Ideen zum Glück
Auszug aus einem Beitrag von mir auf www.diegesellschafter.de:
Ich empfinde Glück nicht als erstrebenswert.
Zufriedenheit halte ich für erstrebenswert.
Glück sehe ich im Zusammenhang mit Unglück. Glück ist für mich das Ausschlagen der Empfindungen oberhalb von Zufriedenheit, und Unglück ist das Ausschlagen nach unten. Ich sehe auch einen Zusammenhang zwischen dem Ausschlagen nach unten und nach oben.
Unglück zu bekämpfen, bedeutet für mich, auch das Glück indirekt zu bekämpfen.
Oder umgekehrt könnte man das Ausschlagen des Glücks reduzieren und so das Unglück reduzieren.
Glück ist bedingt. So bezeichne ich Glück.
Bedingungsloses Glück oder bedingungslose Zufriedenheit existiert meiner Meinung nach überhaupt nicht. Die Bedingung, dass man z.B. lebt, muss ja immer gegeben sein.
Ich möchte, das man beachtet, das es einen Zusammenhang zwischen Glück und Unglück gibt und das als Konsequenzen miteinberechnet. Z.B. sollte ich mir bewußt sein, dass wenn ich sehr viel Glück anstrebe, ich wahrscheinlich auch sehr viel Unglück erleben könnte. Wenn ich wenig z.B. wenig Unglück, erleben will, kann ich darauf achten, das ich nicht zuviel Glück herausfordere.
Glück hat für mich auch etwas von Hysterie, nur Hysterie ist für mich eine sehr gesteigerte Form von Glück. 20% Hysterie=Glück. (20% ist frei gewählt).
Gerade habe ich die Idee, das der Wille da eine Rolle spielen könnte. Die Höhe des Einsatzes des Willens bestimmt über die Höhe des Glücks oder Unglücks. Wird mein Wille erfüllt, ist es Glück, wird er nicht erfüllt ist es Unglück.
Und ein Zustand, in dem Glück länger anhält, der ändert sich dann in Zufriedenheit und um Glück wider zu empfinden, muß ich wieder was drauf packen.
So könnte ich die Funktion von Glück auch sehen als Antriebsmotor, meinen Willen in der Welt umzusetzten/durchzusetzten.
Daraus könnte ich ableiten, das ein starkes Streben nach Glück auch starke Veränderung zur Folge hat.
Das könnte z.B. mit meinem Wunsch nach Stabilität/Sicherheit, den ich unter anderem zusätzlich zum Glückswunsch/-bedürfnis auch in mir trage, in Konflikt kommen.