Forum des Tischtennisclub Berlin Neukölln - Herren

1. Herren auch im Spiel gegen Rudow am 7.3.04 unterlegen

 1. Herren auch im Spiel gegen Rudow am 7.3.04 unterlegen

1. Herren auch im Spiel gegen Rudow am 7.3.04 unterlegen

Nun ist es wohl „amtlich“!:
Ohne Tadeusz und eine weitere Niederlage gegen eine Mannschaft, gegen die man im Abstiegskampf hätte punkten müssen, werden wir mit den Planungen für die Verbandsliga in der neuen Saison beginnen müssen!

Im Spiel gegen Rudow lief es von Anfang an nicht gut! Und was sind am Anfang?!: Natürlich die Doppel! Dieses Mal müssen sich Fuzzi und Alex die „rote Karte“ zeigen lassen. Als Spitzendoppel verloren sie wirklich klar 0:3 gegen das Zweierdoppel von Rudow und das hat bisher wirklich keine Bäume ausgerissen! Oder soll man bei einer Bilanz von Labitzke/Mauermann von 3:16 eher von „Trieben ausgerissen“ sprechen?! Dafür hätte unser „zusammengewürfeltes“ Zweierdoppel, Flo und Blaschi, beinahe das Rudower Spitzendoppel Thomas/Targosz „auseinandergewürfelt“!: 2:3 und mit Siegchance im 5. Satz (8:11) gegen ein Doppel, dass immerhin eine Bilanz von 23:8 aufweist. In diesem Rudower Spitzendoppel, Nr. 1 und Nr. 2 in der Einzelaufstellung, zeigte sich schon hier, wie unterschiedlich die Charaktere der beiden Rudower sind: Sebastian Targosz sehr ruhig und zurückhaltend, Christian Thomas extrovertiert und mit seinem „Aufputschen“ sehr „gegnerorientiert“. Das sollte noch „Spielereien“ für die Einzel zur Folge haben!
Steffi und Rosi gewannen ihr Doppel gegen Nikolov/Dolinski souverän. So starteten wir also nicht mit 2:1, sondern...

Zwischenstand: 1:2

Nun standen die ersten beiden Spitzeneinzel an: Flo gegen Targosz und Alex gegen Thomas. Flo gewann recht sicher 3:0 und Alex hatte einen furiosen Start gegen Thomas, er knüpfte an die Leistungen der Rangliste im September an, gewann den 1. Satz zu 5! Zugegeben, im ersten Satz hatte Alex einige „Glücksbälle“, die Thomas anscheinend nicht passten. Fortan „feuerte“ sich Thomas entsprechend den Endzügen im Doppel an. Es ist schon „witzig“ zu sehen, wie manch „erfahrener“ Spieler reagiert, wenn man sich dem „Niveau“ dessen „Anfeuerns“ anpasst: „Sichtlich gekränkt“ monierte er im weiteren Spiel, dass Alex sich „aufputschte“, nachdem Alex „angeblich“ einen Kantenball gehabt hatte. Wahrscheinlich war er der einzige in der Halle, der das so sah, vielleicht noch genervt vom 1. „Pechsatz“! Alex machte ihm deutlich, dass, wenn er tatsächlich Kante war, er sich dafür entschuldigt, aber Kantenbälle lasse er sich nicht „einreden“. Die etwas „aufgewühlte“ Stimmung nahm noch zu! Die folgenden Sätze: 10:12, 12:10 und 5:11. Zwar lag Alex im fünften Satz gleich 0:3 zurück, aber fortan dominierte er den Abschlusssatz. Da brachte auch eine taktische Auszeit von Thomas nichts mehr. Alex schloss den Sieg zu 4 und mit dem „polnischen Ja“, das Thomas immer dann verwendet, wenn er im Besonderen den Gegner „beeindrucken“ möchte. Das schien Thomas „persönlich“ zu nehmen und schaute beim „Abschlag“ demonstrativ weg. Ich kann gut damit leben, denn man weiß, dass es in der Berliner TT-Szene einige „Haudegen“ gibt, die es als „Majestätsbeleidigung“ ansehen, wenn man sie mit ihren „eigenen Waffen“, die sie zuerst zogen, schlägt und dann der wahre Charakter zum Vorschein kommt!
Ihr seht, das lag mir einfach mal auf der „Zunge“!

Zwischenstand: 3:2

Nun folgte das mittlere Paarkreuz. Steffi traf auf Nikolov und Rosi auf Labitzke, der bis dato eine Bilanz von 0:11 aufwies. Rosi lamentierte sogar noch bei einer 2:0 Führung, redete sich selbst schlecht und unterlag tatsächlich noch 2:3, wobei er im dritten Satz zu 11 verlor, also eigentlich den 3:0 Sieg schon fast perfekt hatte! Steffi hatte mit seiner beruflichen "Rufbereitschaft“ den Kopf nicht frei und unterlag Nikolov, der aber stark spielte und in der Hinserie einer der besten Bilanzen (17:3) im unteren Paarkreuz hatte, recht klar 0:3.

Zwischenstand: 3:4

Im unteren Paarkreuz rechneten wir uns eigentlich auch etwas aus, denn Fuzzi trauten wir einen Sieg gegen Mauermann zu und Carsten spielt ja derzeit auch ohne Training toll und musste gegen Dolinski spielen, der sich ja auch nicht unbedingt in Bestform befindet (Hinserienbilanz Mitte: 3:17!). Carsten musste in jedem Satz einen hohen Rückstand hinterherlaufen, wachte erst zum Schluss der jeweiligen Sätze auf, um dann doch das Spiel 0:3 abzugeben (11:13, 10:12, 10:12). Fuzzi kam erst nach dem 2. Satz mit dem Spiel und der Noppe von Mauermann zurecht. Wir glaubten dann im fünften Satz, dass Fuzzi uns im Gesamtstand wieder etwas heranbringt. Denkste! Die hohe Anfangsführung Mauermanns reichte zum 9:11, 11:13, 11:7, 11:7, 7:11.

Zwischenstand: 3:6

Nun mussten unbedingt Punkte aus dem oberen Paarkreuz her. Flo hatte im Hinspiel im oberen Paarkreuz knapp 3:2 gegen Thomas gewonnen, Alex im mittleren gegen Targosz knapp 2:3 verloren. Also, es war alles drin.
Aber Flo ärgerte sich zu sehr über die kleinen taktischen „Fouls“ von Thomas. Das reichte soweit, dass auch Flo aus sich heraus platzte, 0:2 zurücklag, aber beinahe noch zurückkam, den 3. Satz leider zu 11 verlor. Schade! Ich hätte gern gesehen, was passiert wäre, wenn Flo diesen Satz gewonnen hätte. Alex bestätigte seine Leistung des vorangegangenen Spiels gegen Thomas und der zurückliegenden zwei Wochen, die er in Ranglistenform verbrachte, siegte ohne weitere Schwierigkeiten 3:1 gegen Targosz.

Zwischenstand: 4:7

Nun war die Mitte gefragt, wollte man noch einmal „angreifen“. Gegen Labitzke musste Stefan eigentlich einen Pflichtsieg „landen“ und Dennis gewann ja bereits in der Hinserie gegen Nikolov. Es fing auch gut an, beide gewannen ihre Auftaktsätze 11:5, dann knüpfte Stefan allerdings an die Form „unter Rufbereitschaft“ an und Dennis fing wieder an zu lamentieren. Die folgenden Sätze gingen klar an Rudow zum jeweiligen Endstand von 1:3. Das war`s!
Stefan packte sofort seine Sachen, weil er zur Arbeit musste.

Endstand: 4:9

Beim obligatorischen „Abklatschen“ nach dem Spiel fehlte Christian Thomas. Da zeigt sich halt die „wahre Größe“ eines Charakters. „Man“ sagt allgemein, Geld verdirbt den Charakter, vielleicht bekommt er „zuviel“ bei Rudow!

Wer sich über das Glück seiner Gegner beschwert, dem sei meine Philosophie in allen Lebenslagen nahegelegt:
"5% ist Glück, 95% Können und harte Arbeit"!
Alexander Eisenfeld





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 Re: 1. Herren auch im Spiel gegen Rudow am 7.3.04 unterlegen o.T.



Wer sich über das Glück seiner Gegner beschwert, dem sei meine Philosophie in allen Lebenslagen nahegelegt:
"5% ist Glück, 95% Können und harte Arbeit"!
Alexander Eisenfeld





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Re: 1. Herren auch im Spiel gegen Rudow am 7.3.04 unterlegen

Tja ihr habt euch in dieser Saison aber oftmals auch selbst geschlagen, vielleicht gibt es ja noch die Chance zumindest 10. zu werden.
Schade das nicht alle Spieler gleichzeitig in den wichtigen Spielen ihre Leistung abrufen konnten, in dem einen verliert der eine Spiel in dem anderen Spiel wieder ein anderer, im nächsten gehen einige Doppel zuviel weg.
Man muss sagen das die Saison ziemlich schlecht lief, auch weil die Liga sehr ausgeglichen ist.
Auch das Fehlen von Tadeusz in einigen wichtigen Spielen trägt sicherlich dazu bei das ihr Abstiegssorgen habt.
Ich hoffe aber, da die Luft jetzt scheinbar raus ist das ihr es trotzdem noch packt die Liga zu halten.

mfg
bis dänne
macbean


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