten und oft jahrelang nicht wieder auftauchten. Eltern und Verwandte vermuteten sie in guten Händen bei den frommen ``Schwestern´´, Lehrer fragten nie nach, wo die Kinder eigentlich sind, Nachbarn waren zu sehr mit sich beschäftigt. Aber die Initiatoren, die Landschaftsverbände und Jugendämter, zusammen mit den Vormunden wußten, in welch horribles Terrain sie die Minderjährigen schickte. Sie übergaben das Sorgerecht den ``Schwestern´´ und ``Brüdern´´, die diese familienbezeichnende Anrede nicht verdienten. Sie praktizierten, nur kurz nach Kriegsende, weiterhin Alt-Nazi-Methoden, diesmal aber in fundamentalistisch-christlichen Sinne. Die Täterschaft waren die Ordensleute der beiden Amtskirchen, im Habit Gottes.

Verstreut in jedem Bundesland existierten diese Heime, umzäunt oder hochummauert, nicht selten auch mit Wachhunden für die Nacht. In den Heimen herrschte ein Terror-Regime, das heutzutage nur schwer verständlich ist. Dort war man sich jeder Minute seiner Wehrlosigkeit bewußt und wagte deshalb auch nicht zu rebellieren, es hatte ja doch keinen Sinn: Kinder mußten ruhig sein, das war oberstes Gebot, und da setzte es dann Ohrfeigen, falls man trotzdem sprach.

Zur Ruhigstellung gab´s morgens Valium oder Truxaletten-Saft, und die Müdigkeit machte es vielen Kindern unmöglich, effektiv lernen zu können. Die Spuren der Schläge waren den Sportlehrern bekannt, oft waren Wunden und Striemen sichtbar, aber das kümmerte niemanden, es handelte sich ja sowieso ``nur´´ um ungewollte, verwaiste oder vernachlässigte Kinder, die kaum der Rede wert waren.

Diese Kinder, die sich schon durch familienbedingte Defizite nach einem besonderen Maß an Liebe und Zuwendung sehnten, wurden nicht durch notwendiges Verständnis oder Schutzbedürfnis seelisch kompensiert, sondern zusätzlich durch Spott, Hohn und Erniedrigungen im Schmerz noch akzentuiert.

Die ``Barmherzigen Schwestern´´ hatten kein Erbarmen, im Gegenteil, wer am wenigsten an Familienangehörigen aufzuweisen hatte, wurde zur besonderen Zielscheibe auserkoren. ``Du Taugenichts, kein Wunder daß du deine Mutter in´s Grab gebracht hast´´, oder ``wer will dich denn schon, du bist nicht umsonst hier, bist nichts und wirst auch nichts werden´´, oder ``bist eine Teufelsbrut deiner Mutter, wirst auch in der Gosse landen, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.....´´. Das waren die Standard-Verbal-Injurien, die aus frommen Kehlen auf die Kinder niederprasselten. Wer eine Widerrede wagen sollte, wurde weggesperrt.

Wer weinte, bekam noch zusätzlich eine Tracht Prügel, denn auch Emotionen waren verboten. Mit verzerrten, glühenden Gesichtern schlugen sie zu, als wollten sie ``den Teufel austreiben´´, und das verbalisierten sie auch simultan mit kreischenden Wortfetzen. Rage konnte hervorgerufen werden durch ``Schwätzen´´, durch plötzliches Aufstehen vom Stuhl oder Ähnliches. Dinge, die normale Kinder naturgemäß tun. Danach ging´s dann oft in die Kapelle zum Beten und eine andere Nonne kam und dann war erstmal wieder Ruhe. Bis eines der nächsten Kinder wieder gegen irgendein Gebot verstieß und dann ging das Geschrei von vorne los.

Der Bedarf an sehnsüchtiger Liebe wurde jäh zurückgewiesen, denn das gehörte nicht in das restriktive, gottgewollte Schema. So resultierte aus Terror Angst, und Angst erzeugt Schweigen. Und geschwiegen haben sie, die Kinder. Sehr lange sogar.

Geschwister wurden oft über Jahre hinweg voneinander separiert, denn Ordnung mußte ja schließlich sein: Mädchen gehörten, auch im Kindesalter, einfach nicht zu den Jungs. Da gab es nun viele Geschwister, die durch diese perverse ``Ordnungsliebe´´jahrelang nebeneinander her lebten, sich aber nicht sehen oder besuchen durften. Familienbande mußten durchschnitten werden, auch Elternliebe wurde verhöhnt oder durch ironische Bemerkungen in´s Lächerliche gezogen. Sowas lockte dann schallendes Gelächter aus den ``Bräuten Christi´´. Die frommen Schwestern waren keine identitätsstiftenden Vorbilder. Für viele Kinder, die sonst niemanden auf der Welt hatten, waren sie nichts anderes als Schimären. Zerrbilder einer Erwachsenenwelt, die aus der Hölle zu kommen schienen.

Der Modus Vivendi der Kinder schloß jede Individualität aus. Ergebenheit, Resignation und eine zehrende Tristesse waren die täglichen Begleiter dieser wehrlosen und hilfsbedürftigen Geschöpfe. Dazu kam dann noch die soziale Stigmatisierung durch die Gesellschaft. Als ``dumme und verlogene´´ Heimkinder wurden sie in der Schule, oft genug auch von Lehrern, geächtet. Spielkameraden grenzten sich ab, der Umgang mit Heimkindern wurde von vielen Eltern verboten.

Viele von den lieben Schwestern leben noch heute, man trifft sie lächelnd bei Einkäufen oder auf Spaziergängen. Viele dieser Kinderheime reichten dann ihre Kinder, sobald sie 14 Jahre alt waren, weiter an die Fürsorge-Erziehungs-Heime.

