August Beispiel Bericht
Von Verena, Blumenwiese
FERIEN!!!!!!!!!!!!!!!!!
JUCHUUUUUUUU!!!!!!
Ausschlafen, den ganzen Tag bei den Pferden (und Katzen) verbringen!
Gibt es etwas Schöneres?
Heute bin ich um acht total munter und happy aufgestanden, hab schnell was gefrühstückt, danach noch ca eine Dreiviertelstunde mit den Katzen geschmust, die sollen ja auch was davon haben, dass ich jetzt mehr Zeit hab, und schließlich habe ich ihnen noch etwas zum Fressen gegeben, denn Mili (Stiefi) hat schon wieder gejammert. Natürlich hat er dann nur kurz am Futter geschnuppert und schlussendlich hat es Solina gefressen, aber was solls. Ich habe noch meinen Schlüssel gesucht, das Rad auf die Straße gestellt und los gings- Ab in den Stall!
Das Beste war ja, dass Jeanine mich gestern noch angerufen hatte und mir gesagt hatte, dass Waikido die Ausbildung zum Grand- Prix Springen bestanden hatte! Das heißt, ich konnte ihn heute schon abholen! Ich habe gestern natürlich auch gleich meinen Bekannten angerufen, ob er Waikido von Turnierelala zu Blumenwiese führen kann aber er hatte eine schlechte Nachricht: Er hatte seinen Anhänger verborgt und derjenige hatte einen Unfall gebaut. Die Versicherung hatte zwar gezahlt, aber leider wollte er sich keinen Anhänger mehr kaufen, weil er das Geld für etwas anderes braucht. Nun stand ich vor einem Problem. Doch da fiel mir die Lösung auch schon ein: Turnierelala hatte ja einen Transporter! ´Vielleicht kann ich mir den ausborgen! Mein Bekannter erklärte sich auch bereit, ihn zu fahren und als ich Jeanine anrief, meine sie auch, dass das ginge. puhh! Mein Fahrer hatte auch gesagt, dass er erst am Nachmittag Zeit haben würde und mich dann von Blumenwiese abholen würde. Nachdem ich mich tausendmal bedankt hatte, verabschiedete ich mich von ihm.
Nun aber wieder zu heute: Da mein Bekannter eben erst am Nachmittag Zeit hatte, wollte ich vorher noch einiges auf Blumenwiese erledigen:
Sebella und Cindy auf die Koppel bringen
Ihre Boxen ausmisten
Waikidos Box bezugsfertig machen
Mit Cindy in die Rennbahn gehen
Dann eben zu Turnierelala fahren und Waikido holen. Aber ich hatte auch schon den Nachmittag verplant.
Waikido nur gründlich putzen
Waikido auf die Koppel bringen
Mit Sebella Springen trainieren
Mit dem Rad zu Turnierelala
Dort eben einen normalen Turnierelala Abend
Katzen füttern,
Ich hatte mir absichtlich nicht so viel wie sonst vorgenommen, weil ich meinen ersten Ferientag mit ihnen genießen wollte und die Hektik weder den Pferden noch mir gut tut. Und mit Waikido wollte ich sowieso nicht viel machen, schließlich hatte er eine anstrengende Ausbildungszeit hinter sich. Jeanine hatte ihn zwar auf Turnierelala sicher nicht überanstrengt, aber 1. ist eine Ausbildung immer anstrengend und 2. hat er sich den freien Tag verdient. Also habe ich mal den ersten Punkt erledigt: Ich habe erst Sebella und danach Cindy aufgehalftert und auf die Stutenkoppel gebracht. Dort habe ich dann eine Weile mit ihnen geschmust, bevor ich mich an die Boxen gemacht habe. Die Boxen von meinen süßen Stuten waren schnell ausgemistet und auch für Waikido s Box brauchte ich nicht lange. Also musste ich nur noch mit Cindy trainieren und danach konnte es sowieso nicht mehr lange dauern, bis mein bekannter kam.
So putzte ich Cindy erstmal gründlich, nachdem ich sie wieder von der Koppel geholt hatte, und sattelte sie auf. Dabei ärgerte ich mich über mich selbst, weil ich noch immer keinen Rennsattel hatte und beschloss, so schnell wie möglich einen zu kaufen. So arm bin ich ja auch wieder nicht, dass ich mir keinen guten Sattel kaufen könnte. Danach führte ich sie zur Halle und wärmte sie dort erstmal eine halbe Stunde im Schritt und Trab auf. Danach brachte ich sie zur Rennbahn, merkte wieder mal, wie Cindy sich bereitmachte und konzentrierte mich selber. Schließlich ging es los! Cindy schoss im Galopp los, als wäre sie aus einer unsichtbaren Startbox gekommen. Sie wurde immer schneller und ich musste sie nicht zurückhalten, denn ich wusste, dass ich sie damit nicht überforderte. Schließlich hat sie eine einmalige Kondition! Eine bessere sogar als Sebella oder Waikido. Da war die Runde auch schon zu Ende und Cindy zeigte nicht die geringste Anstrengung, als die zweite Runde begann. Als sie jedoch danach noch eine dritte Runde beginnen wollte, hielt ich sie zurück, denn soooo gut ist sie auch noch nicht, dass sie drei Runden in dem Tempo galoppieren könnte. Schließlich wollte ich sie nicht überfordern, sondern langsam steigern. Immerhin ist sie gerade erst vier und hat damit noch ihre ganze Karriere vor sich liegen. Nach der zweiten Runde brachte ich Cindy zum Putzplatz, wo ich sie nochmal putzte und ihre Fesseln mit Wasser abspritzte, bevor ich sie zu Sebella auf die Stutenkoppel brachte und auf meinen Bekanten wartete.
