Steinbrücktaler Legion - Intime

Im Weingut

Re: Im Weingut

Murex betritt den großen Aufenthaltsraum des Weingutes. An dem großen Tisch, der den Raum beherscht, sitzen bereits ettliche Legionäre. Marunja erzählt irgendetwas über entschlüsseln und Texte und die anderen hängen gebannt an ihren Lippen. Murex betrachtet einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen, der an der Wand steht. Kommt aber zu dem Schluss, dass dieser für seine Zwecke zu unstabil und damit ungeeignet ist. Dieses Tischchen diente früher wohl eher der Dekoration.
Somit setzt sich Murex an den großen Tisch, lässt dabei aber etwas Abstand zu den anderen. Dann beginnt er den Inhalt seiner Tasche auf den Tisch zu räumen. Neben einigen Glasflaschen und Phiolen, kommen nach und nach noch ein Mörser, Messer, ein Beil und verschiedenste Pflanzenteile zum Vorschein. Dann beginnt Murex die Pflanzen zu betrachten, schreibt etwas auf ein bereitgelegtes Papier, steck sich Stücke in den Mund, schneidet, quetscht, riecht, fühlt und verpackt schließlich die frischen Pflanzenteile. Manche werden in Flaschen gelagert, andere in Flüssigkeiten und wieder andere werden anscheinend verarbeitet. Murex ist konzentriert und versucht sich nicht durch die Unterhaltung der anderen ablenken zu lassen.



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Aus Freude am Spielen

Re: Im Weingut

Anko verbeugt sich vor Jarim:

"Ich danke euch sehr, Herr. Und ich verstehe eure bedenken aber wisset das Ehre wie ich meine die wichtigste Tugend ist die ein Soldat haben sollte und ich werde euch keine Grund geben an meiner Ehre zu zweifeln. Wenn ihr gestattet werde ich mich jetzt zurückziehen." 

Anko verlässt den Raum und setzt sich auf den nächstgelegenen Stuhl um kurz darauf wieder sein Gesicht auf Blässe zu untersuchen.





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Vi veri vniversum vivus vici - Durch die Macht der Wahrheit habe ich als Lebender das Universum erobert.

Re: Im Weingut

Gernot nickt Anko noch aufmunternd zu als dieser geht.
"Große Worte, ein heeres Vorhaben diese zu erfüllen."

Dann wendet er sich nochmals Jarim zu

"Ja da habt ihr Recht, die Umstände in denen wir sie fanden seien schon merkwürdig gewesen. Entweder hatten die beiden viel Glück, die Hatoranhänger wenig Zeit, nun oder es handelt sich doch um besagte Spione. Oder aber wir haben die Anhänger Hators völlig falsch eingeschätzt und es sei nicht deren Ziel sinnlos Leid zu verbreiten" Er scheint kurz in Gedanken abzudriften.
"Wie auch immer, ich denke in jedem dieser Fälle habt ihr richtig gehandelt den Jungen eine Chance sich zu beweisen zu geben. Ihr beweist Umsicht und Vorsicht, sowie ein gesundes Maß an Bescheidenheit, mir beginnt klar zu werden, weshalb man euch zum Weibel gemacht hat. Habt keine Sorge, ich gedenke nicht eure Entscheidungen als erfahrener Soldat und Stratege anzuzweifeln und es würde meinem Wesen wiedersprechen euch oder die Mannen an eurer Seite im Felde in Gefahr zu bringen. Desweiteren . . ."
er scheint gerade zu versuchen den Faden, der ihm wohl abhanden gekommen ist wiederzufinden als er Murex sieht der die Kräuter ausbreitet und zu verarbeiten beginnt. Gebannt ruckt er seinen Stuhl herüber und schaut auf das Werkzeug und die Violen.
"Faszinierend! Was macht ihr denn da? Hmm dacht nicht, dass im Winter so viele Herbalien zu finden seien."
Er deutet auf eine verhunzelte Wurzel.
"Was ist denn das?"





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ego cogito ergo sum

Re: Im Weingut

NICHT ANFASSEN !!! ruft Murex erschrocken aus. Von diesem Kraut wurden die Sinne des Feldscher für kurze Zeit völlig durcheinandergebracht. Ihr habt es doch selber gesehen. Wie kann man nur so unvorsichtig sein. *Kopfschüttel*.

Nach dem ersten Schrecken besinnt sich Murex und räumt mit der behandschuhten Hand einiges zur linken Seite. Dann wendet er sich nach rechts dem Lasana-Priester zu.

"Habt ihr mich erschreckt Priester Gernot. Ich bin gerade dabei die Pflanzen die wir hier gefunden haben zu untersuchen um sie zu beschreiben. Einige sind mir unbekannt. Doch in der Natur gibt es nichts ohne Nutzen, man muss den Nutzen nur finden. Und auf dieser Suche war ich gerade, als Ihr euch fast in einen Rausch ähnlich dem eines Wahnsinnigen begeben hättet.
Nun um auf eure Frage zurückzukommen, es ist wirklich erstaunlich wie viele Pflanzen hier wachsen und sogar blühen. Ich habe so was noch nie gesehen und kann es mir nicht erklären. In diesem Gebiet muss Lasana eine besondere Kraft haben."

Murex wendet sich wieder dem Mörser zu und beginnt die kleinen Wurzeln noch feiner zu zerstoßen.

"Nun, ich werde jedenfalls versuchen die Kraft der Natur so gut wie möglich für die Truppe einzusetzen. Das Hauptproblem ist allerdings, dass die beste Wirkung nur mit frischen Pflanzen erzielt werden kann und ich keine Möglichkeit kenne frisches länger als 2 Tage frisch zu halten. Ich muss deshalb versuchen die Kräfte der Natur so gut wie möglich zu konservieren."







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Aus Freude am Spielen

Re: Im Weingut

Gernot schreckt instinktiv ob der schroffen Warnung zurück fängt sich dann aber schnell wieder.
"Habt Dank für die Warnung."
Nach den weiteren Ausführungen Murex bemerkt er interessiert:
"Ah, dann muss die Kraft dieser Pflanzen wohl in deren Lebensseele verankert sein, sodass sie diese verlieren wenn sie gepflückt werden. Euer tun sei demnach so wie das aufheben einer Blume in einer Vase, aufdass sie ihre Schönheit nicht so schnell verliere?"
Ein Schmunzeln legt sich auf sein Gesicht
"Demnach könnte man behaupten ihr seid Pflanzenheilkundiger, oder da es sich um unweigerlich sterbende Pflanzen handle vielleicht Herbalnekrologe."
Er winkt ab
"Seis wies sei, viel interessanter ist, dass also ist das Kraut welches die Trugbilder vor das Auge des Feldschers legte? Gabt ihr ihm nicht jenes Kraut zum Verzehr? Einem so fragilen Geist eine solche Bürde aufzulasten halte ich für sehr verantwortungslos. Der Forscherwille ist Lasana heilig, doch nicht jeder Weg dahin führe ins Licht, bedenkt das stets. Ach, nebenbei wär ich mir bei diesem Kraut nicht so sicher ob es tatsächlich aus Lasanas Wahrheitsliebender Natur entsprang, bedenkt unter welcher Herrschaft der Wald stand als wir dort ankahmen."






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ego cogito ergo sum