Für diese Kinder bedeutete das eine Fortsetzung ihrer jahrelangen Misere. Jungs kamen zu den Mönchen, Mädchen wieder zu den Nonnen. Dort wartete dann die berüchtigte Zwangsarbeit auf sie, mit der sie zu Tausenden die Gottesleute bereicherten. Aus der Bevölkerung wurden dann auch, aus lächerlichen Nichtigkeitsgründen, Jugendliche eingewiesen. Als ``verwahrlost´´ wurden fast alle eingestuft: einen Freund zu haben war sittenwidrig, Grund genug für eine Einweisung. Gerne zu flirten oder sich zu schminken ebenfalls, zu enge Nietenhosen oder zu kurze Röcke, eben alles, was nicht in die damalige, heuchlerische und miefige Zeit paßte. Auch Flüchtlings- oder Schlüsselkinder wurden gezielt verfolgt und eingesperrt, damit sie Zucht und Ordnung lernten.

Auch bei sexuell mißbrauchten Jugendlichen gab es kein Pardon, sie wurden gezielt bestraft, denn für die Nonnen waren sie die Täter. Das wurde ihnen jede Minute des Tages klargemacht: Sie seien des Teufel´s Verführung in Menschengestalt. Betont werden muß noch, dass der Prozentsatz der Ausreißer oder Suizide beächtlich war, auch darüber herrscht Schweigen.

Wie konnte das passieren, noch dazu so kurz nach Kriegsende? In einem von Kultur scheinbar saturiertem Land? Man müßte doch denken, wir hätten uns damals mit sozial-politischem Wissen etabliert, denn schon zur Weimarer Zeit hatten progressive Ärzte und Pädagogen den richtigen Durchblick. Auch an Veröffentlichungen und Literatur mangelte es nicht: Erich Fromm und Bruno Bettelheim waren schon damals ein Begriff. Die große Anna Freud schrieb über ``Heimatlose Kinder´´ und blickte den Kleinen in die Seele. Alexander und Margarethe Mitscherlich veröffentlichten ihre Studien. Ging all´ dies pädagogische Wissen, zusammen mit der jüdischen Kultur, in Rauch auf ? Es scheint so. Denn für uns galten, durch die kirchlichen Institutionen, weiterhin die Theorien der erb-biologischen Belastung, die lebende Erbsünde, der mit regelrechtem Exorzismus entgegengesetzt werden mußte. Die menschenverachtende Ideologie der katholischen Kirche setzte sich kontinuierlich nach 1945 fort, wir fielen also unter die ``Minderwertigen´´, bzw. ``Volksschädlinge´´.

Der Jesuit Hermann Muckermann (1877-1962), ein rastloser Wanderprediger der Erbhygiene schon während der Weimarer Zeit, gönnte in seinen Schriften den ``Fürsorge-Zöglingen´´ das Leben nicht. Aus dem Jahrbuch der Caritas-Wissenschaft, Herausgeber Prof. Dr. Franz Keller, lesen wir:`` Echter Caritasdienst muß Dienst der Rassenhygiene sein, weil nur durch die Aufartung des Volkes auch die beste Grundlage für die Ausbreitung des Reiches Gottes auf Erden geschaffen wird, weil die Aufartung des Volkes Lebensgestaltung, Lebensbereicherung bedeutet und so im Dienste des Schöpfers und Erlösers steht.´´ Diese ideologischen Auswüchse des Dritten Reiches wurden nach 1945 in den Erziehungsheimen weiter befolgt. Ein anderer Hecht im Karpfenteich ist aber der katholische Theologe Joseph Mayer aus Paderborn, der für Himmler ein Gutachten – natürlich ein positives – zur Euthanasie der ``Minderwertigen´´ ausstellte. Unter die ``Minderwertigen´´ fielen auch die ``Fürsorge-Zöglinge´´, die sogenanten ``Ballastexistenzen´´ am deutschen Volkskörper.

Das ist die unglückselige katholische Tradition, die wir ja leider bei den Nonnen damals kennengelernt haben. Von deren reform-pädagogischen Ausbildung kann also keine Rede sein. Stöcke, Fäuste und ein unerschöpfliches Vokabular an Gemeinheiten dienten zur Beseitigung unserer Erbsünden. Gegenseitig haben sie sich in ihren Grausamkeiten gestärkt und übten ihr kollektives Machtpotential an uns aus.

Schwestern, die sich diesen Brutalitäten nicht anschließen wollten, denn das gab es durchaus, wurden entweder versetzt oder waren schlimmen Schikanen ihrer Mitschwestern ausgesetzt.

Straffällig war kaum jemand der Fürsorge-Zöglinge, dafür dienten die Arbeitslager, bewacht von Justizvollzugsbeamten, oft mit scharfen Hunden. Dem Gottespersonal in den Heimen ging es grundsätzlich nur um eines: Durch unbezahlte Zwangsarbeit unsere Sünden reinzuwaschen und damit ihnen zu dienen. Oft auch mit Arbeiten im Akkord für Firmen wie Claas, Schlaraffia oder Hella-Lampen. Diese Firmen lieferten ihr Material an die Heime und die Jugendlichen mußten unter menschenunwürdigsten Bedingungen dann die Fertigprodukte liefern.

In manchen Heimen, z.B. in dem massiven Wirtschaftsunternehmen der Diakonie, Anstalt Freistatt im Hannoverschen (Teilanstalt der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, bei Bielefeld), wurden die Jugendlichen zur Schwerarbeit im Moor zur Schwarz- und Weißtorfgewinnung herangezogen. Reitgurten,Torflatten und Forkenstiele standen den durchweg pädagogisch ungeschulten ``Erziehern´´ dort zur Verfügung, und da gab´s dann mal öfter was drüber, wenn´s nicht schnell genug ging.

Mädchen schufteten in Wäschereien bis zum Umfallen. Dabei mußte das strenge Redeverbot eingehalten werden. Nur das Singen von Marienliedern war Pflicht. In diesen Liedern wurde dann die Liebe, Güte und Gnade gepriesen, mit der wir doch jetzt gesegnet seien.

Wer nicht parierte, wurde, unter Umständen tagelang, in eine Isolierzelle gesperrt, mit Pritsche und Eimer als einziges Inventar. Kein Sozial-Pädagoge, Sozialarbeiter oder Ansprechpartner war für uns da. Keine Inspektionen, bei denen Interesse an uns gezeigt wurde. Wir waren verdammt in diesem Höllenhaus, zusammengepfercht in eine Notgemeinschaft—jedoch war jeder für sich allein in seinem Leid.

Wer einen sehnsüchtigen Blick durch die vergitterten Fenster wagte, wurde bestraft. Nach draußen kamen wir überhaupt nicht, alle Türen waren permanent verschlossen. Viele, auch ich, sehnten sich nach einem staatlichen Gefängnis ohne Nonnen, nur um unsere Ruhe zu haben. Dies wurde mir verweigert mit der Begründung: ``Nein, du bleibst hier, es liegt doch keine Anklage vor´´.

Hervorgehoben werden muß die Tatsache in diesem ganzen Elend: Diese seelischen Vernichtungsmaßnahmen hatten nur ein Ziel im Auge: das Brechen des Willens. Devot, roboterhaft und apathisch sollte die Arbeit erledigt werden, Buße tun für die Sünden. Das war in ihrem Sinne, denn gleichzeitig versorgten wir sie, die Nonnen und Mönche und somit die Kirche, mit immensen Geldeinnahmen. Die einem relgiösen Wahn entsprechende, rigide Form der Gehirnwäsche, der sie uns unterzogen, diente dafür als Fundament.

Individualitäten, welcher Art auch immer, mußten ebenfalls beseitigt werden, denn nur durch Uniformismus war reibungsloses Arbeiten garantiert. Persönliche Charaktereigenschaften, die doch oft einen Menschen erst recht liebenswert machen, wurden verhöhnt und wenn nötig, mit Einzelhaft bestraft, ``bis man wieder zur Besinnung kommt´´.

Die Lebensessenz wurde uns entzogen, wovon viele von uns sich nie mehr erholten. Alles wurde bestraft: Lachen, Weinen, ein Fünkchen Humor, falls noch vorhanden, das Schließen von Freundschaft. Und immer wieder: SCHWEIGEN.

Petzen oder gegenseitiger Neid, kombiniert mit Mobbing, wurde allerdings gern gesehen, das war ganz im Sinne der frommen Schwestern und das verwendeten sie dann auch für ihre Zwecke.

Jegliche Post, ein- und ausgehend, wurde zensiert. Besuche von Eltern waren erlaubt, allerdings nur alle paar Wochen, die Gespräche wurden allerdings von einer Nonne belauscht. Telefon, sowie Print-Medien gab es nicht. Presse, TV und Radio umwehte ein verruchter Wind, denn im Grunde war alles `Teufelszeug´. Außer religiösen Sendungen, die dann dem Zwecke der Belohnung dienten, bekamen wir von der Welt nichts mit.

Gegessen werden mußte alles, und war es noch so ekelhaft. Oft schwammen im Eintopf glänzende Speckschwarten, an denen noch die Borsten hafteten. Mußte man erbrechen, so wurde man gezwungen, das Erbrochene ebenfalls zu verzehren. Oft auch aus der Kloschüssel.

Nun verlangen wir, Jahre nach diesem Inferno, ein offenes Gespräch, eine Erklärung, eine Entschuldigung. Aber immer noch fühlen sich die Kirche im Recht, ignoriert uns und hofft, ``dieser Kelch möge an ihnen vorübergehen.´´

Viele von uns, die ehemaligen Heimkinder, haben ihr unerträgliches Leben selbst frühzeitig beendet, viele sind krank, psychisch und physisch. Wir alle haben keine Rentenansprüche für diese Zeit der harten Arbeit, alle Akten seien vernichtet oder unauffindbar.

Wir waren ihre Schutzbefohlenen, FÜRsorge-Kinder, Minderjährige, sie hatten das SORGErecht! Sie haben uns in jeder Hinsicht mißbraucht, ein Kirchen-Verbrechen in zig-tausendfacher Ausführung. Sie, die doch Armut gelobt haben, bereicherten sich an uns. Sie ließen uns zerstört zurück.

Wenn sie aus ihren Klostermauern hervorkommen, dann schweigen und lächeln sie. Sie lächeln viel und grüßen immer sehr nett.

Verfasser: © 2003 Regina Gazelle

Mit Erlaubnis verbreitet von Martin Mitchell aus Australien, Eigentümer, Betreiber und Webmaster von *DiakonieFreistatt.de.vu.* @ www.freistatt.de.vu,
*Bund der jetzt aktiven von den Kirchen in Deutschland in Heimen misshandelten Kinder, 1945-1985*
*Union of now activist adults abused as children in church homes in Germany, 1945-1985*

Re: Medienberichte zu Missbrauch und Gewalt in BRD-Kinderheimen

Heinz-Peter Junge vom VdK ist tot
Großer Einsatz für behinderte Menschen


Niederzwehren. Trauer um Heinz-Peter Junge: Nach schwerer Krankheit ist er im Alter von 62 Jahren gestorben. Er war lange Jahre Vorsitzender des Ortsverbandes des VdK-Sozialverbandes in Kassel-Niederzwehren. Trotz einer angeschlagenen Gesundheit, die im Wesentlichen durch seine schwere Kindheit und Jugend verursacht worden war, engagierte er sich unermüdlich im Sozialverband VdK Hessen-Thüringen, so Dr. Günther Schnell in einer Pressemitteilung.


Sein besonderes Interesse galt den Fragen der Barrierefreiheit. Als Barriereberater des Kreisverbandes Kassel-Stadt und Beauftragter des Bezirks Kassel war er unermüdlich in ganz Nordhessen im Einsatz, um Bürgerhäuser, Rathäuser und viele andere öffentliche Einrichtungen auf ihre Barrierefreiheit zu begutachten.

