Re: 16.06.2008- Inzestfall Amstetten- Josef, Rosemarie und Elisabeth Fritzl
Hallo Tedora,
Vielleicht hab ich es schon einmal erwähnt, ich komme ja selber aus dem Bezirk Amstetten. Ich habe viel von diesem Fall gehört und auch gelesen, vielleicht mehr gut ist... naja.
Dass die Frau eine schwache Persönlichkeit ist, und was in ihr vorging, als sie ihren Mann gedeckt hat, kann ich nicht richtig nachfühlen, aber doch irgendwie verstehen. So ist sie halt.
Was aber in dem Mann vorgeht, kann ich nicht verstehen. Ist er sexsüchtig? Ist er ein Sadist? Warum hat er sich von allen grade seine eigene Tochter ausgesucht?
Ich hab in einer Boulevardzeitung gelesen, dass er Kunde in zahlreichen Bordellen war, und aufgrund seiner Brutalität als "Schrecken der Prostituierten" bekannt war.
Man hat den Mann gekannt... man wusste, dass er nicht normal war... eigentlich hätte man ihn viel früher aufdecken können.
Ich glaube, dass der Fall Natascha Kampusch in dieser Hinsicht vieles ins Rollen gebracht hat. Die Polizei fängt an, Fälle aufzurollen, die längst begraben sind.
Nachdem der Fall Fritzl bekannt wurde, begann eine rege Diskussion über Österreich. Es wurde in den Medien zwischen diesen Fällen und der NS-Vergangenheit Österreichs Verbindungen hergestellt.
Inzwischen wurde aber auch ein ähnlicher Fall aus Italien bekannt.
So schlimm diese Fälle auch sind, so haben sie doch eine Sensibilität geschaffen, und werden dazu beitragen, das Leid weiterer Menschen zu verhindern.
LG Helga
Lächle, auch wenn du sehr traurig bist, denn du weißt nie, wer sich in dein Lächeln verliebt!