LoRdI
BIOGRAPHIE
Lordi
Wer es bis dato nicht geglaubt hat, dass die Finnen durch die Bank eine an der Waffel haben, den sollten Lordi endgültig vom Gegenteil überzeugen. Lordi ist nämlich nicht das finnische Äquivalent zu Barbies Kent, sondern eine Bande Verrückter, die mit Kostümen, bei denen selbst Gwar vor Neid erblassen würden, durch Wald und Wiesen rennen. Das alles relativiert sich, wenn man weiß, dass der Knabe, der sich Lordi nennt, nicht nur ein glühender Verehrer von Bands wie W.A.S.P., Alice Cooper, Twisted Sister und Kiss ist, sondern auch Präsident des Fanclubs von letzteren ist. Dass da ein extravaganter Klamottenstil angebracht ist, ist klar, oder?
Wie auch immer, jedenfalls beginnt Lordi schon im Alter von acht Jahren damit, Schlagzeug, Bass und Gitarre zu lernen, nachdem ihn das Album "Creatures Of The Night" vollkommen in seinen Bann geschlagen hat. Doch damit nicht genug, zeichnet der Kerl auch noch Comics, deren Storyboards und ist, wie man unschwer erkennen kann, ein Meister im Fach des Maskenbildners. Doch nicht nur für seine eigene Band entwirft der Herr die Masken, auch für Film und Theater hat er schon gearbeitet.
Doch jetzt ist es an der Zeit, sich auch musikalisch bemerkbar zu machen. Zu diesem Zweck hat er ein paar andere Monster aus dem Kiss-Army Fanclub rekrutiert, die mit ihm zusammen das Debüt "Get Heavy" eingespielt haben. Darauf zollt Lordi seinen oben genannten Helden kräftig Tribut, ohne einfach nur dreist abzukupfern. An der Gitarre steht die Mumie Amen, hinter den Drums sitzt das außerirdische Monster Kita, den Bass zupft der Biker-Zombie Kalma, und in die Tasten greift die Walkyre mit den Monstertitten namens Enary.
Den Hardrock der 80er unterlegen sie live mit einer Show, die jeder mal gesehen haben sollte. Zur Einstimmung gibt es auf dem Debüt auch gleich noch das Video zur Single "Would You Love A Monsterman" mit. Wer damit immer noch nicht genug hat, kann sich auch Sammelkarten der einzelnen Musiker ordern. Live sind sie in deutschen Gefilden leider nur auf Festivals aktiv, dort können sie mit ihrer außergwöhnlichen Bühnenshow aber mächtig abräumen.
Das lässt ihnen genügend Zeit, um neue Songs zu schreiben. Als sie mit den Aufnahmen beginnen, stehen knapp 40 mögliche Titel für die neue Scheibe zur Wahl. Alle Bandmitglieder sind dieses Mal am Songwriting beteiligt, doch schließlich können sie sich auf 13 Tracks einigen. Zusätzlich zum Album und dem Video zu "Blood Red Sandman" dreht die Band auch noch einen halbstündigen, sehr gut gemachten Horrorstreifen, der der Special Edition des Albums beiliegt. Die Aufnahmen laufen von Januar bis März 2004, Anfang Juni steht das neue Werk in den Regalen.
Um das Album anständig zu promoten, macht sich der Meister selbst auf eine kleine Tour durch deutsche Plattenläden, und wer den Mut aufbringt, kann ihm sogar mal die Pranke schütteln.
1.
Lordi
Get Heavy
CD (27. Januar 2003)
2.
Lordi
The Monsterican Dream
CD (01. Juni 2004)
3.
Lordi
Monster Show,The
CD (18. Februar 2005)
4.
Lordi
Devil Is A Loser
MAXI-CD (14. April 2003)
5.
Lordi
Would You Love A Monsterman?
MAXI-CD (28. Oktober 2002)
6.
Lordi
The Monsterican Dream (CD + DVD)
CD (01. Juni 2004)
7.
Lordi
Get Heavy
CD (20. Februar 2003)
8.
Lordi
Would You Love A Monsterm.2-tr
MAXI-CD (28. Oktober 2002)
Pics unter www.lordi.org
ich HOFFE das das ausführlich genug war
noch zusatzinfos:
LORDI WON THE EUROVISION SONGCONTEST
Letzten Endes strahlten Schockrocker Lordi aus der
Menge hervor und erzielten den Sieg für sich.
Kritiker bezeichnen Lordi als unwürdigen Gewinner; allein wegen Kostümen sollen
sie gewonnen haben.
Mit der Hardrock Performance von dem Song Hardrock Hallelujah, stellt
der GrandPrix ganz neue Welten dar. Der eigentlich angedachte Preis für
eigentümliche Volksmusik verschiedener europäischer Nationen.
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