Dabei zeichnete ihn seine große Fachkunde, die er sich selbst erarbeitet hatte, ebenso aus wie seine immer kooperativen Ratschläge im Interesse der behinderten Menschen. Heinz-Peter Junge organisierte in Kassel 23 Stadtteilrundgänge, die der Stadtverwaltung viele Anregungen gaben und die den VdK in Kassel als "Anwalt der Behinderten" bekannt machten.

In den letzten Jahren prangerte er öffentlich die Heimerziehung an, die er selber während seiner Zeit im Kinderheim Kalmenhof bei Idstein Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre erlebt hatte.

Er organisierte 2004 ein Treffen der Bundes-Interessensvertretung missbrauchter Heimkinder, das in Kassel stattfand. (bea) Foto: Privat/nh


06.07.2008

Re: Medienberichte zu Missbrauch und Gewalt in BRD-Kinderheimen

Inland
Gewalt in Kinderheimen
Schläge im Namen des Herrn

Sie waren der Kirche zur Erziehung anvertraut - und mussten Stockhiebe, harte Arbeit und drakonische Strafen erdulden. Rund 500.000 Kinder wurden in den 50er und 60er Jahren in evangelischen Heimen misshandelt. Das ergab eine Untersuchung der niedersächsischen Landeskirche.
Video

* Video Bildunterschrift: Dunkles Kapitel: Gewalt im Kinderheim, tagesthemen 23:00 Uhr [Rüdiger Strauch, NDR]
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* intern Weitere Video-Formate .

*
Weltatlas
Weltatlas: Deutschland
[Flash|HTML] .

Stand: 18.09.2008 02:01 Uhr
https://www.tagesschau.de/inland/kinderheim100.html

 Alptraum Erziehungsheim – nachkriegsdeutsche Fürsorgehöllen ( ca 1945- ca 1975 )

Schuldige für das Unrecht und Leid und ihre RECHTSNACHFOLGER

Heimerziehung mit wirtschaftlicher Ausbeutung der Insassen

Aufzählung der Schuldigen und Mitschuldigen deren RECHTSNACHFOLGER heute nicht für den Schaden den jenige vorsätzlich verursacht haben aufkommen wollen.


Ein Australier wirft einen Blick auf deutsche Zeitgeschichte und stellt Fragen...


Parteien und Politiker und ihr Einsatz für autoritäre FÜRSORGEerziehung/Bewahrung/BeugeHAFT und Arbeitsausbeutung zum Ziele der UMERZIEHUNG der Jugend


Wer waren hauptsächlich die Parteien und Politiker und Personen des öffentlichen Lebens in Deutschland, die sich immer und immer wieder und über Jahrzehnte und alle politischen Systeme hinweg für authoritäre und menschenrechtswidrige Maßnahmen gegen junge Menschen eingesetzt haben ?

Parteien / Organistionen / Befehlsgewalt:

NSDAP
Zentrumspartei
Bund der Heimatlosen und Entrechteten (BHE)
Deutsche Partei / Gesamtdeutscher Block
CDU/CSU
FDP
SPD
Katholische Kirche / Caritas / Schwestern Orden / Brüder Orden
Evangelische Kirche / Innere Mission / Diakonie

Politiker / Organisationen / Religionsgemeinschaften / Organisatoren:

Die damaligen deutschen Eugeniker - unter ihnen:

• Agnes Neuhaus (1854-1944), Vereinsgründerin des Katholischen Fürsorgevereins für Mädchen, Frauen und Kinder (KFV);
• Paula Müller-Otfried (1865-1946), protestantische Mitstreiterin von Agnes Neuhaus, deutschnationale Abgeordnete (DNVP);
• Helene Simon (1862-1947), führende Theoretikerin der Arbeiterwohlfahrt und bedeutende SPD-Sozialreformerin und Frauenrechtlerin;
• Anna Papritz (1861-1939), Frauenrechtlerin;
• Anna Magarete Stegmann (1871-1936), sozialdemokratische Psychoanalytikerin und Frauenrechtlerin;
• Hilde Eiserhardt (1888-1955), Dr. jur., (verheiratet mit Wilhelm Polligkeit), die damalige 2. Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge;
• Wilhelm Polligkeit (1876-1960), Jurist und Nestor der deutschen Fürsorge und Wohlfahrtspflege; einer der Gründväter des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, dessen Geschäftsführer er war neun Jahre lang ab 1920;
• Hermann Muckermann (1877-1962), der in den USA und Belgien studierte prominente katholische Priester (Jesuit), Biologe, Rassenhygieniker/Eugeniker;
• Günther Roestel (1908-1986), Jurist, damaliger Geschäftsführer des Deutschen Vereins und in der Wanderer- und Asozialenfürsorge der Inneren Mission beschäftigt, seit 1.5.1933 Mitglied der NSDAP, nach dem Krieg Jugendrichter in Kiel, Schleswig-Holstein;
• Marie-Elisabeth Lüders (1876-1966), deutsche Politikerin (DDP, später FDP) bedeutende Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin;
• Helene Wessel (1898-1969), Sozialpolitikerin (Zentrumspartei) und Bewahrungsexpertin: Fachfrau für fürsorgerische und eugenische Bewahrung, gelernte Fürsorgerin;
• Helene Weber (1881-1962), frühere Sozialpolitikerin in der Zentrumspartei (1945 Mitgründerin der CDU);
• Max Quarck (1860-1930); Sozialdemokrat, Jurist, Journalist und SPD-Sozialreformer;
• Heinrich Brüning (1876-1941), ein damaliger Reichskanzler;
• Adam Stegerwald (1874-1945), Katholik (Zentrumspartei, später CSU), Mitbegründer der christlichen Gewerkschaften in Deutschland und der CSU in Bayern sofort nach dem Krieg;
• Eugen Fischer (1874-1967), Rassenhygieniker und zeitweiliger Reichsarbeitsminister der Zentrumspartei;
• Ernst Rüdin (1874-1952), schweizer Rassenhygieniker und überzeugter Nationalsozialist;
• Fritz Lenz (1887-1976), Rassenhygieniker und überzeugter Nationalsozialist, Regierungsberater 1933-1945;
• Alice Salomon (1872-1948), (Lehrerin von Agnes Neuhaus), verließ Nazi-Deutschland in 1937 und ließ sich in den USA nieder;
• Hans Harmsen (1899-1989), Dr. rer. pol. treibende eugenische Kraft innerhalb des Centralausschusses der Inneren Mission. Er war Schüler des sozialdemokratischen Eugenikers Alfred Grotjahn, unterschied sich von diesem aber bereits früh durch rassenhygienische Argumentation. Dies geht auch aus einer Stellungnahme auf der evangelischen Fachkonferenz für Eugenik am 18. Mai 1931 hervor: „Dem Staat geben wir das Recht, Menschenleben zu vernichten – Verbrecher und im Kriege. Weshalb verwehren wir ihm das Recht zur Vernichtung der lästigen Existenzen?“;
• Helmuth Schreiner (1893-1962), Pastor, ab 1926 Vorsteher des Spandauer Johannesstifts (Berlin), u.a. auch Diakone-Ausbildungsstätte;
• Karl Emge (1866-1970), ab 1931 Mitglied der NSDAP, Professor für Rechtsphilosophie an der Akademie für Deutsches Recht, Berlin; Vizepräsident der ADR; 1949 Gründungsmitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz;
• Heinz Ehaus (1906-1945), Anfang Mai 1933 wurde Ehaus Mitglied der NSDAP. Der SA gehörte er von November 1933 bis Juni 1936 an und wurde Ende Oktober 1936 Mitglied der SS. In der SS stieg Ehaus 1942 bis zum SS-Obersturmbannführer auf. Über den gesamten Zeitraum war er an verschiedenen Standorten bei der Gestapo tätig. 1938 war er dann auch Regierungsrat im Hauptamt für Sicherheitspolizei. Ehaus beging bei Kriegsende Suizid.
• Ernst Nathan (1898-1974), jüdischer Jurist, Gerichtsassessor; 1936 Flucht nach Rom, 1939 in die USA;
• Friederike Wieking (1891-1958), Leiterin der Frauenhilfestelle am Berliner Polizei Präsidium (ca 1925), Mitglied der NSDAP seit 1941 und oberste weibliche Kriminalbeamtin im Dritten Reich und Leiterin der Reichszentrale zur Bekämpfung der Jugendkriminalität, und ihr unterstanden damit in fachlicher Hinsicht auch die Jugendkonzentrationslager Moringen und Uckermark;
• Magdalene von Tiling (1877-1974), ab 1925 intensive Zusammenarbeit und Auseinandersetzung mit dem Theologen Friedrich Gogarten in den Grenzbereichen von Pädagogik und Theologie. Evangelische Religionswissenschaftlerin und Politikerin; nach 1945 bis Mitte der 1950er Jahre war sie Dozentin im Evangelischen Johannistift in Berlin-Spandau; ferner unterrichte sie an der Sozialen Frauenschule der Inneren Mission und in der Katechetenausbildung der Berliner Kirche;
• Elisabeth Zilken (1888-1980), Generalseketärin des Katholischen Fürsorgevereins für Mädchen, Frauen und Kinder (KFV);
• Elisabeth Wolf (1884-1980), 1932 Leiterin des Pflegeamtes Frankfurt am Main; sie forderte die Anwendung „gegen Schädlinge der Gesellschaft“ „des Entmündigungsparagraphen des BGB“ so das bei „dieser Auslegung fast ein Bewahrungsgesetz unnötig“ werden würde;
• Ellen Scheuner (1901-1986), Juristin; eng verbunden mit der evangelischen Wohlfahrtspflege; 1942-1966 Leiterin des Landesjugendamts in Münster;
• Otto Mönkemöller (1867-1930), Jugendpsychiater, Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Hildesheim;
• Alfred Grotjahn (1869-1931), Berliner Professor für soziale Hygiene, und Reichstagsabgeordneter (SPD);
• Friedrich Ettwein (1886-1937), ev. Pfarrer, Stuttgarter Stadtrat, hält Rede bzw. am 24.10.1935 legt vor einen Bericht über ein Lager für „asoziale“ Fürsorgeempfänger: HStA Stuttgart E 151 I Bü 53, n. fol. (Maschinenschrift);
• Karl Eduard Spiewok (1892-1951), von November 1933 bis zum April 1938 Mitglied des nationalsozialistischen Reichstag für den Wahlkreis 3 (Berlin Ost); desweiteren ebenso 1934-1938 Leiter des Berliner Landeswohlfahrts- und Jugendamts; in der SS war er Führer (Mitgliedsnummer 6.128);
• Hans Muthesius (1885-1977) deutscher Fürsorgejurist und Sozialpolitiker zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik, während der NS-Zeit tätig im Reichsinnenministerium (auch nach seinen Entwürfen wurden die Todeslager für Kinder organisiert);
• Leonardo Conti (1900-1945), Reichsärzteführer;
• Werner Villinger (1887-1961), Prof.Dr. med., Jugendpsychiater, während der NS-Zeit Chefarzt in Bethel und Obergutachter für Zwangssterilisierungen und Euthanasie nach dem Erbgesundheitsgesetz. Ende der 1940er, der gesamten 1950er und Anfang der 1960er Jahre war Werner Villinger an der Philips Universität Marburg tätig. 1961 wurde er „Gutachter im Wiedergutmachungsausschuss des Deutschen Bundestages“ und durfte erneut über seine früheren Opfer ‚gutachten‘. Dort hat er „Entschädigungsneurose“ erfunden. Ende 1961 als man ihm bezüglich seiner Nazi-Vergangenheit anscheinend auf die Schliche gekommen war und eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet worden war, soll er Selbstmord begangen haben.
