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Deutschland: Gläsernes Konto - Täglich 2000 Abfragen

Deutschland: Gläsernes Konto - Täglich 2000 Abfragen

Im ersten Monat nach Einführung des „Steuerehrlichkeits-Gesetzes“ haben die Behörden täglich mehr als 2000 Konto-Abfragen veranlasst.


In diesen Zahlen seien aber nur die Abfragen bei privaten Großbanken enthalten, berichtete die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf erste Schätzungen des Bundesverbandes deutscher Banken. Zahlen für Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken seien nicht berücksichtigt.

Dem Bankenverband zufolge seien derzeit bis zu 5000 Abfragen pro Tag möglich. Damit könne etwa geklärt werden, welcher Bürger in den vergangenen drei Jahren welche Konten gehabt habe und wer zur Nutzung bevollmächtigt gewesen sei. Künftig könnten sogar 50 000 Abfragen möglich sein, vollautomatisch und ohne Wissen der Banken.

Höhere Kontogebühren

Branchenexperten rechnen der Zeitung zufolge damit, dass der Verwaltungsaufwand zu steigenden Bankgebühren führen könne. Grund sei, dass die Banken in diesem Zusammenhang bislang deutlich mehr als 100 Millionen Euro für Technik und Personal aufgewendet hätten.

Das „Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit“ trat am 1. April in Kraft. Durch die Regelung können auch Finanz-, Arbeits-, Bafög-, Sozialämter und Wohngeldstellen die Stammdaten – also Kontonummer, Inhaber, Bevollmächtigte und Eröffnungsdatum – aller Bankkonten in Deutschland abfragen. Bislang war dies nur der Steuerfahndung und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erlaubt.


https://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=13814



Ich denke...
also bin ich hier falsch.