Wer sich hier herumtreibt führt nichts Gutes im Schilde...
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Das Leben ist ein Traum, den man wie ein Schlafwandler durchschreitet.
Violetta Kimmkorn- Lockhart - 17 Jahre alt - Gryffindor - Schulsprecherin other characters: Ilja Krum - Pansy Malfoy-Parkinson - Remus Lupin - Jack Weasley - Benoit Vergniaud
07.03.2007
Ehemaliger Ray Broderick
Ray hatte wieder dieses Gefühl in sich. Es war eine Art Erfüllung und vollkommene innere Zufriedenheit. Für einen Moment wollte er nichts lieber tun, als einfach dastehen und auf einen Punkt starren, einfach nur genießen. Sein Blick fiel auf das mitleiderregende Etwas auf dem Boden. Von Albert Finnigin war nicht mehr viel übrig als ein totes Häufchen, dass zusammengekauert, kaum erkennbar unter seinem Mantel auf dem Boden lag, zusammengerollt wie ein Fötus und einfach nur elend aussah. Der Kampf war hart gewesen und er hatte gekämpft wie ein Bär, doch am Ende hatte der Mann Ende 50 keine Chance gegen die beiden Todesser gehabt, sie waren einfach zu gut gewesen. Natürlich ging Ray davon aus, dass er es auch locker alleine geschafft hätte, doch das sprach er nun nicht an, er wollte keinen Stress mit ihr. Das würde er später seinem Vater berichten, ihm alles bis ins Detail beschreiben, denn dieser wollte sicher wieder teilhaben an seinem Erlebnis. Das Adrenalin war nur so durch seine Venen geschossen und hatte ihn alles vergessen lassen. Wie ein Raubtier, dass nicht mehr als seine Beute kannte, war er mit Flüchen und Zaubersprüchen hinter Albert hergejagdt und schließen waren sie alle drei in der Nokturngasse gelandet. Hier würde niemand fragen stellen, hier würde man die Leiche sehr leicht loswerden. Er fühlte sich immer um Längen besser, wenn er geötet hatte, am Besten sehr grausam und langsam. Denn wenn es langsam ging, dann war der Schmerz größer und Ray konnte länger diesen Kick fühlen, dieses angenehmen Gefühl, dass ihn schon beinahe euphorisch werden ließ. Der Auftrag war natürlich von ihm gekommen, dem dunklen Lord und er freute sich ihn ausführen zu dürfen, aber nicht um sich einzuschleimen, sondern um endlich wieder mehr oder weniger mit Genehmigung zu töten ohne bestraft zu werden. Er liebte dies, wohl ein Grund warum er sich dem dunklen Lord angeschlossen hatte. Natürlich neben dem hefigten Streben seines Vaters, der ihn wohl eher umgebracht hätte, als gut werden zu lassen. Doch wie man sah hatte Derek Glück gehabt, denn sein Sohn war die Person des Bösen, tief bis ins MArk schlecht und voller Hass, wenn auch nicht gegen ihn, sondern gegen die Welt und alles was gut und schön war. Im grunde müsste er allein wegen der liebevollen Zuwendung seiner Mutter, ein Engel sein, doch mit der Zeit hat es sich zum negativen gewand. Ray löste sich von der Wand an der er diesen nostalgischen Moment genoßen hatte und der starke Wind, wehte durch sein Haar . Auch wenn es Nacht war, fühlte er sich nicht wohl, der Wind störte ihn un der Vollmond war ihm viel zu hell. Allerdings brachte ihn dieser auf eine Idee. Man könnte auf einen Werwolf hoffen und den guten einfach liegen lassen.
