Köln: Pfleger (43) missbraucht 97-Jährige im Heim
Das Opfer ist schwer krank, konnte sich nicht wehren
Köln Selbst hartgesottene Kripobeamte im Kölner Polizeipräsidium sind fassungslos: Seit Wochen ermitteln die Fahnder gegen einen 43-jährigen Stationsleiter eines Kölner Altenheims.
Der Mann steht im dringenden Verdacht, sich an einer schwerkranken Patientin (97) sexuell vergangen zu haben. Ein DNA-Test verlief bereits positiv.
Was für eine unfassbare Tat. Ende Februar hatte das Altenheim bei der Kölner Kripo Alarm geschlagen. Bei einer Routineuntersuchung der schwer demenzkranken Frau, die weder sprechen, noch sich bewegen kann, waren in ihrem Urin Spermien festgestellt worden.
Der schreckliche Verdacht, die fürchterliche Schlussfolgerung: Im Zimmer, im Bett des Opfers muss es zu einer sexuellen Straftat gekommen sein. Das Opfer konnte sich nicht wehren.
Auch beim EXPRESS gingen Hinweise auf die Vorgänge in dem Altenheim ein.
Da der Täter im Kreis der Mitarbeiter vermutet wurde, bat die Polizei alle männlichen Beschäftigten der Klinik, sich für einen DNA-Test zu Verfügung zu stellen. Dabei war einem Angestellten aufgefallen, dass der Leiter der Pflegestation plötzlich in Urlaub gefahren war.
Nach der Urlaubsreise wurde der 43-Jährige zur Kölner Kripo vorgeladen. Er stimmte einem DNA-Test zu.
Untersuchungen beim Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf ließen dann den traurigen Verdacht des Altenheim-Mitarbeiters wahr werden: Die DNA des 43-Jährigen stimmte mit den sichergestellten Spermien überein.
Auf Anfrage bei der Kölner Polizei bestätigte Pressesprecher Wolfgang Baldes: Es gibt ein solches Verfahren. Die Ermittlungen laufen noch. Auf die Beamten wartet nämlich noch viel Arbeit. Denn das schwerkranke Opfer kann nicht befragt werden, eine Aussage ist nicht möglich.
Das Altenheim reagierte indes sofort. Wie EXPRESS erfuhr, wurde der Stationsleiter nach den Vorwürfen nicht mehr an seinem Arbeitsplatz gesehen.
Ich denke...
also bin ich hier falsch.