Im Alter zwischen 15 und ungefähr 25 wurde ich von sogannten Todesahnungen heimgesucht. Heimgesucht deshalb, weil ich mich mit der Zeit vor diesen Träumen gefürchet habe. Ich träumte immer, dass meine Mutter stirbt. Wir waren meistens irgendwo auf dem Berg unterwegs und sie stürzte dann irgendwo hinunter. Ich lief dann immer zu ihr hin und versuchte sie wiederzubeleben, aber sie war jedes Mal tot. In den darauffolgenden Tagen (meistens innerhalb einer Woche) bekamen wir immer die Benachrichtigung vom Tod eines Verwandten (ein Bruder meiner Mutter, eine Tante oder Onkel meines Vaters, meine Grosseltern). Hatte ich so einen Traum, konnte ich sicher sein, dass jemand aus der weitschichtigen Verwandtschaft sterben würde. Das letzte Mal ist mir so ein Traum mit 25 Jahren passiert. Ich arbeite damals in einem Hotel am Berg. Zwei meiner Kollegen kamen mit ihrem Auto unter eine Lawine und wurden schwer verletzt. Eine Nacht zuvor hatte ich geträumt, meine verstorbene Schwester ausgegraben und von einem Arzt zum anderen geschleppt zu haben, weil ich gehört hatte, dass es jetzt neue Methoden gäbe sie wieder lebendig zu machen. Das war mein letzter bewußter Traum in diese Richtigung. Ich bin froh, dass es aufgehört hat.
Re: Todesträume
Hallo Blauermond,
herzlich willkommen im forum und vielen dank für den allerersten beitrag. :-)))
An sich ist es ja nichts ungewöhnliches, wenn man vom tod der eltern träumt. Ich hatte solche träume auch eine zeitlang zwischen meinem 19. und 24. Lebensjahr und habe mal gelesen, daß diese träume anzeigen, daß man sich von seinen eltern löst. Das geschieht ja meist in diesem alter. Daß jedoch bei dir tatsächlich immer jemand gestorben ist, finde ich aber doch ziemlich unheimlich. Ich kann mir gut vorstellen, daß du froh darüber bist, diese träume nicht mehr zu haben.
Lieben gruß
Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.
Re: Todesträume
Als Kind habe ich häufig von meinem eigenen Tod geträumt, da ich mich vor den Würmern in der Erde fürchtete wurde ich meist im Bett meiner Eltern begraben. Dann kamen Ohrwürmer und ich sah wie sie mich zerfraßen, Mein Bauch wurde zu Hefeteig. Mit ca 32 hatte ich einen Traum, da stand ich an meinem eigenen Grab, Welke Blätter wurden von einem unangenehmen Wind herumgetrieben. Das war gegen halb Fünf und der Morgen graute, ich war halb wach halb schlief ich als das geschah und den ganzen Tag fühlte ich mich komisch. In der folge gab es in meiner Wohnung 5 Quellen durch die ich oder meine Kinder hätten sterben können: Die Gasleitung war undicht, die Schornsteine waren defekt. Die Stromleitungen waren nicht richtig verlegt und man bekam bei jeder Benutzung von Strom eine gewischt. Die Öfen waren innerlich zerborsten und es gab einen Brand. Später bekam ich die Diagnose Krebs, in meinen Träumen müssen viele Menschen sterben oder werden verfolgt und bedroht. Es gab eine Zeit wo ich fast keine Träume hatte. Seit der Krebs wiederkehrte wiederholen sich die Träume. Während meine Tochter in mir wuchs, träumte ich jede Nacht von Totgeburten. Das mädchen ist sehr schwermütig und hat wenig Selbstbewußtsein trotzdem sie mir sehr lieb ist und ich immer versucht habe sie zu ermuntern
Re: Todesträume
Hallo Rosenquarz,
wenn einem der tod so dicht auf den fersen ist, wie bei dir, dann bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als sich damit auseinanderzusetzen, sei es nun bewußt oder unbewußt in den träumen. Träume von verfolgung und bedrohung hab ich persönlich meist in phasen, in denen ich mich hilflos fühle, mir es an lebensfreude mangelt und ich das dasein als sinnlos empfinde. Zum glück gehen solche phasen auch wieder vorbei und dann sind die träume ebenso verschwunden.
Träum weiter vom tod, gib ihm die aufmerksamkeit, die er braucht, aber laß dich nicht einholen.
Lieben gruß
Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.
Re: Todesträume
Da hast du wohl recht, denn er greift gerne im Schlaf mich an, schon einigemale konnte ich nur knapp entweichen, aber das ist schon ein paar Jahre zurück. Dann hatte ich eine Engelserfahrung, die mich im wachen Zustand dem Tode nahe brachte. Willentlich und angeregt durch eine Fernsehsendung wagte ich ein Experiment. die Gefahr abzuwehren war entsetzlich schwer, ich war wochenlang krank (und hatte dann den Blutkrebs am hacken). Aber seither, kommt der Tod nicht mehr ganz so dicht heran. Mein Engel kam um mich leibhaftig zu schützen und seither steht der Krebs still. Ich träume immer dann vom eigenen Tod wenn ich schwer krank war/bin, so auch als Kind, wo ich dann lange Zeit mit Kortison behandelt werden mußte - es ist eigentlich nicht schön, im Traum den Tod vor sich zu haben. Doch habe ich erfahren, das dieses Bewußtsein die Kraft gibt, anderen Menschen zu helfen, Leiden zu lindern auf einfache Art. Vielleicht kommt er deswegen zumir, das ich seine Anwesenheit nicht vergesse, und das nach seiner Ankunft nichts nachzuholen ist, an Liebe und Güte, an Zuwendung und GEborgenheit.