Another Dimension - XBOX

Dead or Alive 3

 Dead or Alive 3

Auch wenn Dead or Alive 3 das Genre nicht revolutioniert, bietet es doch hervorragenden Spielspaß und glänzt mit einer Grafik, die jedes andere Kampfsportspiel auf dem Markt ohne weiteres übertrifft -- egal auf welchem System. In Dead or Alive 3 stehen Ihnen acht Spielmodi zur Auswahl, darunter die Varianten Story Modus, Team Battle, Tag Battle und Sparring Modus. Der Sparring Modus lässt sich individuell anpassen und bietet neuen Spielern eine gute Gelegenheit, sich mit dem Spiel vertraut zu machen. Im Story Modus bestreiten Sie mit einem der 16 verfügbaren Charaktere eine Reihe von Kämpfen, die schließlich im Aufeinandertreffen mit dem übermächtigen Omega gipfeln. Haben Sie Omega besiegt, wird einer von 16 Filmen freigeschaltet, je nachdem, mit welchem Charakter Sie gekämpft haben. Der Story Modus macht leider nicht viel Sinn (und die Dialoge sind albern), aber die Filmsequenzen nach den Kämpfen sind ziemlich cool und es macht Spaß, das Spiel mit jedem der Charaktere durchzuspielen.
Der wichtigste Bestandteil des Spiels sind aber natürlich die Kämpfe -- und die bietet Dead or Alive 3 zuhauf! Jede Spielfigur verfügt über Spezialattacken, wie zum Beispiel Zacks Devil Elbow oder Bass Armstrongs Stun Gun Chop. Wenn man die Bewegungen einmal beherrscht, ähnelt das Ganze einem sorgfältig einstudierten Ballett, in dem die Kontrahenten Schläge abwehren, Gegenangriffe starten und gewaltige Schlag- und Tritt-Combos austeilen. Zur Attraktivität des Spiels tragen auch die riesigen und detaillierten Arenen bei, die über mehrere Ebenen verfügen (erstmals zu sehen gewesen in Dead or Alive 2), wodurch ein präziser Kick oder Schlag einen Kämpfer schon mal durch die Luft und hinab in die nächste Ebene der Arena schleudern kann.

Es ist ganz eindeutig, dass Dead or Alive 3 entwickelt wurde, um die grafische Leistungsfähigkeit der Xbox zu demonstrieren. Und das sieht man auch sofort: Die Grafik des Spiels ist einfach atemberaubend! Die Kämpfer sehen fantastisch aus und sind mit sehr detaillierter Kleidung und Accessoires ausgestattet, die Animationen sind extrem flüssig. Die Umgebungen wurden ebenfalls hervorragend gezeichnet und sind voll mit liebevollen Details wie wehenden Blättern, schneebedecktem Boden, der im Laufe eines Kampfes aufgerissen werden kann oder toll anzusehendem Wasser. Selbst die Gebäude im Hintergrund sind sehr detailliert.

Fazit: Dead or Alive 3 erfindet das Prügelgenre zwar nicht neu, aber seine tolle Grafik und die intensiven Kämpfe -- besonders im Mehrspieler-Modus -- sorgen für amüsantes Spielvergnügen!

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 Re: Dead or Alive 3

Grafik: sehr gut
Sound: gut
Multiplayer: exzellent
Bedienung: gut
Suchtfaktor: hoch

Pro: großartige Grafik
Kontra: kleinere technische und spielerische Mängel
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Bereits seit dem Erscheinen der X-Box in Europa ist auch Dead or Alive 3 erhältlich. War der Vorgänger noch auf Dreamcast und Playstation eines der dort besten Prügelspiele, so ist DoA3 exklusiv für die Microsoft-Konsole erhältlich. Doch kann sich dieser Titel nach bereits über einem Jahr noch immer behaupten? Konkurrenz gibt es auf der großen schwarzen Daddelkiste bisher ja so gut wie nicht.
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Naja auf jedenfall gefällt mir ein Charakter namens Jann Lee. Die Technik ist bedeutsam wichtig. Dies als Technik zu bezeichnen ist falsch. Dagegen war Bruce Lee (Der andeuter von Jeed Kune Do) immer, und falls die Menschen es als eine Art Kampfstil bezeichnen sollten, müssten sie es lieber vergessen anstatt zu erlernen. Jeet Kune Do ist einfach das, was man ist. Es schließt alle Stile aus. Dieser Charakter gefällt mir sehr gut, denn er ist die Nacherzeugung von Bruce Lee. Auch wenn es paar macken im Spiel gibt, welche vom jeet kune do ausweichen, finde ich es hammer mit dem Typen zu spielen.
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Bereits schon in DoA2 waren die Entwickler von Temco überaus einfallslos, was die Hintergrundgeschichte betrifft.
Ryu Hayabusa, ein Super-Ninja besiegte den Bösewicht Tengu Bankotsu-bo (Etwa in Teil 2? Da muss mir wohl etwas entgangen sein. J). Doch bevor Tengu starb, konnte er noch einen verheerenden Zusammenbruch weltweit verursachen. Eine düstere Wolke der Furcht und Finsternis legte sich um die Welt. DOATEC (Waren das etwa die Guten? ) entwickelt sich zu einem machtbesessenem Unternehmen, welches mit modernen Militärtechnologien und dem verrückten Professor Dr. Victor Donovan das Monster Genra erschafft. Dieses Projekt Omega genannte Lebewesen war einst Anführer der Hajin Mon-Ninjas und nun alles andere als ein Mensch. Nett wie DOATEC ist, darf es sich frei entfalten – bei den Kampfweltmeisterschaften Dead or Alive 3.

