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Schamanen und Krankheit als schamanistisches Zeichen?

 Schamanen und Krankheit als schamanistisches Zeichen?

Aktuelles und Neuigkeiten aus meinem Leben

Wie ihr ja alle wisst, liebe Leser, liebe Freunde, bin ich im Frühjahr 2003 mit meinen zwei Söhnen aus Deutschland nach Paraguay ausgewandert. Es kam mir auch sehr gelegen, da ich damals sehr Krank war, mir ein tropisches Land empfohlen wurde. Mein gesamte Körper hatte einen unappetitlichen Ausschlag, ich hatte große Schmerzen und konnte nur durch Einnahme von stark dosierten Cortison beweglich sein. Schon in der erste Woche meiner Einwanderung in Mai 2003 bekam ich einen ziemlich heftigen Rückfall, hatte Mobilitätsprobleme, litt unter große Schmerzen und musste im Hotel ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Mein Dank geht hier an Friedhelm Angersbach von Apart Hotel Porta Westfalica und seine bezaubernde Gattin Alejandra, die mich während meiner Krankheit freundschaftlich über die Möglichkeiten in Asuncion informierten und auch meine damals beide minderjährigen Kinder im Hotel liebevoll betreuten, wenn ich mit Taxi zum Arzt musste.

Ich sprach kein Wort Spanisch, meine Kinder ebenso. Jetzt sprechen beide perfekt Spanisch und ich leider nur broken Paraguayisch mit Guarani-Akzent.  Noch als kranker, täglich Cortison nehmender, bereits fast 85 Kilo wiegender Person, mietete ich unser erstes Haus, mit traumhaften 2000 qm Garten und Pool in einen bewachten und rundum gemauerten Parkanlage .Als unser 40 Fuß Container pünktlich ankam, haben wir das Hotel nach 6 Wochen Aufenthalt verlassen. Ich wanderte nach Paraguay aus ohne davor je hier gewesen zu sein. Für mich war es kein Problem, da ich seit meinem 16. Lebensjahr in verschieden Ländern gelebt habe. Ich fühlte mich hier vom ersten Tag an wie zuhause.

Seit Sommer 2005 ist meine Krankheit glücklicherweise völlig und plötzlich verheilt und ich fühle mich seit dem wie neugeboren sowie neugewogen. Man hat versucht in meiner Krankheit um den 50.ten Lebensjahr die üblichen Vorzeichen zu sehen, dass ich ab nun an eine echte Schamanin sei, aber ich nahm es mit etwas Schmunzeln auf und bedankte mich dafür.

Meine Fähigkeit, intuitiv -manche sagen, aus spiritueller Eingebung heraus- mehr über Menschen, ihre Schicksale, ihre Situationen und den möglichen Gang der Ereignisse zu spüren, zu erahnen, zu fühlen, hat hier in Paraguay durch den Kontakt zu den noch in ihrer weitgehenden Ursprünglichkeit lebenden Indianern eine bedeutsame Vertiefung erfahren.

Die Sehnsucht von uns Menschen, es möge uns jemand an der Hand nehmen und uns durch das Leben führen, ist so alt, wie die Menschheitsgeschichte und wurzelt in den kleineren und großen Weltreligionen ebenso, wie in den zahllosen Sekten. Es sind immer dieselben uralten Ängste, die uns bewegen: die Angst vor dem Tod, Angst, einem unentrinnbaren Schicksal ausgeliefert zu sein, die Unwägbarkeiten der Zukunft.

Wir leben in einer Zeit, in der für zahllose Menschen die großen Weltreligionen an Überzeugungskraft verloren haben und die Globalisierung zwar der Menschheit große Chancen eröffnet, aber gleichzeitig den Einzelnen in einen erbarmungslosen Wettstreit um Haben und Mehr- Haben wirft, angeheizt von ungezügelter Gewinnsucht. Es sind die unangenehmen menschlichen Eigenschaften, die das Schmieröl für den Gesellschaftsmotor liefern: Habgier und Neid. Wir verlieren soziale Klammern, werden heimatlos und entwurzelt. Weiter die zunehmende Armut in der Welt, Nährboden für soziale Unruhen, Migration ungeahnten Ausmaßes, Kriminalisierung und Terrorismus, und die globale Bedrohung unserer Biosphäre. Dies alles sind Szenarien eines gewaltigen Umbruches in der Geschichte.

Wie immer in der Geschichte ist es auch eine Zeit neuer Priester und neuer Götter, eine Zeit der Verführer und Scharlatane, selbsternannter Propheten und messianischer Heilsbringer, Sekten und Sektierer. Ängste, Vereinsamung, Vereinzelung und Orientierungslosigkeit sind unsere Weggefährten und treiben uns nur allzuschnell Anbietern allerlei Seelenheils in die Arme. Die Welt ist voller neuer „Heilsbringer", die uns an der Hand nehmen und uns dabei in die Taschen greifen. Sie verkaufen uns Illusionen, die uns jedoch am Ende nur ärmer machen - an Seele und Vermögen!

Viele Jahre ist es her, dass ich meine Fähigkeiten nur für mich und später für meine Familie nutzte, bis mich Freunde drängten, diese Fähigkeiten allen Hilfesuchenden zukommen zu lassen.

Sechs Jahre habe ich nun intensiven Kontakt zu den Indianerstämmen im Herzen Südamerikas. Zu ihren Mythen und Ritualen, zu ihrem Glauben und ihrem Weltverständnis. Sie haben mich in meiner Überzeugung bestätigt, dass es Übersinnliches im Sinne des „Aussernatürlichen" nicht gibt. Wohl aber Feinsinnliches und die Fähigkeiten, uns über die Dimensionen von Zeit und Raum zu schwingen und höhere Dimensionen zu ahnen und zu fühlen - Fähigkeiten, die zwar tief in uns schlummern, aber bei den meisten Menschen „verschüttet seien, da sie sich von der wahren Natur des Kosmos zu weit entfremdet hätten..."

Ich wusste zunächst nicht, wie ich das interpretieren sollte. Natürlich habe ich mir viele Gedanken gemacht, gerätselt und spekuliert. Eines Tages unterhielt ich mit einem befreundeten theoretischen Physiker, der meinen Rat in einer schwierigen familiären Situation suchte. Beiläufig fragte ich ihn nach höheren Dimensionen und er erklärte mir, höhere Dimensionen als Zeit und die drei bekannten Raumdimensionen seien in der Physik Realität. Scheinbar unzusammenhängende oder auch unlösbare Probleme könnten in höheren Dimensionen einfache, elegante und harmonische Lösungen haben. In der Mathematik sei es ohnehin kein Problem, mit beliebig vielen Dimensionen zu rechnen. Die Frage sei nur, wie viele wir in der physikalischen Realität bräuchten. Neueste Thesen  arbeiteten mit einer zehn-dimensionalen Raumzeit, je nach Formulierung sogar in 26 Dimensionen…

Nur vorstellen können wir es uns nicht. Was in den Dimensionen unserer Erfahrungswelt wie ein Wunder wirkt, kann in einer höher dimensionalen Welt völlig normal sein. Verwirrungen und Rätsel finden in höheren Dimensionen eine Auflösung. Auch die Zeit habe in physikalischen Gleichungen keine bevorzugte Richtung. Vergangenheit und Zukunft sind in höheren Dimensionen ein Kontinuum, liegen ausgebreitet vor uns.

Wollte mir der Schamane der indigenen Maká-Stämme sagen, dass Übersinnliches nichts anderes ist, als die Überwindung unserer in Zeit und Raum gefangenen abgestumpften Bewusstseinsebenen? Die Intuition als blitzhafte Erleuchtung höherer Dimensionen, in die wir eingebettet sind?

Wollte er mir sagen, dass der verschlungene und rätselhafte Pfad eines menschlichen Lebens aus höherdimensionaler Betrachtung  klar und einleuchtend sein muss?


Das könnte auf Vorherbestimmung hinauslaufen, die aber viel Widersprüchliches aufwirft: Wenn alles vorherbestimmt wäre, könnten wir dann einen Stalin, Hitler oder all die anderen Massenmörder der Geschichte verurteilen...? Das Strafgesetzbuch müsste den Schuldbegriff tilgen! Die Konsequenzen in juristischer und ethischer Hinsicht wären also unabsehbar. Die Theologen aller Religionen kämen da in große Bedrängnis, müssten sie doch erklären, dass Gott oder wer auch immer, nicht nur Güte ist, sondern Unheil, Bösartigkeit, nicht nur summum bonum (Augustinus), sondern auch summum malum (das größere Übel) in die Welt bringt. Der einzige Rückzugswinkel für das göttliche Bodenpersonal wäre also: Gott allein wird wissen, warum! Damit haben sie sich überflüssig gemacht, denn wenn nur ER alleine weiß, brauchen wir keine Interpreten mehr in Kaftan oder Soutane.

Die Schamanen der Maká haben in unseren Gesprächen nie auf eine Vorherbestimmung hingewiesen. Für sie scheint die Zukunft offen zu sein, wie es auch die moderne Naturwissenschaft lehrt. Die Maká wiesen aber immer eindringlich darauf hin, dass alles mit allem zusammenhängt. Nichts ist absolut einzeln. Auf einer bestimmten Ebene (meinen sie Dimension?) lasse sich der Baum nicht mehr vom Menschen, der Vogel nicht mehr vom Fluss, der Berg nicht mehr vom Schmetterling trennen. Auch diese Einsicht findet ihre Entsprechung in einem bestimmten Zweig der Physik, der Quantentheorie, nach der sich winzigste Erschütterungen hier allen Winkeln des Kosmos mitteilt. Es scheint so, dass sich das alte mechanistische Weltbild der Physik auflöst, und sich alte Weisheiten und Mythen mit den Naturwissenschaften versöhnen, so wie es die darstellende Kunst und Musik schon immer getan haben. Es ist gerade wenige Jahre her, dass der Dalai Lama im Gespräch mit Physikern der Universität Innsbruck (glaube ich) eine zunehmende Annäherung der Weltbilder fernöstlicher Weisheitslehren und der modernen Physik konstatierte.

Haben wir letztendlich einen Zeitbogen von Hundertern von Jahren abendländischen Denkens gebraucht, um dahin zu kommen, was mir der Maká-Schamane offenbarte?

Fragen über Fragen und Verwirrung. Bei unserem letzten Treffen deutete ich meinem von mir hoch verehrten Freund  gegenüber an, ich müsse in naher Zukunft entscheiden, wie es nun mit meiner Familie weiterginge. Die Kinder hätten ihren Hochschul-Abschluss und eventuell stünde die Aufnahme eines Studiums in Europa bevor. Also zurück in die alte Heimat!?

Mein guter Freund, alter Maká-Geistesfreund sagte mir daraufhin, es sei nun an der Zeit für mich, mit einem anderen, höher gestellten Menschen der indigenen Stämme Südamerikas zu sprechen. Ich müsse dazu aber für einige Wochen in den unwirtlichen nördlichen Gran Chaco (nahe der bolivianischen Grenze). Das kann ich natürlich wegen meiner Kinder nicht und ich bot ihm an, dass dieser Mann gerne für einige Wochen Gast in meinem Hause sein könne.


Die Antwort steht noch aus. Ich bin voller Erwartung. Bin ich all die Jahre geprüft worden? Wer ist dieser höher gestellte für Fremde und für mich unbekannte Mensch, den die Indios so immens verehren? Hat man mich „für würdig" befunden, tiefere Weisheiten, Einsichten zu erfahren, die mich befähigen, anderen Menschen besser helfen zu können, als ich es je konnte? Ich muss es abwarten… Ich werde euch über die weiteren Neuigkeiten informieren.

Herzlichst aus Paraguay

Tedora


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Tedora Beratungen CH- 0901 811 411 (4.23 CHF/Min.)

Re: Schamanen und Krankheit als schamanistisches Zeichen?

Liebe Tedora,

zu allererst gab mir Dein Beitrag einen tiefen Einblick in Dein Leben. Es ist stark, dass Du darüber so freimütig berichtest.

Zum anderen finde ich es interessant, dass Du auf ganz anderen Wegen zu ähnlichen Erkenntnissen gekommen bist, wie ich - und dass Deine Reise in etwa dem selben Alter begann, wie bei mir: 50.

Ich habe mich zwar schon seit meiner Kindheit mit Fragen beschäftigt, wie: Wieviele Sterne gibt es? Was sind die Sterne? Wenn es Sonnen sind, gibt es da auch Planeten? Wenn es da Planeten, gibt, dann MUSS es bei der großen Anzahl wenigstens auf einigen auch Leben geben...

Mir begegneten Indianer-Bücher der besseren Art. Liselotte Welskopf-Henrich - eine Althistorikerin ist die Autorin der Trilogie "Die Söhne der großen Bärin", und sie wurde von den Lakota für ihre Arbeit mit dem Namen Lakota Tashina (Schutzdecke der Lakota) geehrt. In ihren Büchern lernte ich 12jährig die Grundzüge der Philosphie und der Lebensweise der Lakota kennen, was mich weiter anregte, darüber nachzudenken, ob unsere Weltsicht mit dem Menschen als den Beherrscher, der Krone der Schöpfung, das Darwinsche System vom Fressen und Gefressen werden denn so richtig sei. In meiner Kindheit und Jugend waren meine Eltern mit uns oft beim Camping. Ich bin in der freien Natur groß geworden (natürlich nur im Sommer): An, auf und im Wasser - unserem Lebenselixier, wie ich heute weiß. Ich habe beobachtet und darüber gestaunt, wie alles in der Natur seinen Platz, seine Aufgabe hatte, wie jedes Wesen von der kleinsten Ameise, dem Regenwurm, den Larven bis zum größten Baum harmonierten, sich ergänzten, wie keines ohne den anderen wirklich gesund existieren konnte. Darum hat mich die Biologie in der Schule eine ganze Weile fasziniert - bis ich den großen Unterschied zwischen meinen Beobachtungen und dem Gelernten (Recht des Stärkeren) machte. Meine Fragen in diese Richtung wurden im günstigsten Fall belächelt...

Ich denke, es wird verständlich, dass mich die Philosphie in starkem Maße faszinierte. Als ich allerdings bemerkte, dass seit Sokrates nichts grundsätzlich Neues mehr geschrieben wurde, sondern die ach so großen Philosophen sich lediglich immer nur EINEN Punkt heraus suchten, um den einzeln und losgelöst von allem anderen zu betrachten und daraus jeder für sich eine andere Philosophie aufbaute und womöglich noch als einzig mögliche Wahrheit verkaufte, war ich enttäuscht. Diese Menschen hatten mir insgesamt nichts zu sagen, was nicht heißt, dass ich nicht tiefere Einsichten in einzelne Dinge fand, die mich allein genommen aber nicht befriedigten. Ich suchte nach dem großen Zusammenhang...

Mein Lehrmeister seit ich 50 wurde, war und ist das Internet. Ich fand darin die Lakota mit deren Schöpfungsgeschichte wieder, die ich mir aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt habe und in der genau darüber berichtet wird, was Dein Schamanen-Freund berichtet: Wir hängen alle zusammen, nichts ist voneinander zu trennen, alles was ich tue, hat Auswirkungen auf alles andere um mich herum - und alles, was ich in Gedanken, Worten, Taten aussende erhalte ich vervielfacht zurück.

Besonders interessant: Diese Seite gibt es nicht mehr...!?

Von dieser Schöpfungsgeschichte, die naturgemäß viele Fragen bei mir aufwarf, habe ich mich zunächst mit den alten Religionen beschäftigt, soweit sie mir zugänglich waren: Das Tao Te King, das Gilgamesch-Epos, die Edda, die Bibel, Bruchstücke der Kabbala (durch die "Acht Ohrenbahrungen") und ich habe genau wie Du herausgefunden, dass die Quintessenz aller Überlieferungen im Kern das selbe erzählten - nämlich, was ich bereits bei den Lakota las:

Es hängt alles zusammen, wir sind alle Eins; was Du sendest, erhältst Du; alles, was Du selbst tust; hat Auswirkungen auf Deine Umgebung und auf Dich selbst auch.

Und auch ich kam mit Schriften der Chaostheorie in Verbindung, las über die Quantentheorie, fand im Internet den japanischen Professor, der die Experimente mit den Wasserkristallen macht, die alle genau das bestätigten. Unsere kleine Dimensionssicht ist nur ein klitzekleiner Ausschnitt aus dem, was die Welt an und für sich aus macht. Ich las, dass es Bereiche (Du kannst es Ebenen oder Dimensionen nennen), die höher schwingen, feiner sind als unsere materielle Welt. Ich las, dass wir lediglich die Verbindung, das Verständnis dafür verloren hätten, dass alles das nichts mit Zauber, Mystik oder dergleichen zu tun hat, sondern einfach mit unserer Wahrnehmungsfähigkeit, die wir im Laufe unserer Zivilisierung verloren haben.

Zuletzt las ich, nein, lese ich noch immer das von Dir empfohlene "Wahre Buch vom südlichen Blütenland" des Dschuang Dsi und meine Tochter brachte mir das Buch des Arno Gruen "Vom Wahnsinn der Realität", das auf tiefer psychologischer Ebene mit verständlichen Worten berichtet, wie wichtig es ist, nicht die Verbindung zum eigenen Selbst zu verlieren. Und hier wie überall der Zusammenhang zwischen mir und der Welt, der Welt und mir. Eine ständige Wechselwirkung.

Das alles findet sich auch im so viel verpönten Law of Attraction wieder: Achte auf Deine Wünsche, sie erfüllen sich. Ich habe das ausprobiert - es stimmt. Alle Deine Wünsche erfüllen sich. Egal ob guter oder schlechter, ob positiv oder negativ, das ist dem Universum (Wakan Tanka, Tao, Gott, wie immer Du das, was wir nicht kennen und beschreiben können, nennen willst) ziemlich Wurscht. Wunsch ist Wunsch - und wird erfüllt. 100 %ig, ohne Ausnahme.

Vorherbestimmtheit? Nein. Selbstbestimmtheit? Ja.

Das bedeutet, dass wir für unser Leben selbst verantwortlich sind. In vollem Umfang. Alles, was uns in unserem Leben begegnet, haben wir selbst herbeigerufen, gewünscht. Da dies meist unbewusst geschieht, sind wir überrascht über das, was uns geschieht und geben gern den Umständen, den Menschen, die uns begegnen, dem Zufall Schuld, nicht wissend, dass wir all' das selbst geschaffen haben. Zufälle, so habe ich "unterwegs" gelernt, ist lediglich das, was Dir gesetzmäßig (nämlich auf Grund Deiner Gedanken, Wünsche, Vorstellungen) zu-fällt. Darum heißt es auch Zu-fall

Und ja, wir benötigen keine Religionen, keine Priester, keine "Übersetzer" des "göttlichen" Willens. Wir sind selbst die Schöpfer unseres Lebens, und zwar in aller Konsequenz. Dieses Wissen nimmt uns die Möglichkeit, irgend jemand anderes als uns selbst dafür verantwortlich zu machen, was in unserem Leben geschieht.

Und ja, ich bin fest davon überzeugt, dass unser Leben, so wie wir es heute wahr nehmen nur ein klitzekleiner Ausschnitt aus dem Gesamt-Bild ist. Darum sind uns Dinge, die wir mit unserer begrenzten Weltsicht nicht wahrnehmen können unheimlich - und wer die Sinne und Fähigkeit wiederfindet, mehr als andere Menschen wahr nehmen zu können, wird nur allzu gerne der Lächerlichkeit preisgegeben, verunglimpft, auch schon mal für verrückt erklärt. Wobei letzteres noch das größte Kompliment ist. Diese Menschen sind tatsächlich ver-rückt - nämlich von der kleinlichen Weltsicht, die heute gern als "Realität" bezeichnet wird in eine Weltsicht, die den größeren Zusammenhang sehen, spüren, empfinden kann.

Für Deine Reise zu dem "größeren Menschen" wünsche ich Dir alles Gute. Ich bin sicher, dass Dich eine Fülle neuer Erkenntnisse erwartet, die Dich selbst - und damit Deine Umwelt bereichern.

Du kannst Dir nicht vorstellen, wie gespannt ich auf Deinen Bericht bin
Ich wünsche Dir alles Gute und ein offenes Herz, das Du ja eh hast, sonst hättest Du gar nicht dieses Angebot bekommen :).



Alles ist in steter Veränderung, nur dadurch ist Entwicklung möglich.