• Hermann Stutte (1909-1982), Professor Dr. med., „Erbbiologische Forschungen“, „Pionier der deutschen Kinder- und Jugendhilfe“, in der Asozialenfürsorge tätig bzw. in der Bekämpfung von Asozialen hoch engagiert. Seine (1944) Habil.-Schrift trug damals den Titel "Über Schicksal, Persönlichkeit und Sippe ehemaliger Fürsorgezöglinge. (Beitrag zum Problem der sozialen Prognose)". Hermann Stutte (1909-1982), Professor Dr. med., Philips Universität Marburg (1958-1978). Festschrift für Hermann Stutte zum 70. Geburtstag, 1979;
• Robert Ritter (1901-1951), „Zigeunerforscher“ und Nervenarzt der Universitätsklinik Tübingen;
• Robert Gaupp (1870-1953), Tübinger Psychiater; bereits 1910 gehörte Gaupp dem Vorstand der Gesellschaft für Rassenhygiene an; entschiedener Befürworter der rassenhygienischen Zwangssterilistierung; ab 1931 war Gaupp Mitglied des Kuratoriums des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung;
• Wilhelm Frick (1877-1946), Reichsinnenminister;
• Bruno Gerl (1907-0000), Dr. jur. Dr. rer. pol. Referent im Hauptamt für Volkswohlfahrt der NSDAP;
• Georg Andreae (1888-1983), 1934-1945 Verwaltungsdezernent für Heil- und Pflegeanstalten in der Provinzialverwaltung Hannover, von 1926-1945 Landrat;
• Otto Ohl (1886-1973), evangelischer Pfarrer und 50 Jahre lang Geschäftsführer der Inneren Mission im Rheinland;
• Adalbert Gregor (1877-1971), Jugendpsychiater, einer der aktivsten Verfechter eugenischer Positionen in der Fürsorgeerziehung der zwanziger Jahre und zeitweilig Leiter der Fürsorgeerziehungsanstalt Flehingen bei Brettern (Karlsruhe);
• Paul Gerhard Braune (1887-1954), Pastor, u.a. Leiter der Betheler Zweiganstalt Lobethal bei Berlin. Auf der Hauptversammlung der Wanderfürsorgeverbände am 12./13. Oktober 1933 in Goslar, plädierte der Geschäftsführer des [ von Friedrich v. Bodelschwingh : Vater Bodelschwingh in 1886 ins Leben gerufenen ] Deutschen Herbergsvereins, Pastor Paul Gerhard Braune für das Bewahrungsgesetz;
• Carl Schneider (1891-1946), der an der [Aktion Tod] T-4-Euthanasie-Aktion beteiligte und in Bethel als Chefarzt angestellte Medizinalrat;
• Werner Catel (1884-1981). Oktober 1933 Ordinarius und Leiter der Universitätsklinik Leipzig. 1937 NSDAP. 1939 Herausgeber des Buches „Die Pflege des Gesunden Und Kranken Kindes“. Zugleich ein Lehrbuch der Ausbildung zur Säuglingspflegerin und Kinderkrankenschwester (im Georg Thieme Verlag, Leipzig (1939)). Obergutachter beim Kindermord und Leiter der Mordabteilung seiner Klinik (unter seiner Überzeugung: „Vollidiotische Wesen sind religiös betrachtet keine Menschen, da sie über keine Personalität verfügen“). 1947 Leiter der Kinderheilstätte Mammolshöhe am Taunus. 1954-1960 Ordinarius für Kinderheilkunde in Kiel, Schleswig-Holstein. Werner Catel[/color] (1884-1981) [Todesanzeige der Universität: „Durch seine wissenschaftlichen und publizistischen Aktivitäten hat er weit über den engeren Wirkungskreis der Klink hinaus in vielfältiger Weise zum Wohle kranker Kinder beigetragen.“];
• Carl Ludwig Krug von Nidda (1885-1976), langjähriger Mitarbeiter im Deutschen Verein und Verbindungsmann im Reichsministerium des Innern und treibende Kraft der Fürsorge für ein Bewahrungsgesetz; im Staatsdienst tätig von ca 1935-1945; erneut Referent im Deutschen Verein von 1947 bis 1961;
• Heinrich Himmler (1990-1945), Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei;
• Adolf Hitler (1889-1945), Reichskanzler;
• Joseph Goebbels (1897-1945), Propaganderminister;
• Paul Werner (1900-1970), Jurist, SS-Standartenführer;
• Karl Fiehler (1895-1969 ), der bereits seit 1923 Anhänger der Hitler-Bewegung, Münchener Oberbürgermeister;
• „Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege“ (1933-1945), die sich aus [evangelische] Innere Mission, [katholische] Deutsche Caritasverband und [säkulare] Deutsche Rote Kreuz zusammensetzte;
• Elisabeth Bamberger (1890-1984), nach 1945 u.a. Direktorin des Münchener Stadtjugendamtes;
• Erich Hilgenfeldt (1897-1945), Vorsitzender der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt(spflege );
• Alarich Seidler (1897-1979 ), NS-Anhänger, Vorsitzender der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt(spflege );
• Matthias Heinrich Göring (1879-1945 ), NS-Funktionär, Psychiater und Psychotherapeut;
• Joseph Mayer (1886-1967), katholischer Priester, später Prof. Dr., Mitarbeiter der Caritas und Mitbegründer des Caritaswissenschaftlichen Institutes Freiburg; Affinität zur Euthanasie des Nazi-Regimes;
• Johannes Steinweg (1879-1960), Pastor, in den 1920er Jahren schon und auch Dekaden später noch mit Jugendwohlfahrtsppflege befasst, Direktor im Centralausschuss für die Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche;
• Rudolf Sievert (1904-1980), Hamburger Jurist, Direktor des Arbeitshauses Groß-Salze (1919-1925), Leiter der Hamburger Wohlfahrtsanstalten (1925-1950), Mitglied in NSV und NSDAP, 1939-1950 und 1954-1960 Vorsitzender des Zentralverbandes deutscher Arbeiterkolonien;
• Georg Steigerthal (1885-1975), Veröffentlichungen: „Die Bekämpfung asozialer Elemente durch die Nachhaftsstrafe“ (1925); „Besserungs- und Bewahrungsanstalten“ (1925); „Zwangsfürsorgerische Maßnahmen gegenüber erwachsenen Personen. Ein Beitrag zur Geschichte des Arbeitshauswesens und zum Problem der Bewahrung“ (1926);
• Hermine Albers (1894-1955 ), maßgeblich am Aufbau des Hamburger Landesjugendamtes beteiligt; 1946-1953 Vorsitzende des AWO-Fachausschusses für Jugendwohlfahrt;
• Robert Plank (1889-1949), Nürnberger Stadtrat; forderte (1934) das Bewahrungsgesetz, dass sich „grundsätzlich auf Anstaltseinweisung“ konzentrieren sollte;
• Walter Becker (1905-1984) Staatsanwalt, von 1928-1943 und von 1946-1956 u.a. in Halle und Bielefeld tätig, seit 1956 leitender Regierungsdirektor in Hamburg, u.a. Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Vorstandsmitglied des AFET, der AGJJ und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung, Mitglied im Deutschen Verein Hauptausschusses 1951-1969;
• Maria Nigemeyer (1888-1968) (CDU/CSU), Stellvertretende Vorsitzende des Fürsorgeausschusses;
• Robert Lehr (1883-1956), (CDU/CSU), Bundesinnenminister;
• Herman Gottschick (1908-1995 ), (CDU/CSU), Oberregierungsrat;
• Wilhelm Kitz (1890-1956), (CDU/CSU), Leiter der Sozialabteilung (Abt. V) des Bundesministeriums des Innern;
• Luise Stetter (1900-1977), Frankfurter Fürsorgerin;
• Josef Wagner (1904-1985), in der westfälischen Provinzialverwaltung tätige und aus Münster, Westfalen, stammende Landesrat;
• Christine Teusch (1888-1968) (CDU), in den späten 50er Jahren Kultusministerin von Nordrhein-Westfalen;
• Anton Oel (1900-1978), tätig für den Deutschen Städtetag und Mitglied des Deutschen-Verein-Hauptausschusses;
• Franz Klein (1908-2001), Jurist; Caritasverband; als damaliger Justiziar des DCV einflussreichster Repräsentant der Freien Wohlfahrtspflege.

