ZSG Jonsdorf - Abteilung Tischtennis - 1. Mannschaft

3. Spieltag: Post SV Görlitz III. - ZSG Jonsdorf

 3. Spieltag: Post SV Görlitz III. - ZSG Jonsdorf

Enttäuschende Niederlage der anderen Art

Nach dem Koweg spiel zog man eine Halle weiter, zur 3. Mannschaft von Post Görlitz. Und dort staunte man nicht schlecht; Post hatte alle Leute an Deck. Aber dazu später.

Ein Problem machte sich schon bei den Doppeln bemerkbar - die innere Spannung für ein Punktspiel wieder aufzubauen. Problemlos sicherten Schönherr / Frieser gegen Kahl / Cyron mit einem 3:0 den 1. Punkt für Jonsdorf. Renger / Meyer mussten sich klar Reimann / Friedrich geschlagen geben. Hübner / Wagner legten gegen Gramsch / Hilbert gut los. Leider reichte die 2:0-Führung letztendlich nicht, denn die Görlitzer bogen das Spiel noch und gingen mit 2:1 nach den Doppeln in Führung.

Frieser ließ Reimann im 1. Einzel keine Chance und glich mit einem 3:0 zum 2:2 aus. Schönherr sollte mit Friedrich eigentlich keine Probleme haben, jedoch gelang es dem Jonsdorfer nicht, die Entschlossenheit in seinem Spiel einzubauen. Der 1. Satz ging in der Verlängerung an Friedrich, der 2. Ebenfalls in der Verlängerung an Schönherr. Leider kam es während des Spieles zu unsportlichen Szenen seitens des Görlitzers. Einerseits musste sich Schönherr verbalen Sticheleien seitens Friedrichs erwehren und andererseits bekam der der Zählschiedsrichter auch noch sein „Fett“ weg. Der Höhepunkt der Unsportlichkeit mündete dann in ein „Fluggeschoss“ namens Schläger seitens des Görlitzers. Eines steht fest; nochmals lässt man solche Unsportlichkeiten nicht zu! Letztendlich ließ sich Schönherr nicht beeindrucken und siegte mit 3:1.

Hübner spielte gegen Kahl klasse, jedoch ließ sich der Görlitzer Abwehrspezialist nicht aus der Ruhe bringen. Der Jonsdorfer zwang Kahl in den 5. Satz und dieser ging glücklich mit 11:9 an den Görlitzer. Renger hatte mit Gramsch` seinen Aufschlägen arg zu kämpfen. Der Jonsdorfer fand nie so recht ins Spiel und verlor am Ende verdient mit 1:3.

Wagner gelang es nicht, Hilbert mit etwas mehr Biss unter Druck zu setzten. Mit 3:0 ging das Spiel an Görlitz. Nicht viel besser erging es Meyer. Cyron bekam ein ums andere Mal seine Angriffsschläge durch und ließ Meyer entsprechend wenig Chancen. 1:3 aus Jonsdorfer Sicht und mit einem 3:6 Rückstand ging es in die 2. Einzelrunde.

Frieser hatte anfangs seine Probleme, ins Spiel gegen Friedrich rein zu kommen. Nach einem 18:16 - Sieg im 1. Satz besann sich der Jonsdorfer dann doch auf seine Stärken und siegte klar mit 3:0. Schönherr legte gegen Reimann ebenfalls mit einem 3:0 nach und verkürze den Spielstand auf 5:6.

Zwischen Renger und Kahl entwickelte sich ein identischer Spielverlauf, wie schon zuvor zwischen Hübner und Kahl. Mit einem Unterschied; Renger führte im 5. Satz mit 9:5 und unterlag am Ende mit 9:11. Trotz alledem zeigte Renger klasse Tischtennis, aber gegen einen Routinier wie Kahl braucht es auch ein wenig Glück. Als Hübner gegen Gramsch auch noch, wenn auch alle Sätze knapp ausgingen, mit 0:3 verlor, mussten aus den letzten 2 Spielen 2 Punkte her, um ins Entscheidungsdoppel zu kommen.

Den ersten Punkt sicherte Meyer, etwas überraschend und auch glücklich, gegen Hilbert (3:1). Nun lag es an Wagner, Jonsdorf im Spiel zu halten. Letztendlich sollte auch in diesem Spiel der 5. Satz die Entscheidung bringen. Cyron hatte mit Wagners Aufschlägen wenig Probleme und Wagner war auch nicht so recht in der Lage, Druck und Spannung in sein Spiel zu bringen. Letztendlich unterlag der Jonsdorfer im 5. Satz.

Am Ende eine 6:9 - Niederlage, die von 2 Seiten zu betrachten ist. Aus spielerischer Sicht wäre ein Unentschieden verdient gewesen, wobei 3 Spieler ohne jeden Punktgewinn blieben. Frustrierend an der Niederlage ist jedoch der Umstand, dass wir einer zeitlichen Spielverlegung stattgegeben haben, die Post mit dem Ausfall von mindestens 3 Stammspielern begründete. Zum Nachmittagstermin könnte dieser Umstand wenigstens auf 2 Ersatzspieler reduziert werden. Da auch wir nicht mit unserem Stammsechser antreten konnten, wurde dem Spieltausch zugestimmt. Umso ärgerlicher ist es, wenn der Gastgeber dann plötzlich, entgegen seiner Aussagen, den Stammsechser aufbietet.

Das Spielformular findet Ihr hier.

Schönherr (2.5) / Frieser (2.5) / Renger / Hübner / Meyer (1) / Wagner




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Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren!