The Story goes on - Forever - Hogwarts

Raum der Wünsche

Raum der Wünsche

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Das Leben ist ein Traum, den man wie ein Schlafwandler durchschreitet.

Violetta Kimmkorn- Lockhart - 17 Jahre alt - Gryffindor - Schulsprecherin
other characters: Ilja Krum - Pansy Malfoy-Parkinson - Remus Lupin - Jack Weasley - Benoit Vergniaud

07.02.2008

Immer wieder hielt der hochgewachsene Junge inne und wagte einen prüfenden Blick über die Schulter, doch zum Glück fand er dort jedes Mal nur einen leeren Gang vor. Auf der Flucht vor der Zuneigung eilte Sebastian mit großen Schritten in Richtung Nirgendwo, jederzeit einen Angriff aus dem Hinterhalt erwartend. Aber zur Zeit verfolgte ihm nur das Echo seiner selbst.
Das schräg einfallende Sonnenlicht der ersten Morgenstunden malte tiefe Schatten auf die markanten Gesichtszüge des Gryffindors und unterstrich sowohl unschöne Augenringe, als auch Falten, die Sebastians Stirn runzelten. Er pachtete diesen nachdenklichen Blick nun schon seit mehreren Tagen für sich, aber in Kobination mit übergreifender Müdigkeit wirkte er umso strenger. Man war zwar eine gewisse Reife und Gefasstheit von ihm gewöhnt, schließlich war der junge Potter schon in frühen Jahren in eine ungewollte Rolle gedrängt worden, jedoch schien dieser Ausdruck ganz und gar nicht in dieses sonst so jugendliche Gesicht zu passen, das unter dem Druck der letzten Tage optisch um einige Jahre gealtert war. Mit jeder Minute schien Sebastians Gewissen weiter an seinem Durchhaltevermögen zu nagen, aber trotz dieser Belastung war der Blick seiner ungewöhnlich grünen Augen stets nach vorn gerichtet. Dabei wusste er selbst nicht ob er Hoffnung in der Zukunft schöpfte oder sich schlicht und ergreifend nicht traute seinen Blick nach hinten zu wenden – dort, wo ihm die Vergangenheit auflauerte. Dort, wo ihn Verpflichtungen jagdten, denen er sich gestellt hatte, die im Endeffekt aber nur noch mehr Erwartungen aufgewühlt hatten. Und dort, wo seine Familie auf ihn wartete, auf ihn, den hilflosen Sebb, der alles geradebiegen sollte, was sein Vater ihm hinterlassen hatte.

Lautlos fluchend versuchte der rastlose Gryffindor sich den Schlaf aus den Augen zu reiben, doch sein Blick wirkte nach wie vor etwas schlaftrunken. Die lederne Tasche, in der sich zwar nur eine Rolle Pergament und ein Bibliotheksbuch, welches er schon vor Wochen hätte abgeben müssen, befanden, die ihm aber trotzdem unmenschlich schwer erschien, schlug im unregelmäßigen Takt seiner Schritte gegen Sebastians Hüfte. Die silberne Schnalle der Tasche drohte sich bei jedem dumpfen Aufprall in den Fäden des losen Umhangknopfes zu verheddern, den der Gryffindor schon eine Weile erfolgreich ignortierte. Kurz nachdem er in den Gang zum 7. Stock einbog schien der Schwarzhaarige das Schicksal jedoch ein wenig zu sehr herausgeforderd zu haben und es kam, wie es kommen musste.
Ein weit ausfallender Schritt, die Schnalle verhakte sich in den wild abstehenden Fäden und riss diese kurzerhand samt dazugehöriger Tasche mit sich.
Der einschneidende Laut ließ den Eilende so abrupt stehen bleiben, dass allerlei Gliedmaßen erst einmal geordnet werden mussten, um die Situation zu begreifen. Doch nach einem prüfenden Blick in Richtung Tasche hallte ein sehr gereizter Seufzlaut durch den vollkommen menschenleeren Gang. Niemand schien darauf zu reagieren, noch nicht einmal die zahlreichen Portraits. Sebastian war allein, schließlich sollte sich jeder halbwegs normale Schüler inzwischen auf dem Weg zum Qudditchfeld befinden, aber er selbst verschwendete keinen Gedanken an das Trimagische Turnier. Wahrscheinlich hatte er bedeutendere Vorwände sich dieses Spektakel anzusehen, als so manch Anderer, aber dennoch zog es ihn an diesem Morgen nicht hinaus, sondern immer weiter durch das Korridorlabyrinth Hogwarts’. Dabei dachte er nicht ein einziges Mal an die Konsequenzen, die sein leerer Platz auf den Zuschauerrängen vielleicht nach sich ziehen könnten, denn er wollte ihr Gesicht für ein paar Stunden vergessen können. Nur einen Moment lang die Freiheit schnuppern, welche ihm ein Versprechen so plötzlich genommen hatte.
Vor sich hin fluchend durchsuchte Sebastian die Innentaschen seines Umhangs, doch von seinem Zauberstab war nach wie vor nichts zu sehen. Während er mit der rechten versuchte den Knopf und die gerissenen Nähte beisammen zu halten, tastete sich die linke Hand durch alle möglichen Seitentaschen, jedoch war der Stab nirgends zu finden. Sichtlich entnervt verzog der Gryffindor seine ermüdeten Gesichtszüge zu einer Grimasse und fühlte das Verlangen in sich aufkochen, sowohl den Knopf, als auch den Stofffetzen einfach gegen die nächste Wand zu schleudern. Nur leider half er damit niemandem und seinen Zauberstab brachte das auch nicht wieder zum Vorschein. Daher stopfte Sebastian die Überbleibsel kurzerhand in die lederne Umhängetasche und fand sich damit ab, in nächster Zeit nicht die sinnlosen Beschwörungszauber ausführen zu können, die er in einer Zauberkunsthausaufgabe hatte beschreiben müssen. Sein Umfeld musste also ohne ständig vor sich hin brabbelnde Seifenblasen, Gummigräten und zwitschernde Topfpflanzen auskommen – wobei, niemand hielt sich im Moment in Sebastians Nähe auf. Das einzige ‚menschenähnliche’ Wesen, das sich in Sichtweite befand, war Barnabas der Bekloppe, der dem Schwarzhaarigen aus seinem Wandteppich irre entgegenlächelte.

Der Raum der Wünsche. Der einzige Ort im gesamten Schloss, an dem Sebastian voraussichtlich ein wenig Ruhe finden konnte.
Und dieser Raum befand sich nicht mal mehr als einen Schritt entfernt, hinter der schweren Holztür, die soeben wie aus dem Nichts vor den Augen des Sechszehnjährigen erschienen war. Vorsichtig, beinahe schon erfürchtig, schloss der Gryffindor seinen Griff um den vergoldeten Knauf und starrte auf massive Gravierungen im dunkel gemaserten Holz der Tür zu seinem persönlichen Wunschtraum. Denn genau das brauchte er im Moment –  sein eigenes kleines Wunderland, in dem sich sein unterdrückter Wille austoben konnte, bevor er wieder zurück an die Leine genommen wurde. Und wie konnte man sich schon besser beschäftigen, als mit dem Ausmalen seiner persönlichen Wünsche.
Es benötigte einen beherzten Stoß, aber letztendlich gab die hölzerne Barriere nach und schwang mit weniger angenehmen Quietschlauten auf. Und für einen Moment glaubte Sebastian zu Hause zu sein, in dem gemütlichen Wohnzimmer, dass in jeder Ecke Erinnerungen versteckt hielt. Die gerahmten Familienfotos lächelten ihm entgegen, doch der Schwarzhaarige ignorierte sie mehr oder weniger, schließlich kannte er ein jedes von ihnen nur allzu gut, denn nicht selten hatte er stundenlang vor ihnen gesessen und den glücklichen Zeiten nachgetrauert. Auch jetzt strahlte ihm sein Vater von einigen Bildern entgegen, in denen er Susannah auf den Schultern umher trug oder ihm selbst versuchte das Fliegen beizubringen, aber Sebastian versuchte diese Erinnerungen zu verdrängen.
Stattdessen ließ er seinen Blick über den dicken Teppich und den weinroten Sessel gleiten, der sich direkt vor ihm aufbaute. Der Gryffindor konnte sich nicht erinnern soetwas schon einmal gesehen zu haben, obwohl der Sessel und das restliche Mobiliar ihn an den Gemeinschaftsraum denken ließen. Und auch das prasselnde Feuer im Kamin schien an den Raum der Löwen angelehnt zu sein.
Erst jetzt bemerkte Sebastian das entspannte Lächeln, welches sich auf seine Lippen gestohlen hatte, aber er kämpfte nicht dagegen an. Stattdessen trat er zielstrebig auf den schwer wirkenden Sessel zu und ließ den restlichen Rauminhalt vollkommen außer Acht, schließlich war das hier sein Zu Hause und er bildete sich ein dieses besser als seine Westentasche zu kennen. Beinahe nebensächlich fuhr der Junge sich durch das rabenschwarze Haar und vernahm die abgedämpften Laute seiner Schritte, sein Blick war jedoch weiterhin nur auf das leuchtende Feuer gerichtet. Allein schon die Vorstellung eines Vormittages vor dem Kamin ließ Sebastians Gesichtsausdruck um einiges entspannter wirken, denn jetzt konnte nichts mehr schief gehen.  Das alles war schließlich sein ganz persönlicher Raum - sein Raum der Wünsche.  






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15.03.2008

Einmal mehr lief das dunkelhaarige Mädchen mit den großen, rehbraunen Augen rastlos durch die verlassenen Gänge der Schule. Neben dem leisen Knistern der Fackeln an den Wänden, die Licht in den düsteren Korridoren spendeten, waren ihre schnellen Schritte auf dem steinernen Boden das einzige Geräusch, das zu vernehmen war. Vermutlich befanden sich gerade alle anderen Schüler in ihren Gemeinschaftsräumen, um ihren Champion zu feiern, was schließlich ihr gutes recht war. Gerade im Gryffindorturm würde einiges los sein, denn immerhin hatte Claire Weasley, als jüngster und stillster der drei Champions völlig unerwartet die Erste Aufgabe im Kampf um den Trimagischen Pokal gewonnen und die Gryffindors würden es sich sicherlich nicht nehmen lassen, das Mädchen gebührend zu feiern.
Nur Emmy würde nicht anwesend sein.
Es war nicht etwa so, dass Emmy Claire nicht mochte, im Gegenteil, die beiden waren sogar Freundinnen, auch war es nicht so, dass Emmy sich nicht für das Trimagische Turnier interessierte, sondern vielmehr war sie sich sicher, an diesem Nachmittag keine großen Menschenmassen mehr ertragen zu können, auch wenn sie für gewöhnlich nicht unbedingt ein Mensch war, der die Einsamkeit besonders schätzte. Sie brauchte nur heute einfach ein wenig ruhe, ein bisschen Zeit für sich, in der sie nachdenken und ihre wirren Gedanken einmal ordnen konnte, den in den letzten Tagen hatte die Schülerin kaum eine Nacht lang ruhig geschlafen, ihre in letzter Zeit wieder viel häufiger auftretenden Alpträume trieben sie an den Rand des Wahnsinns und sie waren gespickt mit immer neuen, erschreckenden und angsteinflößenden Details, die sie Nacht um Nacht aus dem Schlaf hochschrecken ließen und ihre Angst vor dem Augeschließen ins Unermessliche trieben.
Hinzu kamen die Gedanken an diesen unheimlichen neuen Lehrer für Zaubertränke, mit dem Emmy einige Tage zuvor zusammengetroffen war. Sie kannte ihn nicht, ja, hatte ihn niemals zuvor gesehen oder gar mit ihm gesprochen und dennoch war sie sich beinahe sicher gewesen, ihn zu kennen, als sie in seine unheimlichen, beinahe wahnsinnigen Augen geblickt hatte, doch sie konnte sich dieses Gefühl des Erkennens nicht erklären. Auch die seltsame Vertrautheit mit Sam, dem jungen aus Durmstrang, konnte sich Emmy nicht erklären, natürlich, sie verstand sch, nach ihrem zugegeben etwas schlechten Start, wunderbar mit dem hochgewachsenen Jungen, doch was es normal, dass es ihr vorkam, als kenne sie ihn schon seit einer Ewigkeit?
Und zwischen all diesen irrsinnigen Gedanken, zwischen die unheimlichen Augen Leon Lambertons, das freundliche, vertraute Gesicht Samuels und der altbekannten und erdrückenden Frage nach ihrer Herkunft drängte sich immer wieder das Gesicht des einen Menschen, der Emmy auf eine seltsame Art und Weise in all diesem Wirrwarr Halt zu geben schien, immer wieder sah sie vor ihrem inneren Auge das freche Lächeln, das tiefschwarze Haar und die giftgrünen Augen Sebastian Potters und all das verwirrte die junge Gryffindor so sehr, dass sie sich momentan nichts sehnlicher wünschte als einfach einen ort, an dem sie nur für sich sein konnte, an dem sie ihre Gedanken ordnen und für einen Augenblick zur Ruhe kommen konnte.

Es gab in der Schule nur einen einzigen Ort, der all das erfüllte, was Emmy sich in diesem Moment ersehnte: der legendäre Raum der Wünsche. Es gab nicht viele, die davon wussten, Emmy hatte vor einigen Jahren von ihrer besten Freundin Susannah Potter von diesem Raum erfahren, der einem jeden das bot, was dieser sich wünschte, wenn man nur dreimal vor der richtigen Wand in Hogwarts hin und herlief und dabei ganz fest an das Ersehnte dachte.
So rauschte die Schülerin an dem Wandvorhang mit Barnabas dem Bekloppten vorbei und ging vor der links danebenliegenden Wand dreimal auf und ab, während sie in Gedanken immer und immer wieder die gleichen Worte wiederholte: Ich wünsche mir einen Raum, an dem ich Ruhe finden kann

Wie aus dem Nichts erschien mit einem Mal eine hohe, eisenbeschlagene massive Holztür in der steinernen Wand des Korridors und mit einem letzten Blick hinter sich drückte Emily die Klinge der Tür hinunter und betrat ihren ganz eigenen, persönlichen Raum, so, wie sie es schon viele male zuvor getan hatte.
Wenn Emmy sich diesen Raum zu Eigen machte, dann sah immer alles gleich aus, alles hatte seinen gewohnten Platz, hin und wieder kamen Gegenstände, die ihr etwas bedeuteten oder sie an eine schöne erlebte Situation erinnerten hinzu oder verschwanden wieder, doch im Grunde genommen war alles immer gewohnt. Es fühlte sich immer ein bisschen an, wie ein Heimkehren nach langer Zeit in der Fremde. Doch dieses Mal stutzte die Dunkelhaarige, als die schwere Tür hinter ihr ins Schloss fiel, denn etwas war anders als sonst. Der gewohnte große Kamin mit dem angenehm prasselnden Feuer war zwar an Ort und Stelle, auch das gemütliche, weinrote Sofa stand an seinem gewohnten Platz und von der gegenüberliegenden Wand blinzelten ihr von zahlreichen Fotografien und Bildern die Gesichter geliebter Menschen entgegen und hin und wieder, zwischen all den glücklichen Erinnerungen, befand sich wie ein schwarzes Loch in der Wand ein leeres Bild. Dies waren die Erinnerungen, die verschollen waren, verlorene Bruchstücke ihrer Seele, die zu finden sie bereits aufgegeben hatte. Doch diesmal gab es noch andere Bilder in ‚ihrem’ Raum, Erinnerungen, die zweifellos einer ganz anderen Person zu gehören schienen, einer Person, die Emmy nur allzu gut bekannt war. Einer Person, die sie, in einem knautschigen Sessel sitzend, verdutzt aus grünen Augen anblickte. Scheinbar war Emmy in den Raum der Wünsche von Sebastian Potter geplatzt, ohne es zu merken.
Was folgte war ein peinliches Schweigen, das sich zwischen ihnen auszubreiten schien, bis man es schließlich beinahe hätte greifen können. Eine tiefe Röte stieg der Schülerin in das vorher noch so blasse, gehetzte Gesicht und sie war so überrascht, Sebastian so unvermittelt vor sich zu haben, dass sie in den ersten Augenblicken überhaupt nicht wusste, was sie sagen oder tun sollte. Schweigend blickte sie Sebastian mit großen Augen an, dann, als wäre sie plötzlich aus ihrer Starre erwacht, fuhr sie sich verlegen durch die dichten Locken und senkte den Blick, verzweifelt nach Worten suchend, die sie galant aus dieser Situation befördern würden.
„Ähm… Tut mir Leid, ich wusste nicht… ich wollte dich nicht stören! Tut mir wirklich leid!“, versicherte Emmy ihrem Gegenüber mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen.
„Ich glaube, ich gehe jetzt besser…“, murmelte sie und wollte sich schon zum Gehen wenden, da es ihr unpassend erschien, die Ruhe eines anderen zu stören, wo sie doch selbst danach suchte.





.x.Emily Jordan..16 years old..6th class..Gryffindor..shattered memories.x.
.x.And I'd like to think that I'm your number one, but I'm rolling back into oblivion.x.
.x.Silent Water | Memories are bittersweet | Thoughtful Lady | Lost in Space.x.


Erst wenn die Wolken schlafen gehn
Kann man uns am Himmel sehn
Wir haben Angst und sind allein
Denn Gott weiß, ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein
Getrennt von uns unendlich weit
Sie müssen sich an sterne krallen
Damit sie nicht vom Himmel fallen


.x.Goddamn an angel when I die, heaven must be hell in sky.x.
.x.Also known as Claire Weasley...Erin Sawyer...Lynn Vance...Summer Shade...Leilani Lagrene.x.



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.x.Emily Jordan..16 years old..6th class..Gryffindor..shattered memories.x.
.x.And I'd like to think that I'm your number one, but I'm rolling back into oblivion.x.
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Erst wenn die Wolken schlafen gehn
Kann man uns am Himmel sehn
Wir haben Angst und sind allein
Denn Gott weiß, ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein
Getrennt von uns unendlich weit
Sie müssen sich an sterne krallen
Damit sie nicht vom Himmel fallen


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31.03.2008

Die knisternden Flammen des Kamins spiegelten sich in Sebastians giftgrünen Augen, die in die Ferne zu starren schienen. Auf sein in letzter Zeit merkwürdig angespanntes Gesicht hatte sich eine friedliche Miene geschlichen und ließ somit die Sorgenfalten auf seiner Stirn verblassen. Man konnte den Anflug eines Lächelns auf seinen schmalen Lippen tänzeln sehen, auch wenn es durch die harten Schatten des Feuers übermalt wurde. Sebastian schien all seine Sorgen von sich abgestriffen und vor dem Raum der Wünsche ausgesperrt zu haben, wohl in Gewissheit, dass nur er die Barriere zwischen ihnen öffnen konnte. Doch im Moment wollte er das noch nicht tun.
Dieser Raum gab ihm ein unbeschreibliches Gefühl von Geborgenheit und wahr gewordenen Erinnerungen. Sebastian rechnete jeden Moment damit seine Mutter warm lächelnd hereintreten zu sehen, oder Susannahs sommersprossiges Gesicht im anliegenden Flur zu erblicken, auch wenn der Gryffindor nur allzu genau wusste, dass selbst der Raum der Wünsche soetwas nicht möglich machen konnte. Trotzdem ließ der Hüter die bekannte Atmosphäre auf sich wirken und genoss sie mit jeder voranschreitenden Sekunde mehr, da das Schloss sich für ihn in den letzten Tagen zu Teufels Küche gewandelt und Ruhe dieser Art vollkommen unmöglich gemacht hatte. Hinter der schwer beschlagenen Tür befand sich eine grelle, unwirkliche Welt, die im Moment wohl von lauthals feiernden Mitschülern überschwemmt wurde. In dieser Welt wartete nichts als Unheil und Konflikte auf Sebastian, die bereits so an seinen Nerven gezerrt hatte, dass er im wohl behüteten Raum der Wünsche Zuflucht suchte. Dort draußen erwartete ihn das Trimagische Turnier und die natürliche Sorge um seine Cousine Claire, da diese Veranstaltung auch nach so vielen Jahren noch einen bitteren Nachgeschmack mit sich trug, Verwirrung um seine Schwester und natürlich Ärger mit einer mehr als nur anhänglichen Französin, die nicht gerade erfreut sein würde, ihren versprochenen Freund nicht auf den Zuschauertribünen jubeln zu sehen. Sebastian konnte sich Artemis’ Wut nur ansatzweise vor Augen führen und wollte nicht unbedingt ihre gesamten Ausmaße am eigenen Leib spüren müssen. Deshalb mied der hochgewachsene Junge den Gedanken in diese Welt der unschönen französischen Flüche zurückzukehren und freundete sich nur allzu gern damit an auch noch den restlichen Nachmittag in seinem persönlichen Wunschtraum zu verweilen, schließlich konnte nur er die Tür zwischen beiden öffnen.

Sebastian hatte das Gefühl bereits Stunden vor dem angenehm wärmenden Kamin verbracht zu haben. Sein Atem ging ruhig und die zuvor noch ausdauernd starrenden Augen schienen jede Minute gänzlich zufallen zu können. Die Entspannung stand förmlich in der Luft und umspielte den Siebtklässler mit ihrer lieblichen Stille.
Doch diese Harmonie sollte nicht mehr länger anhalten.
Ein markerschütterner Schlag erfasste den gesamten Raum und warf Sebastian aus seinen Tagträumen. Plöztlich erbebte der Boden unter seinen Füßen und schien sich jeden Moment wie ein wildes Tier aufbäumen zu können. Reflexartig klammerte der Hüter sich an die Lehnen des rot überzogenen Sessels und versuchte die Situation zu überblicken, obwohl das leichter gesagt als getan war, denn die Wände schienen sich plötzlich unnatürlich in die Länge zu ziehen, um Sekunden später wieder zurück in ihre ursprüngliche Form zu kommen. Sebastian sah Putz von der Decke bröckeln und versuchte seine Augen vor dem herunterfallenden Dreck abzuschirmen, was ihm jedoch nicht so recht gelingen wollte. Nun schon beinahe panisch begann der Schwarzhaarige seine Augen zu reiben und versuchte dadurch die Fremdkörper zu beseitigen, was die gesamte Umgebung nur noch mehr verschleierte. In seinen Ohren dröhnte ein dumpfer, tiefer Ton, der gelegentlich von unschönen Knackgeräuschen untermalt wurde und kein Ende zu nehmen schien. Der Siebzehnjährige rechnete jeden Moment damit, dass die Decke ihm buchstäblich auf den Kopf fiel und schien sich zwischen hektischem Luftschnappen einzubilden einige Möbelstücke flackern und andere plötzlich verschwommen auftauchen zu sehen, aber das wollte er im Moment einfach nicht glauben. Das hier war doch sein Raum, warum wurde er also plötzlich zu etwas vollkommen anderem?
Sebastian musste unwillkürlich husten und wirbelte somit nur noch mehr Staub von seinem Umhang auf, den nun eine einheitliche Dreckschicht einhüllte. Der ohrenbetörende Lärm wollte einfach nicht aufhören und langsam, aber sicher fingen seine Augen an zu tränen. Inständig hoffend, dass er einfach nur eingeschlafen und das alles nur ein böser Traum war kniff Sebastian diese krampfhaft zu und fühlte, wie der gesamte Raum erdbebenartig erschüttert wurde.
Plötzlich, Stille.