Ich musste nur einige Minuten warten, in denen ich nochmal meine Checkliste durchging:
Sebella und Cindy auf die Koppel bringen erledigt
Ihre Boxen ausmisten erledigt
Waikidos Box bezugsfertig machen erledigt
Mit Cindy in die Rennbahn gehen erledigt
Zu Turnierelala fahren und Waikido holen
Waikido nur gründlich putzen
Waikido auf die Koppel bringen
Mit Sebella Springen trainieren
Mit dem Rad zu Turnierelala
Dort eben einen normalen Turnierelala Abend
Katzen füttern,
Immerhin schon einiges erledigt. Als ich das gemerkt hatte, hörte ich schon meinen Bekannten mit seinem Auto, der Transporter steht ja auf Turnierelala. Ich setzte mich zu ihm ins Auto und wir fuhren zu Turnierelala. Dort wartete Jeanine schon mit Waikido, sodass ich ihn nicht mehr holen musste und wir gleich wegfahren konnten, denn er war auch schon komplett fertig. Geputzt, mit Transportgamschen... Ich bedankte mich bei Jeanine und fragte sie, ob sie mitkommen wolle zu Blumenwiese. Sie meinte ja, also stiegen wir alle zusammen in den Transporter und mein Bekannter chauffierte uns wieder zurück zu Blumenwiese. Dort habe ich Waikido ausgeladen, mich nochmal bei meinem Bekannten bedankt, mich von ihm verabschiedet und von Jeanine auch, weil sie ist dann zu ihren Pferden gegangen, während ich Waikido lange und grünlich geputzt habe. Er war zwar schon vorher sauber, aber ich habe mir vorgenommen, dass ich ihn putze, also mache ich es auch. Außerdem habe ich ihn zwar oft besucht, aber trotzdem vermisst. Danach habe ich ihn auf die Hengstkoppel gebracht(Transportgamaschen habe ich schon beim Putzen runter), wo ich fast eine Viertelstunde zum Schmusen geblieben bin, und bin mit Sebellas Halfter in der Hand zur Stutenkoppel gegangen.
Dort haben mich Sebella und Cindy gleich am Gatter erwartet und wollte auch gestreichelt werden. Also tat ich ihnen den Gefallen und halfterte Sebella schließlich auf. Jetzt stand Springtraining auf dem Programm. Allerdings musste ich die Stute vorher noch putzen, was ich auf dem Putzplatz auch tat. Danach sattelte ich sie mit dem Springsattel auf, Trense, Springglocken
. Endlich war ich fertig und ich konnte sie zur Springhalle führen, welche zum Glück gerade frei war. Dort wärmte ich Sebella erst mal 20 Minuten auf und baute dabei niedrige Hindernisse ein, wie ich das immer mit Saronno und Goldfever mache. Das hat auch Sebella mehr Spaß gemacht als ohne und so vergingen die 20 Minuten viel schneller. Dann stellte ich die Hindernisse erst mal auf A und danach immer höher. Bei L striff Sebella eines und bei M warf sie sogar eine Stange ab, bei der nächstens Runde war sie aber schon besser. So verbesserte sich die Stute immer mehr, bis ich das Training nach ca einer Stunde zufrieden beendete. Sebella hatte in der letzten Runde kein einziges Hindernis gestriffen und auch keines abgeworfen (M- Höhe). Danach putzte ich sie nochmal schnell und brachte sie danach zu Cindy zurück. Da Cindy die einzige Stute war, die in der Nähe stand, bekamen beide noch ein Leckerli, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Rad machte. Jetzt noch zu Turnierelala. Auf dem Weg zum Rad lief mir Jeanine über den Weg und wir redeten kurz, bis wir zusammen zu meinem Rad gingen. Jeanine setzte sich auf den Packelträger und so fuhren wir zu Turnierelala. Auf der Straße dorthin ist zum Glück so gut wie kein Verkehr, also war das kein Problem. Bei Turnierelala ging alles seinen gewohnten Gang und so machte ich mich so um halb sieben endlich auf den Weg heim und ging nochmal meine Liste durch:
Sebella und Cindy auf die Koppel bringen erledigt
Ihre Boxen ausmisten erledigt
Waikidos Box bezugsfertig machen erledigt
Mit Cindy in die Rennbahn gehen erledigt
Zu Turnierelala fahren und Waikido holen erledigt
Waikido nur gründlich putzen erledigt
Waikido auf die Koppel bringen erledigt
Mit Sebella Springen trainieren erledigt
Mit dem Rad zu Turnierelala erledigt
Dort eben einen normalen Turnierelala Abend erledigt
Katzen füttern,
Na also. Jetzt waren nur noch die Katzen über und um die kümmerte ich mich auch gleich, als ich heimkam. Dann ging ich noch in den Garten, weil ich gießen wollte und stolperte fast über einen toten Vogel. Auch wenn ich es nicht beweisen kann, war ich mir 100% sicher, dass Solina sie gefangen hatte. Stiefi hat ja sogar Angst vor einer Ameise, also kann er es kaum gewesen sein. Abgesehen davon war es ein ganz normaler Abend mit vielen Dosen Katzenfutter und viel Schmusen.