Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Mitarbeiter-Entscheider-Fehlverhalten

Jugendamt Heidenheim: Junge (5 Jahre)

Jugendamt Heidenheim: Junge (5 Jahre)

Gefahrenabwehr: Jugendamt will klare Richtlinien für Kontrollbesuche
Sozialdezernent Anton Dauser möchte klarere Richtlinien für die Mitarbeiter des Jugendamts. Foto: räp

Der Fall des fünfjährigen Jungen, der Ende Februar nach Tagen neben seiner toten Mutter aufgefunden wurde führte dazu, dass sich die Verantwortlichen im Jugendamt Gedanken über verschiedene Vorgehensweisen machen. Bislang lag es allein im Ermessen des Sozialarbeiters, zu welchem Zeitpunkt beim Familiengericht der Beschluss zur zwangsweisen Öffnung einer Wohnung beantragt werden soll. Der Sozialdezernent am Landratsamt Heidenheim, Anton Dauser, kann sich vorstellen, dass spätestens nach zwölf Wochen der Zutritt zu einer Wohnung erzwungen werden soll. Durch den Fall des fünfjährigen Jungen scheinen die Menschen jedoch auch sensibilisiert worden zu sein. „Kurz nach Bekanntwerden haben wir zahlreiche Anrufe besorgter Bürger bekommen, die uns darauf hingewiesen haben, dass das Wohl eines Kindes in Gefahr sein könnte.“ Derzeit befindet sich der fünfjährige Junge noch stationär in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Ulm, wo er vermutlich noch einige Wochen lang untersucht wird. Wo das Kind danach untergebracht wird, ist wohl noch offen.
https://www.hz-online.de/nc/nachrichten/lokales/nachrichten/detail-news/article/gefahrenabwehr-jugendamt-will-klare-richtlinien-fuer-kontrollbesuche.html?tx_ttnews[backPid]=69

Fünfjähriger in Psychiatrie - Anwohner erstattet Anzeige gegen Behörden
Das Jugendamt prüft, wie es für den Fünfjährigen, der neben seiner toten Mutter gefunden wurde, weitergehen soll. Unterdessen hat ein Nachbar Anzeige gegen die Behörden erstattet. Foto: Ralf Lanzinger

Der fünfjährige Junge, der in der Nacht zum vergangenen Samstag in Mergelstetten neben seiner toten Mutter aufgefunden wurde, ist am Freitag in die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Ulm eingewiesen worden. Dort könnte sich unter anderem herausstellen, warum der Fünfjährige, der sonst kein auffälliges Verhalten zeigt, fast zwei Tage keine Hilfe holte und neben der Leiche seiner Mutter wartete, obwohl die Wohnung nicht abgeschlossen gewesen war. Dass die für die zweiköpfige Familie zuständigen Sozialpädagogen nichts vom kritischen Gesundheitszustand der Mutter bemerkten, versucht ein Sprecher dadurch zu erklären, dass die Frau mal einen besseren, mal einen schlechteren Eindruck gemacht, aber nicht über ihre Erkrankung gesprochen habe. Unterdessen hat sich ein Anwohner gemeldet: Ihm gegenüber habe die Frau des Öfteren Klage über die Behörden geführt. „Sie hat sich allein gelassen gefühlt“, so der Mergelstetter. Aus diesem Grunde erstattete der Mann am Freitag Anzeige gegen die zuständigen Behörden. Was mit dem fünfjährigen Jungen passieren wird, ist derzeit noch offen. Ein Sprecher bestätigte, dass das Jugendamt Kontakt mit den in Stuttgart lebenden Großeltern habe. Aktuell versuche man herauszufinden, ob das Kind nach seiner Entlassung aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie bei den Großeltern untergebracht werden kann.
https://www.hz-online.de/nc/nachrichten/lokales/nachrichten/detail-news/article/fuenfjaehriger-in-psychiytrie-anwohner-erstattet-anzeige-gegen-behoerden.html


26.02.10 01:24 Alter: 29 Tage
Gerettet: Fünfjähriger wartet 48 Stunden neben toter Mutter auf Hilfe
Bereits in der Nacht zum Samstag fanden Polizeibeamte die Leiche einer 40-jährigen Frau und ihren fünfjährigen Sohn in Mergelstetten. Polizeiangaben zufolge war die Frau bereits mehr als 48 Stunden tot. Symbolfoto: Arthur Penk

Bereits in der Nacht zum Samstag fanden Polizeibeamte die Leiche einer 40-jährigen Frau und ihren fünfjährigen Sohn in Mergelstetten. Polizeiangaben zufolge war die Frau bereits mehr als 48 Stunden tot. Nachbarn hatten Alarm geschlagen, weil sie in einer Wohnung in der Erbisbergstraße, die eigentlich unbewohnt ist, Kinderweinen gehört hatten. Nachdem die Polizisten die Tür geöffnet hatten, entdeckten sie in der völlig verdreckten und übel riechenden Wohnung die Leiche. Das Kind, das leicht dehydriert war, wurde von einem hinzugerufenen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Weil es Polizei-Pressesprecher Horst Baur zufolge in der Region keine Verwandten des Kindes gibt, wurde es zunächst in die Obhut des Jugendamts gegeben. Bei weiteren Untersuchung stellte sich Baur zufolge heraus, dass die Frau eines natürlichen Todes in Folge einer Erkrankung gestorben war. Warum war der fünfjährige Junge nicht in der Lage, Hilfe zu holen? Die Haustür jedenfalls war nicht verschlossen. Wie kann es sein, dass niemand bemerkt, dass eine Frau und ein kleines Kind in einem Haus mit mehreren Parteien leben? Fragen, die derzeit noch nicht geklärt sind.
https://www.hz-online.de/nc/nachrichten/lokales/nachrichten/detail-news/article/gerettet-fuenfjaehriger-schrie-neben-toter-mutter-um-hilfe.html