Brandings, Piercings, Tätowierungen? Schnee von gestern: Jetzt kommt das "Tagging". Per Spritze landen winzige RFID-Chips unter der Haut, um künftig Schlösser zu öffnen oder Passworte zu speichern. Erste Enthusiasten testen die in Sachen Datensicherheit bedenkliche Mode bereits.
Sie sind tätowiert, gepierced, gebranded? Damit gehören Sie zwar statistisch einer Minderheit an, je nach Altersgruppe aber einer ziemlich großen: Seinen Körper Haut verbrennend, färbend oder durchlöchernd zu modifizieren liegt seit Jahren im Trend. Martialisch rankende Tatoos sind auf Männerschultern so häufig zu sehen wie Nasenpiercings oder das berüchtigte "Arschgeweih" beim weiblichen Geschlecht. Doch wie das so ist mit solchen modischen Statements: Schick ist sowas nur, so lange es nur wenige tun.
Wenn es danach geht, darf "Tagging" oder auch "Chipping" wohl den zurzeit höchsten Hipness-Faktor für sich beanspruchen. Weltweit laufen bisher allenfalls einige Dutzend Menschen freiwillig mit funktionierenden RFID-Chips unter der Haut herum. Die kleinen Chips sind Datenträger, deren Informationen man aus einem kleinen Abstand abrufen kann.
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https://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,394217,00.html
Zwar aelter, aber nicht veraltet - eher aktueller denn je.