"Ich denke wir lassen ihn liegen." sagte er zu Erin. Dies war der erste Moment in dieser Nacht, indem er sich an sie wandte und sie dabei auch ansah."sollen sich die Werwölfe um ihn kümmern oder sonst wer, der hier vorbeikommt. Er musterte die junge Frau, die ihm beinahe gegenüberstand noch einmal genau und wieder kam diese Abscheu in ihm auf. Aus irgendeinem Grund konnte er sie nicht austehen. Noch wusste er nicht ob es ihre Aura war, oder etwas anderes. Aber auch schon beim Kampf hatte er sich so fern wie möglich gehalten, dabei sah sie keineswegs abstoßend aus. Aber da war etwas in ihm, dass klar und deutlich Antiparthie verstreute. Er griff in seine Hosentasche und fischte sich eine Zigarette raus. Gut, rauchen war vielleicht nicht gesund, doch das scherte ihn recht wenig und auch, dass es eine Sache der Menschen war. Er brauchte es nunmal zu seiner Beruhigung und sein Vater rauchte schließlich auch. Ebenfalls trug er keinen Zauberumhang, denn diese Teile, wie er sie stets nannte, waren nicht nach seinem Geschmack und wenn er fand, dass ihm etwas nicht stand oder ihn gar hässlich machte, blieb es schön im Schrank. Mit langsamen Schritten bewegte er sich auf die Leiche zu und trat einmal dagegen, um sicherzugehen, dass der gute Alber auch wirklich tot war. Doch nach dem letzten Fluch, den er ihm an den Hals gejagdt hatte, musste dies eigentlich sein. Doch besser sichergehen, als dass er davonkam und zumindest ihn entarnte. Schließlich kannte er diesen Auror aus dem Zauberministerium, da schwirrten diese Versager überall herum. Deswegen war es auch so leicht gewesen ihn in die Nokturngasse zu locken, er hatte vertrauen gehabt. Gedacht, Ray würde Hilfe brauchen, gegen Todesser und sofort her aperiert. Dies war sein eigenes Todesurteil gewesen.
10.03.2007
Leise winselnd lag der eher kleine, alternde Mann vor den beiden hochgewachsenen in dunklen Farben gekleideten Gestalten auf dem schmutzigen Pflaster der Straße und bettelte um sein leben, doch vermutlich hatte auch sein verstaubtes Gehirn bereits gemerkt, dass jetzt kein Bitten und Flehen mehr etwas an seinem Schicksal ändern würde. Er hatte sich für die falsche Seite in diesem unerbittlichen Kampf entschieden und sich mit einem gegner angelegt, der zu mächtig, zu stark für ihn war. Er hatte vertraut, einem Menschen, dem sie niemals in ihrem Leben vertraut hätte, allein schon weil ihm ihrer Meinung nach eine Aura höchster Gefahr und Tücke anhaftete. Und dafür, für all die Fehler, welche der Auror in seinem Leben bereits begangen hatte, für die Morde an seinen Anhängern, würde er nun sterben müssen. Durch zahlreiche, kleine Gassen und Seitenstraßen, über große Plätze und durch Parks, quer durch die halbe Stadt hatten sie ihn gejagt, ihn gehetzt und waren nun hier an ihrem Ende angelangt, hier, in der Nokturngasse, wo niemand sich darum scherte, was andere taten, solange man nur selbst seine zum größten teil illegalen geschäfte unbehelligt abwickeln konnte. Hier waren sie nun angelangt, sie waren dem alten mann haushoch überlegen und waren es von Anfang an gewesen, seine Erfahrung im Kampf gegen das Böse hatte ihm nichts gebracht gegen den Elan zweier junger Todesser. Es hatte für ihn niemals eine Chance gegeben. "Crucio", hörte Erin die kalte Stimme ihres Begleiters direkt neben sich und der Mann auf dem boden krümmte sich unter unerträglichen schmerzen zusammen, ehe er erschlafft und reglos liegen blieb. Vermutlich hatte er diesen letzten Fluch nicht überlebt, sein Herz hatte unter den unsäglichen Qualen wohl einfach aufgehört zu schlagen. Aus ihren giftgrünen Katzenaugen beobachtete Erin beinahe schon geschäftsmäßig, wie ihr aufgezwungener Partner zu dem leblosen Körper ihres Opfers ging und leicht mit dem Fuß dagegenstubste. Er rührte sich nicht, doch das war etwas, was Erin eher uninteressant fand. Viel mehr interessierte sich die durchaus hübsche junge Frau mit den von einer unangenehmen Vergangenheit geprägten Gesichtszügen für die Mimik des jungen Mannes, für den harten Ausdruck in seinen interessanten Augen und für das boshafte Lächeln, das seine Mundwinkel umspielte. Mit seinem halblangen, blonden Haar, das ihm in die hohe Stirn fiel, dem Dreitagebart und dem hochgewachsenen, muskulösen Körperbau hätte man ihn als attraktiv beschreiben können, wäre da nicht dieses Lächeln, welches selbst einem ungeübten Beobachter zeigte, wie sehr er es zu lieben schien, andere zu quälen und ihren Lebensfaden eigenhändig zu durchtrennen. Nicht, dass Erin sich an dieser Tatsache stören würde, sie selbst hatte ebenfalls Gefallen daran gefunden, andere Menschen zu quälen, doch Ray hätte noch so attraktiv und gutaussehend sein können, Erin hätte ihm trotz allem nicht über den Weg getraut. Sie konnte iohn nicht ausstehen, genaugenommen hasste sie ihn sogar, aus einem grund, der ihr selbst völlig unbekannt war. Sie konnte ihn nicht leiden von dem Augenblick an, da sie aufeinandergetroffen waren, schon damals, in ihrer Zeit in Hogwarts hatte sie ihn aufgrund seiner Machotour und dieses überlegenen Gehabes nicht leiden können, ganz im Gegensatz zu ihrer nun verstorbenen Zwillingsschwester Lillian, die damals für den geheimnisvollen unnahbaren Jungen geschwärmt hatte. Es war das einzige Thema gewesen, in dem Erin ihren Zwilling niemals hatte verstehen können. Ja, man konnte sagen, dass sie einfach nicht zusammenpassten, dass die Chemie zwischen ihnen eine hochexplosive Mischung war, die jeden Moment in die Luft fliegen konnte. Der muskulöse, blonde Mann mit dem stählernen Blick passte einfach nicht zu der dunkelhaarigen Todesserin mit den intensiven, grünen Augen. Ich denke wir lassen ihn liegen., sagte Ray und trat von der Leiche wieder zurück an ihre Seite. Erin blickte ihn kurz an und runzelte ihre glatte Stirn, ansonsten ließ sie sich nicht anmerken, wie sie über diese Idee dachte. Sie strich sich eine Strähne des dichten, beinahe schwarzen Haares aus dem sommersprossigen Gesicht und bickte von ihrem Begleiter zu der Leiche und wieder zurück. Dann sah sie sich in der menschenleeren Gasse um, in der sich für gewöhnlich nur zwilichtige Personen herumtrieben. Sollen sich die Werwölfe um ihn kümmern oder sonst wer, der hier vorbeikommt. Erin zog eine ihrer sanft geschwungenen Augenbrauen in die Höhe und blickte Ray skeptisch an, ganz so, als halte sie ihn für komplett bescheuert. Im Grunde genommen war ihr egal, was mit der sterblcihen Hülle dieses Aurors geschah, von ihr aus konnte er im Dreck der Straße verrotten oder von irgendwelchen Tieren gefressen werden, es war ihr vollkommen egal. Als sie ihm widersprach ging es ihr nur darum, ihm zu zeigen, wie unsinnig doch seine Gedanken waren und dass er ein vollkommener idiot war. Sie widersprach ihm rein aus Prinzip, weil sie ihn einfach nicht leiden konnte. "Natürlich lassen wir ihn einfach hier liegen. Wie viele Werwölfe glaubst du, kommen hier heute Nacht wohl vorbei?", fragte sie ihn und ihre raue Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und bissigem Spott. Mit einer geschmeidigen Bewegung wandte sie sich erneut der leiche zu, zückte ihren Zauberstab, welchen sie nach erledigter Arbeit wieder zurück in ihre Tasche gesteckt hatte und murmelte einige Worte, woraufhin der leblose Körper des MKannes scheinbar durch kaltes feuer von innen heraus verbrannt wurde, sodass nur noch ein Häufchen Asche zurückblieb, das sogleich von dem scharfen Wind, der dieser Tage durch die Städte wehte ergriffen und fortgetragen wurde. "Hast du etwa schon vergessen, dass wir keine Spuren zurücklassen sollen?", sie verdrehte die Augen, als halte sie ihn für absolut dämlich und steckte den schmalen Zauberstab wieder zurück in die Tasche ihres schwarzen Mantels. Anschließend warf sie sich das lange, dunkle Haar, das so oft Aufmerksamkeit auf sich zog, in den Nacken, stemmte die Hände in die schmalen Hüften und blitzte Ray herausfordernd und teuflisch grinsend an. Sie wusste, dass ihre Worte keineswegs das waren, was man verletzend nennen konnte, doch sie wusste auch, dass ray Broderick zu der Sorte von menschen gehörte, die es nicht ertragen kann, kritisiert zu werden. Und er konnte es mit Sicherheit ebensowenig ertragen, wenn man seine Vorschläge überging und gegen seinen Willen handelte, was Erin eine unheimliche Genugtuun verschaffte.
.:Erin Sawyer::21 years old::Deatheater::broken inside:. .:She's all by herself this heart of stone... She'll never break:. .:One of the bad things::Heart of stone::Into this empty shadow::I just HATE him:.
Sometimes the last person on earth you want to be with is the person you cannot live without
.:Erin Sawyer::21 years old::Deatheater::broken inside:. .:She's all by herself this heart of stone... She'll never break:. .:One of the bad things::Heart of stone::Into this empty shadow::I just HATE him:.
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Seine Bemerkungen zu dem auf dem Boden liegenden Häuflein Elend waren eigentlich unnötig gewesen, denn für ihn waren sie bereits beschlossenen Sache, egal was die hübsche Dunkelhaarige sagen würde. Er hielt nicht viel von den Meinungen anderer Menschen bzw Zauberer und er wollte dies hinter sich lassen. Nach Hause aperieren und sich vor den warem Kamin setzen, endlich seinem Vater voller Stolz Bericht erstatten. Warscheinlich würde er mal wieder mehr spielen als ernst meinen, aber immerhin würde es den alten Herren zufrieden machen. Auch wenn immer noch dieser Hass zwischen ihnen Stand, der vom ersten Moment an dagewesen war, fand er die dunkle Schönheit anziehend, was er aber weder sich noch ihr eingestand und so versuchte er sich auf das hässliche an ihr oder eher gesagt auf das Oberflächliste zu beschränken. Erst als sie hinter dem armen Albert durch die GAssen her jegadt waren, war ihm wieder eingefallen woher er das kleine Biest kannte. Natürlich aus der Zeit in Hogwarts, allerdings hatte er in Erinnerung, dass sie eine Zwillingsschwester gehabt hatte. Die beiden waren stets unzertrennlich gewesen, irgendwie so etwas schwebte in seinem Unterbewusstsein herum. Kurz hatte er sich sogar gefragt, warum die beiden nun nicht zusammen waren, aber dann war ihm eingefallen, dass er sich für so etwas ja normalerweise nicht interessierte. Also wieso diesmal, dies war nicht mehr als eine dämliche Frau, die er nicht austehen konnte und dennoch musste er sie immer wieder unaufällig, sodass sie es nicht merkte aus dem Augenwinkel mustern. Er wusste noch das sie ihn nie angehimmelt hatte in Hogwarts, bei ihr war da immer diese Abscheu und Distanz gewesen, aber die Schwester hatte er anders in Erinnerung sie hatte sich ihm förmlich an den Hals geworfen, wollte seine Freundin sein: Doch von zu aufdringlichen Mädchen, ließ er immer gleich die Finger, denn das führte im Endeffekt immer nur zu Stress. Sein Blick wanderte durch die dunkle Gasse in der sich kein Leben regte. Selbst wenn sich hier jemand herumtrieb, würde er mit Sicherheit nicht hervorspringen und sich in ihre Angelegenheiten einmischen. Die Nokturngasse hatte nunmal ihre eigene Gegensätze und das war auch gut so. Ray sah sich den Toten noch einmal an, denn er hoffte, dass dieser doch noch nicht tot war und er noch etwas zum spielen hatte. Doch dieser sah ihn nur weiterhin aus leblosen Augen an. Ray bückte sich hinab und durchsuchte die Taschen von Albert nach brauchbaren Informationen doch er fand nicht mehr als ein gebrauchtes Taschentuch und eine Rechnung aus dem "Tropfenden Kessel". "Verdammt." nuschelte er leise und boxte den Toten mit seiner Faust, nur leicht. Irgendwie hatte er brauchbare Informationen erwartet, vielleicht bezüglich einiger anderer Auroren. Doch dem war nicht so. Er stand wieder auf und widmete sich Erin. Ihren Namen hatte er sich natürlich nicht gemerkt, doch im Moment war dies auch nicht von Nöten. Ihre spitze Bemerkung ließ ihn allerdings ungehalten werden, denn niemand stellte ihn als Idiot dar oder widersprach ihm und schon gar keine Frau. Seine Mutter und auch seine Schwester gehörten nämlich zu der Sorte Mensch, die schnell klein bei gaben und ihm und seinem Vater immer das Recht zusprachen. "Natürlich lassen wir ihn einfach hier liegen. Wie viele Werwölfe glaubst du, kommen hier heute Nacht wohl vorbei?" der Sarkasmus in ihrer Worten, ließ ihn die Finger zu einer Faust ballen und tief ein und aus atmen. Schlagen oder anfallen konnte er sich nicht, also musste er sich mit Worten wehren, doch bevor er dazu kam plapperte die vorlaute Göre auch schon weiter."Hast du etwa schon vergessen, dass wir keine Spuren zurücklassen sollen?" Ihre kleine Vorstellung, weckte in ihm weder Begeisterung noch sonst was, es war mehr eine Gleichgülitgkeit die ihn durchflutete. Jedenfalls nach außen, denn innen drin kratze es an seinem Ego, dass sie sich seinen Anweisungen widersezt hatte. Aber wenigstens konnte er nun gehen und sie stehen lassen und hoffen, dass er nie wieder mit ihr zusammen arbeiten musste, denn dies hatte ihm gereicht. Es war wirklich unangenehm. Er sah sie schweigend an und meinte dann, ebenfalls sarkastisch. "Vielen Dank. Alleine wäre ich nicht auf so eine tolle Idee gekommen. Ich bin so froh, dass du dafür gesorgt hast, dass wir nicht auffliegen. Auf welches Konto, soll ich dir meine kleine Spende überweisen." er klatschte zweimal in die Hände, um seine simulierte Begeisterung zu unterstützen , während er die Zigarette austrat, die er bisweilen geraucht hatte. Er fühlte sich noch nicht so richtig entspannt und entschied sich gerade dagegen nach Hause zu gehen, viel lieber wollte er zuerst noch in einem Pub vorbei sehen. Er konnte die Genugtuung in ihren Augen sehen und wünschte sich, sie ihr aus dem Gesicht zu schlagen. "Ich werd mich dann verziehen." gab er ihr kurz zur Infomation, bevor er sich auch schon umdrehte und ihr den Rücken zuwandte. Sie halbwegs zu ignorieren war wohl die beste Taktik.
