In der gesammten Menschheitsgeschichte gab es Generationenkonflikte, doch waren die Jugendlichen auch so unkontrolliert?
Und was denken sich die Jugendlichen überhaupt was sie mit Ihrem Verhalten anstellen? Denken die überhaupt nach?
Wer ist an dem ganzen schuld? Die Eltern, die Schule, die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Politik?
Ich habe Fragen über Fragen über dieses Thema und komm zu keinem Ergebnis.
Re: Die Jugend von Heute
Ok, ok, ich komm vom Dorf... Aber irgendwie waren wir anders, und ich kannte niemanden, der so war! Und das hätten wir uns schlicht und ergreifend nicht erlauben DÜRFEN!
Und dann frage ich mich immer, wenn ich sowas sehe, wo soll man da nun anstetzen? Ist das Kind schon in den Brunnen gefallen? Wenn in der Schule alleine an solchen Problemen gearbeitet wird, dann hat es keinen sinn, wenn es zuhause so nich tläuft. Andersrum die gleich sorge...
Grummel, grummel...
Isat wirklich schwer.. Vielleicht wäre es sinnvoll zu überlegen, wo die Ursache dafür liegt? Ich meine damit nicht: "naa, bei den Eltern, der Erziehung" sondern, was ist der Grund für die Erziehungs unlust hier in unserem Land?
Nicht Symptom behandlung sonder Ursachen forschung sollte hier an erster Stelle stehen... Oder??
Re: Die Jugend von Heute
Nunja, wenn sich die Kinder/Jugendlichen zu Hause vorbildlich benehmen, dann kommen die Eltern auch nicht drauf, dass der/die Jugendliche teilweise so drauf ist. Dann kommt meistens der Kommentar: "Unser Kind doch nicht, es ist so ein feines Kind, hilft z.B. im Haushalt mit, hat das Zimmer immer aufgeräumt" usw.
Ich denke eher es liegt im Umfeld desjenigen. Es passt sich seinen Altersgenossen an und läuft mit. Klar liegt es teilweise an der Erziehung der Eltern mit, aber in der Gruppe an altersgleichen fühlt man sich doch irgendwie freier und stärker.
Und ich denke zum Großteil, wenn man Ganztagsschulen einführen würde, würden die Jugendlichen den ganzen Tag beschäftigt werden, und würden garnicht erst auf solch dumme gedanken kommen. Die meisten Eltern sind gezwungener maßen den ganzen Tag auf Arbeit und können sich um Ihre Kinder nicht ausreichend kümmern.
Re: Die Jugend von Heute
Hallo Kehna
Das mit der Arbeit ist ein Argument...Hast leider recht, das hatte ich nicht bedacht.
Allerdings ist das mit den "mitläufern" eine Milchmädhcenrechnung, schliesslich ist es eine allgemeine Sache, also wären alle Kinder "nicht so" und alle Eltern ein bisschen Motivierter, gäbe es die Mitreißer nicht. Ist es nicht auch irgendwie ein Ziel, sein Kind so zu erziehen, das es FReidenkt, und nicht Mitläuft? So wünsche ich es mir.
Ich denke auch, die Kinder, die zuhause kaum auffällig sind, sind eher die seltenheit, aber da bin ich nicht so informiert. Ich denke aber, es wird sicher schon die ein oder andere Rückmeldung aus der Schule oder dem Umfeld gegeben haben. Und schlisslich sind diese Kinder nicht unsichtbar, und werden hier und da mal gesehen wenn sie auffällig sind... Leider fühlt sich nur meist niemand verantwortlich, wenn Kinder Kinder terrorosieren.
Ich denke, das ist ein allgemein Gesellschaftliches Problem.
Ach, weisst du, das Thema ist sehr Komplex finde ich, und irgendwie fühle ich mich manchmal etwas wackelig mit meinen antworten, weil ich mich sozialpadagogisch nicht so auskenne.. Also, nehme es mir nicht übel, sollte eine meinung "kippen" LG Elo
Re: Die Jugend von Heute
Hallo Ihr Beiden,
nun,auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache,für mich haben die Eltern die Schuld.
Ich beobachte zunehmend und höre das oft,dass die Eltern überhaupt kein Interesse an ihren Kindern haben.Wenn die Kinder in die Pubertaet kommen,werden sie vollkommen "laufen gelassen". Das kann ich einfach nicht gut heissen.Die Kinder sind dann noch lange nicht erwachsen. Sie müssen sich jetzt zwar abkapseln,aber sie brauchen unbedingt noch den Rückhalt der Familie und die Waerme der Eltern. In dem Alter suchen die Kinder Orientation,und wenn du als Eltern nicht für sie da bist,dann holen sie sich die halt woanders.
Ich denke es ist auch ganz wichtig,dass man die Kids nicht so früh fern- sehen laesst,spaeter dann kontrolliert und wenig.Dass man über alles redet.Dass man ihnen Werte mit auf den Weg gibt.
Es ist nicht leicht(ich habe selber einen Sohn von 18),aber als Eltern bist du verpflichtet dein Bestes zu tun.Du kannst nicht einfach sagen, ich komme mit dem nicht mehr zurecht,den schieb ich jetzt in ein Heim oder so ab.
Ausserdem ist es wichtig,dass man den Kindern zeigt,dass man sie liebt und immer zu ihnen steht,was immer auch passiert.Und dass man sie so nimmt und liebt wie sie sind.
Re: Die Jugend von Heute
@alle Einfach nur die Schuld bei den Eltern zu geben, ist leicht gesagt. Es kommt heutzutage auch drauf an, wieso ist das Kind so geworden? Viele Eltern verderben ihre Kinder damit, in dem sie ihre Kinder zu sehr verwöhnen Das Kind sagt nur "ich will ein PC und prompt wird dieser Wunsch schnell erfüllt, weil man sein Kind ja was Gutes geben möchte und seine Liebe zeigen möchte!" Ich selber habe eine Tochter von 16 Jahren. Wir unternehmen mindestens einmal die Woche immer was gemeinsam, meistens Sonntag wo wir beide frei haben. Sie hat da keine Schule und ich habe da auch frei. Die letzten Jahre waren wir meist zusammen in den Movie Park seit 2001. Wir haben dazwischen aber noch das Tierheim wo wir beide Ehrenamtlich helfen. Viele haben mich gelobt das ich so eine feine Tochter habe, hilfsbereit und sich nicht zu schade auch ohne Geld mal zu arbeiten. Wahrscheinlich weil ich ihr auch gezeigt habe das PC, Handy, usw nicht alles ist. Jemand sagt Ganztagsschule wäre besser, ich sage nur nicht unbedingt. Wichtiger wäre es das die Klasse gar nicht so groß wäre. Zu meiner Zeit waren mal 20 Schüler/in in einer Klasse, heutzutage sind es über 30. Da ist doch klar das der Lehrer die Zeit nicht mehr so hat, wie früher um mehr auf die Schüler/in einzugehen.
