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dimitri ist auch super!!

dimitri ist auch super!!

Jugend

Dimitrij Ovtcharov holt sich zum zweiten Mal in Folge die Krone

Podgorica. Die Freude bei Dimitrij Ovtcharov aber auch bei den Trainern und Betreuern, war riesengroß, galt es doch im Verlaufe des dreitägigen Turniers einige bange Momente zu überstehen. Vorangegangen war der 4:2-Sieg im alles entscheidenden Spiel gegen die Nummer acht der Weltrangliste, Markos Freitas. Der Druck, der auf dem 17-jährigen Deutschen lastete war deutlich zu spüren, denn mit 12:10 und 11:8 gingen die ersten beiden Sätze an den Portugiesen. Das gute Gefühl nach einem 6:2 im dritten Durchgang hielt nicht lange, denn ein 8:10 brachte Ovtcharov wieder mit dem Rücken zur Wand. „Dimitrij hat dann ein paar ganz tolle Bälle gespielt, auch nach einem 2:5-Rückstand im vierten Satz. Seine Motivation gewinnen zu wollen, war klar zu erkennen“, berichtete Heike Ahlert, Vizepräsidentin Jugend des DTTB. Nach dem 13:11 und 11:8 gewann der Deutsche an Sicherheit und gab Freitas beim 11:6 sowie 11:9 keine Chance mehr. „Ich bin natürlich super zufrieden, doch das war ein schweres Turnier für mich. Gegen den Favoriten gehen alle Kontrahenten immer ein höheres Risiko ein, doch ich wüsste keinen Spieler, der das Top-12 zweimal in Folge gewonnen hat. Das ist schon ein gutes Gefühl“, sagte der Sieger. „Dimitrij hat die Bewährungsprobe, als Favorit in solch ein hartes Turnier zu gehen, gemeistert. Mit dem Sieg hat er seine positive Entwicklung bestätigt. Nicht immer spielte Dimitrij auf seinem höchsten Niveau, doch im entscheidenden Moment konnte er seine beste Form abrufen. Das war entscheidend“, analysierte Jungen-Bundestrainer Istvan Korpa.
 
Ruwen Filus hat sich von Tag zu Tag und von Spiel zu Spiel verbessert. Zum Abschluss bestätigte er diese Tatsache mit dem tadellosen 4:0-Erfolg gegen den Kroaten Tomislav Kolarek. Mit insgesamt acht Siegen und nur drei Niederlage ist der zweite Platz für den Borsumer hoch verdient. „Ich bin total zufrieden. Die letzten Spiele, speziell auch das gegen Markos Freitas, waren schon nahezu perfekt“, gab sich Filus gut gelaunt. „Ruwen hat sich wirklich gut gesteigert. Anfangs spielte er auch technisch nicht so optimal wie wir es erwartet haben. Ruwen hat oft nach einem Rückstand noch durch seine kämpferische Einstellung überzeugt“, lobte auch der Bundestrainer die gute Platzierung von Filus.
 
Bei Steffen Mengel halfen keine tröstenden Worte:  Nach der 0:4-Niederlage gegen Yaroslav Zmudenko blieb der Deutsche mit Rang zehn deutlich hinter den Erwartungen. Eine 4:7-Bilanz lässt einige Wünsche offen. „Ich habe es immer wieder neu versucht, doch die knappen Niederlagen haben mich zermürbt. Ich habe es einfach nicht geschafft meine teilweise komfortablen Führungen ins Ziel zu bringen“, zeigte sich Mengel enttäuscht. „Steffen hat auf einem guten Niveau angefangen. Doch die zwei bis drei vermeidbaren Niederlagen haben ihn die Moral und auch leider das Selbstvertrauen gekostet“, kommentierte Korpa.
 
Ein besonderer Dank geht an Heike Ahlert, der es zu verdanken ist, dass die Autorin stets topaktuell informiert war. Nur so war es möglich, kontinuierlich und lückenlos über die Veranstaltung zu berichten.
 
 
 
Die Ergebnisse der 11. Runde im Überblick:
 
Ovtcharov  - Freitas (POR)   4:2 (-10, -8, 11, 8, 6, 9)
Mengel  - Zmudenko (UKR) 0:4 (-8, -7, -9, -12)
Filus – Kolarek (HRV) 4:0 (6, 7, 8, 5)
 
Golovanov (RUS) – Lebesson (FRA) 1:4
Jiang (TUR) - Drinkhall (ENG) 4:3
Demic (MTN) – Knight (ENG) 0:4
 
Alle Ergebnisse sind auch auf der Seite des Ausrichters zu finden.




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