26.03.2007
Damals war noch alle so anders gewesen. In ihrer Schulzeit, da war in Erins Zügen noch nicht diese Grausamkeit erkennbar gewesen, da war sie ein anderer Mensch gewesen. Alles war ihr damals so viel leichter erschienen, ihre Welt und ihr Verständnis von derselben hatte sich nur auf ihre spärlichen Erfahrungen beschränkt. Sie hatte sich gut gefühlt in ihrem Haus in Slytherin, auch wenn sie niemals viele Freunde gehabt hatte. denn damals, da hatte Lillian, ihre Zwillingsschwester noch gelebt. Und Lillian war der einzige Mensch, den Erin in ihrem Leben jemals bedingungslos geliebt und gebraucht hatte, sie hatten sich stets wortlos verstanden und sich gegenseitig durchschaut wie Glas, sie hatten alle Geheimnisse geteilt, jedes Gefühl, jede Vorliebe. Abgesehen natürlich von Lillians damaliger Schwärmerei für Ray Broderick, dem sie sich förmlich an den hals geworfen hatte, während Erin für ihn nicht viel mehr übrig gehabt hatte als einen verächtlichen Blick. Doch dann, in den Sommerferien nach ihrem zweiten Schuljahr, war Lillian in einem Brand ums Leben gekommen, Erin selbst war den tödlichen Flammen nur um Haaresbreite entkommen, doch als man den verkohlten Leichnam des Menschen aus den Trümmern der alten Scheune, die sich in eine Hölle aus Hitze und Rauch verwandelt hatte, als die beiden Mädchen darin gesessen hatten, barg, die Leiche des Menschen, der ihr bis aufs Haar und die letzte Sommersprosse geglichen hatte, der sie ihr ganzes Leben lang begleitet hatte, da war etwas in Erin Sawyer zerbrochen. Ihre Welt hatte sich gedreht und sie selbst hatte sich geändert. Sie hatte sich von allen abgewandt, von ihrer Mutter, die nicht verstand, wie sehr Lillians Tod Erin getroffen hatte, da sie niemals einen Zwilling gehabt hatte. Sie war bitter geworden mit den Jahren, der Hass hatte Einzug in ihrem Herzen gehalten, bis dort kein Platz mehr für etwas anderes gewesen war. Sie war kalt geworden und hart. Ja, es hatte sich seit damals so viel geändert. Doch etwas gab es, was heute noch genauso war wie damals und Erin spürte es, während sie neben ihm stand und ihm immer wieder unauffällige Blicke zuwarf. Sie hasste Ray noch immer genauso wie damals. Wenn sie ehrlich war, dann hatte sich diese Abneigung sogar noch gesteigert. Doch trotz ihrer Abneigung gegenüber dem jungen Mann mit dem grausamen Zug um den Mund und dem kalten glänzen in den Augen, konnte sie nicht leugnen, dass er gut aussah mit seinem halblangen, sandfarbenen Haar, welches ihm in Strähnen in die hohe Stirn, das scharf geschnittene Gesicht und in die wachsam blickenden Augen fiel. Doch diese Tatsache hätte Erin niemals vor sich selbst zugegeben, geschweige denn vor einem anderen Menschen. Sie konnte ihren "Partner" nicht ausstehen und dabei blieb es. Und genau aus diesem Grund bereitete es ihr eine diebische Freude, seine Entscheidungen in Frage zu stellen, da sie ihn genau einschätzen konnte. Sie wusste, dass er zu dem Typ Mann gehörte, der es hasste, wenn ihm widersprochen wurde, es ärgerte ihn und kratzte gefährlich an seinem Selbstbewusstsein, welches zugegebenermaßen ohnehin viel zu gewaltig war wie Erin fand. Und Erin hatte keine Skrupel, dieses Wissen schamlos auszunutzen.