Wer diese wirklich merkwürdige Geschichte komplett verstanden hat, dem kann man nur gratulieren, doch zum Glück ist DoA3 ein Prügelspiel, bei dem die Story nicht wirklich wichtig ist. Und dies bemerkt man bereits nach einigen Minuten Spielzeit.

Im sehr ansprechenden Hauptmenü findet man die zahlreichen Möglichkeiten, für die sich der Spieler entscheiden kann. Dabei stehen folgende zur Auswahl:


Storymodus:

Die oben genannte Geschichte kann jeweils aus der Sichtweise eines gewählten Charakters gespielt werden. In verschiedenen Kämpfen trifft man auf andere Gegner in abwechslungsreichen Szenarien, um letzten Endes gegen Genra anzutreten.


Zeitmodus:

Hier gilt es, in möglichst kurzer Zeit alle Gegner zu besiegen. Ein Spiel besteht aus acht Kämpfen, gemeinsam mit einem zweiten Spieler darf man sich an 5 Kämpfen versuchen.


Gegnermodus:

Man darf gegen Computergegner oder menschlichen Spieler antreten Mit Hilfe der Einstellmöglichkeiten wie Gesundheitsanzeige kann man die Kämpfe dem eigenen Geschmack anpassen.


Survivalmodus:

In diesem Modus kämpft man so lange gegen die Feinde, bis man verloren hat bzw. keine Energie mehr besitzt. Man sammelt Punkte pro gewonnenen Kampf und sammelt im Spiel zahlreiche Bonusobjekte wie z.B. Energie ein.

Partnermodus:

Im Partnermodus können Teams gebildet werden. Entweder man tritt als Einzelspieler mit 2 auswechselbaren Charakteren an, oder man spielt gemeinsam oder gegeneinander gegen Mensch oder Maschine (X-Box). Bis zu 4 menschliche Spieler können hierbei in den 2 Teams gegeneinander loslegen. Regeln werden selbst angepasst und festgelegt.


Teammodus:

Bis zu 5 Charaktere dürfen in einem Team zusammengefasst werden, mit denen man dann gegen Computer oder einen Freund spielt.


Sparringmodus:

Dies ist eher als Tutorial bzw. Übungsmodus zu verstehen. Man lernt, wie man Combos nutzt und Techniken verwendet. Hat man genug trainiert, bietet sich ein anderer Modus an.


Zuschauermodus:

Spielen darf man hier nicht – jedoch zuschauen und vielleicht lernt man ja noch etwas.

Die insgesamt 7 spielbaren Modi machen auch nach längerer Zeit noch immer eine Menge Spaß, egal ob man alleine oder zu viert mit 3 Freunden kämpft. Dauerhaft hat man natürlich mit Freunden die meiste Freude. Bereits vom Vorgänger bzw. anderen ähnlichen Spielen bekannt, kann man natürlich weitere Dinge freispielen. Zu Beginn besitzt jeder Charakter 2 Kostüme. Nach und nach kann man weitere sammeln, indem man z.B. den Story-Modus mit einer Figur durchspielt oder im Zeitmodus besonders schnell gekämpft hat. Im Gegensatz zu DoA2 ist das Freispielen jedoch nicht ganz so einfach und man muss sich schon einige Stunden damit beschäftigen, um halbwegs erfolgreich zu sein.
14 Arenen sorgen auch für optische Abwechslung, wobei weitere Ansichten eines Szenarios freigespielt werden können. Von den 16 zur Verfügung stehenden Spielfiguren sind nur 3 wirklich neu, zumindest für diejenigen, die den Vorgänger bereits kennen. Leider bemerkt man schnell, dass zwar jede Figur ihre Stärken und Schwächen besitzt, jedoch sind einige schnelle Kämpfer durchaus im Vorteil. Hier wurden die Fähigkeiten nicht perfekt abgestimmt, so dass man mit einem Charakter z.B. im spielerischen Vorteil ist.
Im Storymodus darf man sich über zahlreiche Zwischensequenzen freuen, die von Charakter zu Charakter unterschiedlich sind. Sie sollen die besagte Geschichte zwar vermitteln, sind aber eher unverständlich und zusammenhangslos. Zumindest wirklich sehenswert sind die Endsequenzen, die man beim Durchspielen mit einem Charakter erhält und später jederzeit nochmals betrachtet werden können.

