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Eure Shadow
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Eure Shadow
Erlegt: Schmaltier (jüngeres, weibliches Reh)
Wo: Wald
Ich lag aufmerksam vor der Höhle und wartete darauf das Fee von ihrem Ausflug wieder kam, weil mir nichts anderes einfiel.
Es schneite seit gestern und der Schnee lag 2cm dick auf dem Boden und bedeckte die Tannen und anderen Bäume. Kalt war es und es gab kaum noch Grünzeug.
Aufeinmal kam eine kleine Herde Rehe auf die kleine Wiese etwa 5m vor unserer Höhle. So unvorsichtig waren sie sonst nicht, doch wahrscheinlich lag es an dem mangelden Futter.
Für mich und meinen leeren Magen war es aber gut.
Also duckte ich mich und schlich mich an die Rehe heran.
Der Schnee gab mir Deckung, aber er behinderte mich auch beim Laufen.
Bald war ich nah dran und roch die Rehe sehr stark. Ich suchte mir ein Schmaltier (jüngeres,weibliches Reh) aus. Es wühlte intensiv im Schnee.
Also schlich ich mich besonders an es heran und überlegte mir kurz wie ich es schnappen sollte. Ich kam zu dem Entschluss dass ich das Reh erst von der Herde trennen sollte und es dann zum Fluss treiben. Dort könnte ich es leicht zur Strecke bringen.
Schnell rannte ich los und trieb das Reh von der Herde ab. Es rannte aber nicht schnell, ich sah dass es humpelte. Also war es verletzt. Ein noch besser Grund es zu fressen. Also lief ich noch schneller und riss es zu Boden. Dann biss ich ihm kurz die Kehle durch und es lag still.
Ich schleppte es zur Höhle und brachte es in die Futterkammer in meine Ecke. Einen Teil fraß ich bereits jetzt doch den Rest hob ich mir auf.
Ich tapste durch den Wald. Ich hatte Hunger. Meine Mama war nicht zurück gekommen und nachdem meine Geschwister eines nach dem anderen leblos und kalt neben mir gelegen hatten, war ich losgetapst. Ich fühlte mich einsam, mir war kalt. Plötzlich sah ich was Rotes am Boden und schleckte das Rote aus dem Schnee. Es stillte nicht wirklich den Hunger, aber den Durst. Aufmerksam sah ich mich um und verfolgte dann die Spur. In der Höhle war es dunkel. Und dann fand ich mich vor einer großen Wölfin wieder..
An einem kalten Tag , sehr kalt , riss ich ein Reh und ließ einige Blutflecken im Schnee zurück.
Einige Minuten später stand auf einmal ein kleiner Wolfs-Welpe vor mir.
Ich kam näher und der Welpe fing sogar an mich anzu knurren.
Ich besnupperte den knurrenden Welpen und ließ ihn in die warme, dunkle Höhle hinein. Denn der Welpe roch nach tot. Ich konnte mir schon denken dass seine Familie tot sein musste. Schnell rollte sich der Welpe in eine kleine Art "Felldecke" und schlief ein. Ich guckte sie kurz an und tapste dann hinaus in die Kälte um einen Hasen zu schnappen. Es gelang mir auch schnell, da ein unvorsichtiger sich im Gras duckte.
Ich schnappte zu und er war schnell tot.
Ich brachte ihn in die Höhle und einen kleinen Teil legte ich neben den Welpen.
Den Rest schleppte ich in eine Niesche ganz hinten in der Höhle.
Der Welpe zitterte und ich hoffte nur dass er überlebt.
Am nächsten Morgen zitterte er nicht mehr so stark und gleich nachdem siedie Augen geöffnet hatte stürzte sie sich auf das Stück Hase.
Sie hatte überlebt und nun gehörte sie zum Rudel...
Hungrig hatte ich das Stück Hase verspeist. Ich konnte mir denken, das die große Wölfin es geholt hatte. Also tapste ich zu ihr hin und schleckte ihr von unten die Schnauze ab. Ich war ihr dankbar. Natürlich erinnerte ich mich nach wie vor an meine tote Familie, doch ich fühlte mich auch im Schutz der großen Wölfin geborgen. Ich sagte ihr leise: "Ich heisse Reyka."
Ich schlich mit Reyka durch den Wald um etwas Futter zu ergattern. Ich wollte ihr das Jagen beibringen.
Doch sie weigerte sich.
Sie schnappte sich innerhalb von 20min einen kleinen Hasen ohne jegliche Erfahrung!
Ein wahres Naturtalent!
Aber sie wollte nicht jagen sondern Botschaften überbringen.
Auch wenn sie noch ein Welpe war. Ich hatte großen Respekt.
Gleich am nächsten Tag schickte ich sie auf einen "kleinen" Testlauf.
Sie sollte dem Raben am Strand eine Botschaft überbringen und dann wieder zurück kommen.
Sie kam nach 1 Std. zurück und verkündete es geschafft zu haben.
Der Rabe kam kurze Zeit später und bestätigte es.
Einen weiteren Test werde ich noch machen...
Ich überlegtee immernoch und nagte dabei an einem Stück meines letzten Hasen und dem Kitz das ich ergattert hatte. Da es verhungert im Wald lag (Glück...).