Folgen der Wirtschaftskrise - Indische Leihmütter arbeitslos!
Folgen der Wirtschaftskrise - Indische Leihmütter arbeitslos!
Was ist eine Leihmutter?
Eine Leihmutter ist zwar die Mutter, die das Kind gebärt. Die echten Eltern sind aber dann Mama und Papa. Ach, so einfach ist das.
Also was denn jetzt?
Es gibt Leute die können selber keine Kinder bekommen und wollen aber Kinder. Diese Leute suchen eben eine Leihmutter. In Deutschland geht das nicht, da gibt es ein Gesetz. Leihmutterschaft ist also verboten.
In Indien ist die Leihmutterschaft nicht illegal. Das ist in der indischen Gesellschaft umstritten und es sind Bestrebungen im Gange entsprechende Gesetze zu schaffen, in denen dann auch die Rechte und Pflichten der Leihmütter und der Eltern festgelegt werden sollen.
In Indien kostet die Leihmutterschaft in etwa 3.500 Euro. Dieser Betrag steht in keinem Verhältnis zu den Kosten die eine künstliche Befruchtung in der westlichen Welt im Regelfall kostet.
Für viele arme Frauen in Indien ist die Leihmutterschaft durchaus eine Chance auf eine bessere Zukunft. Es darf hier nicht unerwähnt bleiben, dass in Indien die Menschen immer noch sehr wenig im Verhältnis zu Europa verdienen.
In der Vergangenheit florierte das Geschäft mit den Reichen. Die Wirtschaftskrise hat derweil die Reichen arg gebeutelt, so mancher muss um Haus und Hof fürchten. Andere Vermögende mussten feststellen: Das Börsenparkett ist eben doch sehr rutschig. Mal geht es in schwindelnde Höhen und dann rauscht es in die Tiefe hinab. Wer wundert sich angesichts solcher Perspektiven wenn den Reichen nun die Lust auf das Kind vergeht.
Leute irgendwann braucht es auch wieder Erben in dem reichen Land. Oder soll es heißen wie im Märchen. ... und wenn Sie nicht ausgestorben sind, dann machen Sie lustig weiter.
Eben! Und was ist die Moral von der Geschichte?
Lasst die armen indischen Leihmütter nicht darben. Die Frauen brauchen das Geld. Habt ein Herz und drückt nicht am Ende noch mehr den Preis. Das trifft die Armen der Ärmsten immer noch besonders hart.
Und denkt dran: Ihr wollt doch gesunde Kinder!
Also raus aus der Wirtschaftskrise und rein ins Kinderkriegen. Das ist dann an dieser Stelle erstaunlicherweise ein Beitrag gegen die Armut in dieser Welt.
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller