Über Pferde Hunde und Katzen - Hundepflege

Hundepflege

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Richtige Hundepflege

Am Hund als Haustier hat man nur dann richtig Freude, wenn er sich wohlfühlt, gesund ist und einen sauberen, gepflegten Eindruck erweckt. Neben dem hygienischen Aspekt ist die richtige Hundepflege auch eine Frage der persönlichen Sicherheit im Umgang mit den Tieren, denn Parasiten und Krankheitserreger sind vom Hund auf den Menschen übertragbar (und auch umgekehrt). Davon ganz abgesehen sollte es selbstverständlich sein, dass Hundebesitzer für das Wohlergehen des „besten Freundes des Menschen“ alles Nötige tun. Hundehalter tragen Verantwortung und bringen hoffentlich die nötige Liebe zum Tier mit.

Mit der Hundepflege sollte man sich möglichst schon vor dem Kauf eines Welpen befassen. Züchter oder Hundeklubs bzw. gute Hundebücher geben Ihnen detailliert Auskunft darüber, was an Pflegeaufwand auf Sie zukommt. Um nur einige Beispiele zu nennen: Terrier, Schnauzer und weitere Hunderassen müssen getrimmt werden. Dabei wird das reife Haar mit den Fingern oder einem Trimmmesser entfernt. Das bereitet dem Hund keine Schmerzen, weil nur die reifen Haare durch diese Methode herausgezupft werden. Diese Haare würden, sofern man sie an Ort und Stelle beließe, bald zu Juckreiz führen, da die abgestorbenen Haarwurzeln dann in der Haut stecken bleiben und die Entfaltung des neuen Haares behindern. Gleiches passiert, wenn Trimmrassen von unkundigen Hundefriseuren geschoren werden. Daher achten Sie genau darauf, ob der ausgewählte Hundefriseur standardgerecht arbeitet. Im Gegensatz zu den Trimmrassen gibt es viele Rassen mit feinem, seidigen Haar, die geschoren oder geschnitten werden müssen. Dazu zählen z.B. Pudel und Kerry Blue Terrier. Auch hier ist ein regelmäßiger Besuch im Hundesalon angeraten.

Die vorangegangenen Beispiele zeigen nur, was Hundefriseure für die Pflege unseres vierbeinigen Lieblings tun können. In den meisten Belangen ist unser eigenes Engagement als Besitzer des Tieres gefragt. Hunde müssen regelmäßig gekämmt und gebürstet werden. Einige Rassen wirken nur dann wirklich schön, wenn man sie oft badet und das Haar mit Spülungen und Pflegelotionen behandelt. Yorkshire Terrier und Bologneser sind ein gutes Beispiel dafür. Bei langhaarigen Rassen mit viel Unterwolle, wie Neufundländer, Berner Sennenhunde und Langhaar- Bernhardiner, neigt das Haar zum Verfilzen. Es muss sehr regelmäßig gründlich gekämmt werden, was in der Zeit des Haarwechsels durchaus 1- Stunde täglich in Anspruch nehmen kann. Viele kurzhaarige Rassen, wie Rottweiler, sind zwar auf den ersten Blick pflegeleicht. Doch ändert sich die Meinung der Hausfrau schnell, wenn die kurzen Stichelhaare während der Haarungsperiode jedem Staubsauger standhalten und dann einzeln aus dem Teppich gesucht werden müssen.

Bei jeder Rasse sollte man darauf achten, dass die Krallen nicht zu lang werden. Notfalls muss man sie mit einer Krallenzange kürzen. Augen und Ohren sollten immer sauber sein. Schmutzige Beläge in den Ohren können auf Milbenbefall deuten. Tränende Augen haben unterschiedliche Ursachen, sind aber auf jeden Fall behandlungsbedürftig. Die Zähne kann man durch die regelmäßige Gabe von Knabberspielzeug reinigen. Hilft das nicht gegen Zahnbeläge, muss man sie mit einer Hundezahnbürste reinigen oder die Beläge vom Tierarzt entfernen lassen. Vernachlässigt man die Zähne, können schnell Karies und Parodontose entstehen, mit allen schädlichen Wirkungen auf Zähne und Körper, die auch beim Menschen bekannt sind. Auch die vorbeugende Behandlung gegen Parasiten gehört zur Hundepflege. Last but not least, eine gesunde Ernährung ist das A und O für gesunde Haut und schönes Fell bei Ihrem Hund.