Einsteiger brauchen keine Angst zu haben. Dank wählbaren Schwierigkeitsgrad und dem bereits genannten Sparringmodus findet man sich schnell zurecht und nach einigen Minuten darf man die ersten Erfolge verbuchen.

Gelegentlich ist eine Interaktion mit der Umgebung möglich. So kann man den Gegner vor Bäume oder Elektrozäune schleudern oder es zerbrechen Eiszapfen. Auch ist eine Arena meist größer, als man zu Beginn annehmen mag. Stößt man den Gegner (oder man wird gestoßen) z.B. vor eine Wand, so fällt man in einen neuen Bereich. Die Welt wirkt somit viel größer und realistischer, vom Dach oder von einem Berg zu fallen, endet demnach nicht mit dem sofortigen Tod.


Grafik:

Wem DoA3 bisher entgangen ist, wird sicherlich noch nichts über die Grafikpracht wissen. Obwohl es ein Starttitel zum Xbox-Release war, so ist die optische Präsentation auch nach mehr als einem Jahr wirklich eine Wucht. Die abwechslungsreichen Szenarien wurden liebevoll in Szene gesetzt, detaillierte Hintergründe, großartig animierte und polygonreiche Charaktere, im Wind wehende Haare, sich spiegelnde Eis-, Boden- oder Wasserflächen, mehr als realistische Landschaften wie ein herbstlicher Wald oder ein wunderschöner Strand faszinieren noch immer und sind bisher in diesem Genre unerreicht. Einzig das Fehlen von Schadenstexturen (verletzte Kämpfer) und die teilweise nur gezeichneten Hintergründe (in der Fernsicht) stören leider etwas, doch im vierten Teil der Prügelserien wird sich dies hoffentlich ändern.
Insgesamt ist DoA3 noch immer DER Vorzeigetitel für die Xbox und weiß schnell zu faszinieren. Männliche Spieler freuen sich gewiss besonders über die attraktiven Formen der (teils) leicht bekleideten weiblichen Charaktere. Absolut und flüssig in 60 Bildern pro Sekunde braucht man mit keinen Slowdowns rechnen.


Musik und Sound:

3 Songs der Rockband Aerosmith reihen sich in die ansonsten gut gelungenen Tecmo-Musikstücke ein. Hauptsächlich aber erklingen typisch japanische Melodien, die dem Spieler aber in Eifer des Kampfes selten auffallen. Dagegen wirkt die japanische Sprachausgabe der Figuren etwas deplaziert. Hier hätte man sich zumindest englische Sprache gewünscht. Die Soundeffekte und Hintergrundgeräusche sind ausgesprochen überzeugend gelungen und passen perfekt zum Spiel. Dolby Digital 5.1 wird unterstützt, aus den hinteren Boxen ertönen jedoch relativ wenig Effekte.

Steuerung:

Auch mit dem recht groß geratenen Standard-Xbox-Pad stellt die intuitive und einfache Steuerung absolut keine Probleme dar. Das sehr gut gelungene Handbuch gibt einen Überblick auf die Standard-Kampftasten und die einfachen Combo-Attacken. Abwehr, Schläge und Tritte sind schnell erlernt und auch Einsteiger werden dies schnell begriffen haben. Dank der hervorragenden Kollisionsabfrage sind alle Handlungen überaus präzise und optimal dem Joypad angepasst. Was Profis etwas stören dürfte ist der Punkt, dass man das Gefühl hat, durch willkürliches und systemloses Drücken der Tasten trotzdem zum Ziel zu kommen. So kann es passieren, dass jemand, der das Spiel erst 5 Minuten spielt, gegen Dauerzocker gewinnt. Hier hätte sich Tecmo die Mühe machen sollen, die umfangreichen Combos etwas komplexer zu gestalten.


DoA3 ist trotz des Alters ein geniales Prügelspiel. Auch wenn man ebenbürtige Konkurrenzprodukte auf der Xbox vermisst, so ist der letzte Teil der Serie ausgesprochen gelungen. Grafik, Sound und die hohe Anzahl an Spielmodi machen diesen Titel zum Vorzeigespiel für Freunde. Die Möglichkeit, mit bis zu 4 Spielern anzutreten motiviert auch noch nach Wochen, die Grafik fasziniert noch immer. Kleinigkeiten wie zu einfache Combos, alberne Story, japanische Sprachausgabe oder die teilweise etwas billig wirkende Fernsicht fallen nach längeren Spielen kaum noch auf, die freispielbaren Extras sind immer wieder eine gute Idee, den Zocker zu fesseln.
Sollte es noch immer Xbox-Besitzer geben, die DoA3 nicht in ihrer Sammlung haben, so sollten sie dies unbedingt nachholen. Das Spiel überzeugt auf allen Linien – Grafik vom FEINSTEN und der hohe Spielspaßfaktor machen diesen Titel zu einem MUST HAVE!



Weitere Details
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Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Spieltiefe: mittelmäßig
Spielanleitung: gut
Wird langweilig nach: nach wenigen Monaten
Geeignet für Spieler ab: 16 Jahren

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