"Vielen Dank. Alleine wäre ich nicht auf so eine tolle Idee gekommen. Ich bin so froh, dass du dafür gesorgt hast, dass wir nicht auffliegen." Ray versuchte, auf Erins Stichelei ebenso sarkastisch und kühl zu antworten und äußerlich blieb der Todesser völlig gleichgültig, doch an seiner Hand, die er zu einer Faust geballt hatte, konnte Erin erkennen, dass ihre Worte nicht ohne etwas anzurichten an ihm vorbeigezogen waren. "Gern geschehen" antwortete sie mit vor Sarkasmus triefender Stimme und lächelte ihn süßlich an, doch an ihren Augen konnte man sehen, dass sie keinesfalls ernsthaft lächelte. Es war nicht mehr als eine kalte und berechnende Geste. "Auf welches Konto, soll ich dir meine kleine Spende überweisen."Er klatschte zweimal in die Hände um seine Worte zu unterstützen und Erin konnte an seiner Miene ablesen, dass er sie am liebsten geschlagen hätte, es sich aber dennoch verbot. Sie selbst hätte wohl zugeschlagen, doch es bereitete ihr eindeutig mehr Freude, ihn mit Worten zur Weißglut zu treiben. "Tut mir schrecklich leid, aber ich glaube, auf deine 'kleine Spende' bin ich nicht angewiesen", meinte sie nur trocken und steckte ihren Zauberstab griffbereit zurück in die Tasche ihres Umhangs, da sie ihn nun vermutlich nicht mehr zur Verteidigung gegen feindliche Auroren verwenden musste. Aber sicher war schließlich sicher. Die junge Frau mit der beinahe schwarzen Haarmähne wandte den Kopf und blickte die düstere Gasse hinunter, in welcher sich für gewöhnlich nur zwilichtige Gestalten herumtrieben. Die Nokturngasse war bis auf die beiden Todesser an diesem windigen Nachmittag menschenleer, doch selbst wenn jemand ihren Mord an dem alten und gebrechlichen Auror mitangesehen haben sollte, so hätte das nichts geändert. In der Nokturngasse war es ein ungeschriebenes Gesetz, wegzusehen. Man behelligte niemanden bei seinen Geschäften und wurde zum Lohn selbst nicht gestört. Die Menschen hier waren froh, wenn sie ihre illegalen Tätigkeiten ohne Reibungen abwickeln konnten. Erins grüne Augen wanderten weiter zu dem Fleck des Kopfsteinpflasters, auf dem noch bis vor einigen Minuten die Leiche des Aurors gelegen hatte. Nun, nachdem Erin den leblosen Körper lautlos hatte verschwinden lassen, gab es nur noch einen winzigen, schwarzen Fleck auf dem grauen Straßenbelag, der ezeugte, das hier soeben ein verbrechen geschehen war. Natürlich hätten die beiden Todesser die Leiche auch einfach liegenlassen können, so wie Ray es vorgeschlagen hatte, aber wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit, dass sich ausgerechnet hier ein Werwolf herumtreiben würde, welcher Alberts Leiche gefressen hätte? War es nicht also sicherer, das Ganze auf deise saubere und rasche Art und Weise zu erledigen? Abgesehen davon, dass Erin völlig überzeugt von der Richtigkeit ihrer eigenen Meinung war, ging es ihr darum, Ray zu provozieren, da sie ihn auf den tod nicht ausstehen konnte, obwohl es nicht einmal einen triftigen Grund dafür gab.
"Ich werd mich dann verziehen." Erin wandte den Blick von dem winzigen verkohlten Fleck des Pflasters ab und fixierte Ray, der ihr nun langsam den Rücken zudrehte und sich scheinbar auf den weg zum Ende der Gasse zu machen schien. Sie zog eine ihrer fein geschwungenen Augenbrauen in die Höhe und blickte ihm einen Augenblick lang hinterher, ehe sie mit schneidender Stimme meinte. "In Ordnung, wenn du lieber abhauen willst, weil du zu feige bist, mit zu IHM zu gehen, dann erstatte ich IHM eben ohne dich bericht. ER wird mit Sicherheit begeistert davon sein, dass du dich lieber in irgendwelchen Spelunken herumtreibst, als dich zu IHM zu begeben...", sie grinste und wartete Rays Reaktion ab. Sie wusste nur zu gut, dass ER, dessen Name nicht genannt werden durfte, nichts davon hielt, wenn man sich nach einem erledigten Auftrag nicht in SEINEM Haus zurückmeldete um IHm alles in allen Einzelheiten zu schildern. Und sie war sich beinahe sicher, dass auch Ray sich dieses Unmstandes bewusst war. "Aber das hätte ich mir ja eigentlich denken können.", fügte sie spöttisch hinzu und bedachte seine Gestalt mit einem abwertenden Blick, ehe sie sich die langen haare aus dem sommersprossigen Gesicht strich.
.:Erin Sawyer::21 years old::Deatheater::broken inside:. .:She's all by herself this heart of stone... She'll never break:. .:One of the bad things::Heart of stone::Into this empty shadow::I just HATE him:.
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