All diese und viele andere mehr verlangten die Einführung solcher Gesetze (d.h. Gesetze zur Bewahrung und Internierung von jungen Menschen: „Geschlossene Unterbringung“ [auch für ältere junge Menschen !!!]) in Deutschland schon um 1918, und am 7. Dezember 1949 waren die CDU/CSU-Fraktion im deutschen Bundestag die Ersten in der Nachkriegszeit die sich DIESEM VERLANGEN anschlossen.

Aber erst die Bundesregierung im Jahre 1961 mit Unterstützung der Wohlfahrtsverbände aller Konfessionen und mit Zustimmung aller politischen Parteien ! (mit Ausnahme der KPD-Abgeordneten !) setzte dies schlussendlich in die Tatsache um.

Das Bundesverfassungsgericht aber erklärte dieses Gesetz verfassungswidrig – nicht im Einklang mit dem Grundgesetz ! – und es wurde aus diesem Grunde im Jahre 1967 als "nichtig" erklärt.

Andererseits, das damalige (1924er) nach dem Zweiten Weltkrieg, bis zum Jahre 1991/92, weiterbestehende deutsche Jugendwohlfahrtsgesetz in Verbindung mit dem Bundessozialhilfegesetz und verschiedenen anderen Fürsorgeverordnungen der Länder, die jahrzehntelang gegen Kinder und Jugendliche in Deutschland angewendet wurden, und sie (in der Nachkriegszeit verfassungswidrig – nicht im Einklang mit dem Grundgesetz !) rechtswidrig ihrer Freiheit beraubten, die Verfügungen enthielten die dem von dem Bundesverfassungsgericht für rechtswiedrig erklärten Bewahrungsgesetz-Paragraph sehr ähnlich waren, prangerte niemand an. Aber auch ohne gesetzliche Richtlinien, Verordnungen oder andere förmliche Rechtsgrundlagen – bzw. unter Anwendung rechtsbeugender Praxis !!! – verschwanden Kinder und Jugendliche in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 und 1985 massenhaft hinter Mauern und Stacheldraht, besonders kirchlicher Einrichtungen verschiedener Arten, wo sie dann (ohne Berufungseinlegemöglichkeit !) ihren Peinigern hilflos ausgeliefert waren, und misshandelt, missbraucht und systematisch für ihre Arbeitskraft ausgebeutet wurden.

Die Kirchen waren die Täter, die Jugendämter waren die Heeler, und der Staat war in jedem Fall mitverantwortlich für das den Opfern jahrzehntelang zugefügte Unrecht und Leid.

Wer von den heutigen Politikern will sich also mit diesen Ihnen durchaus bekannten damaligen Politikern, und 'Fürsorgern' und 'Fürsorgerinnen' (all diesen oben aufgeführten Personen des öffentlichen Lebens) auf die gleiche Stufe stellen oder von den Wählern auf die gleiche Stufe gestellt werden ? --- oder vom Ausland als auf der gleichen Stufe stehend gesehen werden ?


Das zum ersten mal in Deutschland am 1. Mai 1961 verwirklichte und am 1. Juni 1962 in Kraft tretende Bewahrungsgesetz wurde 5 Jahre und 2½ Monate später vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig – nicht im Einklang mit dem Deutschen Grundgesetz – erklärt. Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungswidrigkeit von § 73 Abs. 2 und 3 Bundessozialhilfegesetz vom 18. Juli 1967 [Auszug aus diesem Urteil] @ www.heimkinder-ueberlebende.org/1961_Bewahrungsgesetz_1918-1967_verfassungswidrig.html (Auszug schon einmal von dem Australier Martin Mitchell im Jahre 2004 zusammengestellt und online gestellt: 15.06.2004 als er gerade erst mit dieser seiner Arbeit angefangen hatte und daher damals noch ziemlich unerfahren war).


Das Ganze (damals und auch jetzt wieder) zusammengestellt von dem Australier Martin Mitchell mit Hilfe von – aber nicht ausschließlich mit Hilfe von – Information entnommen aus dem im Jahre 2003 erschienenen Sachbuch von MATTHIAS WILLING, »DAS BEWAHRUNGSGESETZ (1918-1967)«

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„Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )

„Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Freiheit bedarf ständiger Wachsamkeit.“ ( MM )

 Jetzt empfiehlt Prof. Schruth die „Hilfsfonds-Anlaufstellen“ aufzusuchen.

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RECHTSGUTACHTEN von "Hilfsfonds-Almosen-Verteiler"/"Ombudsmann" Prof. Dr. Peter Schruth ( auch einer derjenigen, die dem RTH-Abschlussbericht zugestimmt haben).


Die Rechte der ehemaligen Heimkinder untersucht von PROF. DR. PETER SCHRUTH persönlich -- und ein diesbezügliches RECHTSGUTACHTEN angefertigt von ihm persönlich am 22. FEBRUAR 2010.


Einleitender Kommentar von dem seit dem 23. März 1964 in Australien ansässigen, heute 65-jährigen Ehemaligen Heimkind und Zwangsarbeiter in deutschen Kinderheimhöllen in den 1960er Jahren, Martin MITCHELL (MM):

„Recht“ sorgte damals in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) dafür dass Unrecht wie geschmiert funktionierte und „Recht“ sorgt heute ebenso in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) dafür das Unrecht weiterhin wie geschmiert funktioniert.


Es gibt, m.E., nicht das Geringste auszusetzen an diesem RECHTSGUTACHTEN selbst ! – und ich der Australier Martin MITCHELL selbst stehe in völliger Übereinstimmung DAMIT !


Eine juristische Bewertung von Prof. Dr. Peter Schruth bezüglich dem gewünschten Vorgehen des ausserparlamentarischen Gremiums» Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« (RTH) unter Schirmherrschaft der ev. Pastorin Dr. Antje Vollmer, Bundestagsvizepräsidentin a.D., um seinem vom Deutschen Bundestag erteilten Auftrag gerecht zu werden.

ERSTE TEIL von zwei Teilen

[ Die Wiedergabe dieses RECHTSGUTACHTENS wird fortgesetzt im nächstfolgenden Beitrag ]
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 Jetzt empfiehlt Prof. Schruth die „Hilfsfonds-Anlaufstellen“ aufzusuchen.

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RECHTSGUTACHTEN von "Hilfsfonds-Almosen-Verteiler"/"Ombudsmann" Prof. Dr. Peter Schruth ( auch einer derjenigen, die dem RTH-Abschlussbericht zugestimmt haben).


Die Rechte der ehemaligen Heimkinder untersucht von PROF. DR. PETER SCHRUTH persönlich -- und ein diesbezügliches RECHTSGUTACHTEN angefertigt von ihm persönlich am 22. FEBRUAR 2010.


Einleitender Kommentar von dem seit dem 23. März 1964 in Australien ansässigen, heute 65-jährigen Ehemaligen Heimkind und Zwangsarbeiter in deutschen Kinderheimhöllen in den 1960er Jahren, Martin MITCHELL (MM):

„Recht“ sorgte damals in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) dafür dass Unrecht wie geschmiert funktionierte und „Recht“ sorgt heute ebenso in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) dafür das Unrecht weiterhin wie geschmiert funktioniert.


Es gibt, m.E., nicht das Geringste auszusetzen an diesem RECHTSGUTACHTEN selbst ! – und ich der Australier Martin MITCHELL selbst stehe in völliger Übereinstimmung DAMIT !


Eine juristische Bewertung von Prof. Dr. Peter Schruth bezüglich dem gewünschten Vorgehen des ausserparlamentarischen Gremiums »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« (RTH) unter Schirmherrschaft der ev. Pastorin Dr. Antje Vollmer, Bundestagsvizepräsidentin a.D., um seinem vom Deutschen Bundestag erteilten Auftrag gerecht zu werden.

ZWEITE TEIL von zwei teilen

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 Ehemalige Heimkinder wenden sich an die Bundeskanzlerin.

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Angela Merkel ist gefragt… Ehemalige Heimkinder wenden sich an die Bundeskanzlerin direkt.

Ein ehemaliges Heimkind nachdem er kürzlich im SPIEGEL las formulierte folgenden Appell an die Regierenden in Deutschland und besonders auch an die Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Dieser Appell an Bundeskanzelerin Angela Merkel im Original ist hier zu finden @ www.veh-ev.info/pages/verein-ehemaliger-heimkinder-e.v.-veh-e.v.-skandale-und-affE4ren-FCber-den-umgang-mit-den-ehemaligen-heimkindern/wahrheit-und-fakten.php ( dort ein klein wenig runter scrollen )
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 Ehemalige Heimkinder wenden sich an die Bundeskanzlerin.

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THEMA: »Angela Merkel ist gefragt… Ehemalige Heimkinder wenden sich an die Bundeskanzlerin direkt.«


Eine erster OFFENER BRIEF an die Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel wurde ja schon im vorhergehenden Beitrag ( oben ) aufgeführt.

Ein weiterer OFFENER BRIEF an die Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel wird auch jetzt hier aufgeführt.


Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog @ https://helmutjacob.over-blog.de/article-die-presseente-entschadigung-der-heimkinder-oder-die-reine-wahrheit-als-journalistische-ehre-und-98344627.html


Freitag, 2. März 2012

Wann endlich verneigen Sie sich vor den Heimopfern? - Brief an die Bundeskanzlerin


THEMA: »Angela Merkel ist gefragt… Ehemalige Heimkinder wenden sich an die Bundeskanzlerin direkt.«
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