Eine Tür wurde geöffnet. Die eisernen Schaniere quietschten mitleidig und schließlich fiel das Holzgestell lautstark ins Schloss. Sebastian versuchte ruhig ein- und auszuatmen, doch der Schock des genauso unerwarteten Anfangs sowie Endes des mehr als nur merkwürdigen Szenarios, dass sich soeben direkt vor seinen Augen abgespielt hatte, ließ ihm das Blut in den Ohren rauschen. Nach und nach lockerte er den Griff um die samtigen Sessellehnen und wagte einen Blick ins Unbekannte. Zu seiner Verwunderung saher einen Raum vor sich, der seinem in vielerlei Hinsicht ähnelte. Der Kamin befand sich immer noch an der gleichen Stelle, alles war in warme Rottöne getaucht und vor dem Feuer befanden sich einige Sitzmöglichkeiten, die denen im Gemeinschaftsraum verblüffend glichen. Die meterlangen Risse in den Wänden waren verschwunden, ebenso der herabgebröckelte Putz und es schien keine Hinweise darauf zu geben, was sich hier vor wenigen Sekunden noch abgespielt hatte. Verblüfft sah Sebastian sich um, stand beinahe stolpernd auf und erkannte plötzlich jemanden, den er hier nicht erwartet hatte.
Nur wenige Meter vor der hölzernen Einganstür stand Emily Jordan, die dem Jungen beinahe schon erschrocken entgegenstarrte. Ihre Wangen waren in ein tiefes Rot gehüllt und die Gryffindor schien ihren Blick abwenden zu müssen, um Sebastians aufgelöster Miene zu entfliehen.
“Ähm… Tut mir Leid, ich wusste nicht… ich wollte dich nicht stören! Tut mir wirklich leid!“
Er versuchte gar nicht erst zu verstehen, warum und wie Emily hereingeplatzt war, schließlich war das hier der Raum der Wünsche, ein magischer Teil Hogwarts’, der seinen eigenen Kopf hatte. Er würde schon seine Gründe haben, das zierliche Mädchen zu ihm zu lotsen. Daher versuchte Sebastian den Schrecken von sich abzuschütteln und ein freundliches Lächeln auf seine Lippen zu legen, was ihm sein schlechtes Gewissen jedoch entsagte.
“Ich glaube, ich gehe jetzt besser…“, murmelte Emmy und wandt sich bereits zum Gehen, doch just in diesem Moment wurde Sebb klar, dass er nicht wollte, dass sie ging, auch wenn das seine Ruhe endgültig durcheinander brachte. Hastig machte der hochgewachsene Junge zwei Schritte auf den Neuankömmling zu und versuchte ruhig zu klingen, auch wenn er ganz und gar nicht wusste, was er gerade tat. „Was auch immer da draußen auf dich wartet, ich denke du willst nicht dorthin zurück, sonst wärst du nicht hier.“ Sebastian strich sich beinahe nebensächlich durch das wild abstehende Haar, wie er es so oft tat, wenn er nervös wurde, versuchte aber trotzdem das verschreckte Mädchen mit einem offenen Gesichtsausdruck zu beruhigen.
„Der Raum der Wünsche ist unergründlich, aber die Tatsache, dass er dich zu mir gesteckt hat, beweist schon mal, dass uns die selben Gründe hier her treiben.“ Auffordernd blickten seine grünen Augen dem Mädchen entgegen und forderten auf gewohnt schelmische Art und Weise eine Erklärung für ihre Anwesenheit in seinem Wunschraum, den nun unter anderem eine lange Fotowand schmückte. Diese lief in der Mitte zu zwei aktuellen Abbildern der beiden anwesenden Gryffindors zusammen und bildete zu beiden Seiten eine Art bildliche Lebensgeschichte.
Da Sebastian Emmy nicht wiederum zum Erröten bringen wollte, widmete er sich nach einigen Momenten des direkten Augenkontakts nun dieser Wand und schritt langsam, aber bestimmt an seinen gerahmten Erinnerungen vorbei. Einige Fotos kannte er bereits, wie zum Beispiel dieses, dass ihn an seinem dirtten Geburtstag zeigte – vor ihm stand eine viel zu große Torte, in die der kleine Junge jeden Moment genüsslich reingreifen und sich den Handinhalt um den Mund schmieren würde. Jedes weiß gerahmte Bild begutachtete der Hüter eindringlich und konnte sich gelegentlich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Doch plötzlich befand er sich vor einem Foto, das ihm vollkommen unbekannt war. Es zeigte beinahe die gesamte Familie Potter und Weasley, einige Ordensmitglieder und gute Freunde aller Altersstufen. Einige von ihnen konnte er nur schwer zuordnen, da ihre um einige Jahre jüngeren Abbilder in die Kamera lächelten. Bei genauerem Hinsehen konnte er seine Eltern hinter dem breitschultrigen Hagrid erkennen, seine Schwester, die wohlbehütet in Ginnys Armen schlief und sich selbst, auf Harrys Schultern, unaufhörlich grinsend und an den pechschwarzen Haaren seines Vaters ziehend.

Gnadenlos löste Sebastian sich von dem Anblick dieser glücklichen Momente und kehrte dem Foto vielsagend den Rücken zu. Er wollte nicht sehen, wie sein Leben sich inzwischen geändert hatte und wem er jede Sekunde der Zukunft nachtrauern würde. Lieber fixierte er einen aufwändig bestickten Teppich, der den Freiraum zwischen den Sesseln und der Tür füllte und ließ sich selbst für einen Moment vergessen, dass er nun nicht mehr allein war.




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27.05.2008

„Der Raum der Wünsche ist unergründlich“
Das zu behaupten war jedenfalls nicht falsch. schon damals, als Emmy den geheimnisvollen Raum, der einem stets das gab, was man sich wünschte, kennen gelernt hatte, hatte sie dies gedacht. Für gewöhnlich nutzte sie den Raum, um sich zu entspannen und sich zurückzuziehen, er bildete eine kleine Welt hinter einer Schutzmauer, in den ihre Träume nicht vordringen konnten ebenso wenig wie ihre Sorgen. Sie war allein und konnte sich zurückziehen. Für gewöhnlich ließ der Raum niemanden ein, wenn es nicht erwünscht war, wenn man allein sein wollte. Doch warum hatte er Emmy eingelassen, obwohl doch Sebastian seine Ruhe gesucht hatte. Warum war sie so schnurgerade zum Raum der Wünsche gegangen? Hatte er sie gewünscht?
War er es, den sie sich wünschte?
„Der Raum der Wünsche ist unergründlich.“

Am liebsten hätte Emmy sich auf dem Fuße umgedreht und wäre wieder aus dem Raum, der nicht wie sonst immer der ihre, sondern vielmehr eine Mischung aus zwei gar nicht so grundlegend verschiedenen Räumen war, in dem Sebastian Potter saß und sie so erschrocken und überrascht aus seinen wundervollen, grünen Augen anstarrte und mit seinen Blicken zu durchbohren schien, verschwunden, doch gerade in dem Moment, da sie eine unzusammenhängende Entschuldigung vor sich hin gestammelt hatte und eilig den Blick abwandte, um so schnell wie möglich zu verschwinden, sprang Sebastian von seinem gemütlichen Sitzplatz auf und eilte ihr hinterher, bis er schließlich hinter ihr stand. Er hielt sie nicht mit seinen Händen zurück, vielmehr mit seinen Worten, doch man hörte ihm an, dass er nicht wollte, dass sie den Raum so schnell schon wieder verließ und auch wenn er sie nicht berührte, so spürte Emmy ihn doch ganz deutlich hinter sich stehen. Sie wandte sich nicht um, ja wagte es nicht, ihn anzublicken, doch allein schon die Tatsache, dass er sich dicht hinter ihr befinden musste und die Gewissheit, dass er ihre Anwesenheit nicht als störend empfand, jagte ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken, der ihr einige Rätsel aufgab.
„Der Raum der Wünsche ist unergründlich, aber die Tatsache, dass er dich zu mir gesteckt hat, beweist schon mal, dass uns die selben Gründe hier her treiben.“
Langsam drehte Emmy sich um und hob zaghaft, schüchtern den Blick, um ihrem gegenüber aus großen, schokoladenfarbenen Augen ins offene, freundliche Gesicht zu blicken. Sie selbst hatte so viele Gründe, sich vor der Außenwelt zu verstecken, so vieles, das ihr in den letzten Tagen zu denken gegeben hatte. Zum einen waren da natürlich ihre immer wiederkehrenden Träume. Als sie noch jünger gewesen war, hatte sie häufig immer ein und dasselbe geträumt. Sie befand sich in einem dunklen Wald, mit hohen, Bäumen, deren Wipfel bedrohlich in den nachtschwarzen Himmel ragten. Und sie lief davon, vor irgendetwas -oder irgendjemandem- das ihr eine furchtbare Angst einjagte. Im Waisenhaus waren diese Träume immer sehr schlimm gewesen und oftmals hatte sie nächtelang wach gelegen, weil sie nicht mehr hatte schlafen können. Doch dann war sie von den Jordans adoptiert worden, sie hatte so viel Neues erlebt, so viel Glück, das sie von dem tiefen, schwarzen Loch in ihren Erinnerungen hatte ablenken können und mit der zeit waren ihre Alpträume immer seltener geworden, auch wenn sie nie gänzlich verschwunden waren und stets irgendwo am Rande ihres Unterbewusstseins lauerten.
Doch in den letzten Tagen war keine Nacht vergangen, in der sie nicht schlecht geträumt hatte, Nacht für Nacht war sie schweißgebadet aus dem Schlaf aufgeschreckt, am ganzen Körper zitternd und in heller Panik und sie wusste nicht einmal warum. Ihre Träume hatten an Details gewonnen, waren furchteinflößender denn je und zwangen Emmy wieder mehr über ihre nebulöse Vergangenheit nachzudenken, was sie langsam aber sicher wahnsinnig zu machen schien. Warum sonst also auch sollte ihr dieser seltsame, unheimliche und dennoch so freundliche neue Lehrer für Zaubertränke, Leon Lamberton, auch sonst so bekannt vorkommen? Oder Samuel Paxton, der Schüler aus Durmstrang, mit dem sie sich so gut verstand und den sie ganz sicher noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen hatte?
Emmy seufzte und ihr Blick folgte Sebastian, der ihr aufmunternd zulächelte und sich dann wieder von ihr entfernte, während er die lange Galerie seiner Erinnerungen entlang schritt.
„Ich hab in den letzten Tagen einfach nicht gut geschlafen“, meinte Emmy, die sich allmählich ein wenig entspannte und ihre schwere Tasche zu Boden gleiten ließ. Sie hatte sagen wollen “Ich habe in den letzten Tagen kaum oder beinahe gar nicht geschlafen“, denn jeden Abend lag sie in ihrem Bett, mit weit aufgerissenen Augen aus Angst davor, einzuschlafen und erneut mit ihren Träumen konfrontiert zu werden, doch sie wollte nicht vor Sebastian so offen von ihren Problemen sprechen. das interessierte ihn sicherlich nicht…
Stattdessen bewegte sie sich nun selbst dicht an der wand entlang, an der ihre eigenen, gerahmten Erinnerungen aufgereiht waren. Es war ihr beinahe ein bisschen peinlich, ihre Erinnerungen so offen vor einem anderen Menschen aufgezeigt zu wissen, gerade vor Sebastian, der doch der Bruder ihrer besten Freundin war und an den sie in den letzten Tagen zugegebenermaßen mehr als einen Gedanken verschwendet hatte. Einige der Bilder in den Rahmen waren vollkommen leer, sie zeigten nichts als eine schwarze Fläche. In anderen lächelten ihr sie selbst im Kreise ihrer Familie oder ihrer Freunde entgegen, auf mehr als einem Bild war sie gemeinsam mit Sanna zu sehen. Mit einer sachte Bewegung ihrer Fingerspitzen fuhr Emmy an dem Rahmen eines besonders großen schwarzen Bildes entlang und meinte gedankenverloren: „Ich weiß auch nicht, es ist schwer zu beschreiben, aber im Moment ist alles einfach ein bisschen… seltsam.“

Sie strich sich die dunklen Locken aus der Stirn und wollte sich Sebastian wieder zuwenden um ihn zu fragen, was ihn hierher geführt hatte, da fiel ihr Blick auf ein kleines, Silber gerahmtes Bild, dass den schlafenden Sebastian im Gryffindorgemeinschaftsraum zeigte. Auf dem Foto sah er so friedlich aus, dass Emmy das Herz aufgehen mochte, doch sogleich stieg ihr die Röte ins Gesicht und sie wandte sich hastig ab in der Hoffnung, Sebb würde dieses Bild nicht entdecken.

Mit einigen Schritten war Emmy bei dem gemütlichen, weinroten Sofa und hatte sich darauf niedergelassen. Auffordernd blickte sie Sebastian an, der jedoch nur gedankenverloren auf den flauschigen Teppich starrte und völlig vergessen zu haben schien, dass er nicht länger allein war.
„Ein Schloss für deine Gedanken“, murmelte Emmy mit leiser Stimme, den Blick noch immer auf den Jungen fixiert, der ihr so zu denken gab, wie noch keiner vor ihm es getan hatte.





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Erst wenn die Wolken schlafen gehn
Kann man uns am Himmel sehn
Wir haben Angst und sind allein
Denn Gott weiß, ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein
Getrennt von uns unendlich weit
Sie müssen sich an sterne krallen
Damit sie nicht vom Himmel fallen


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