Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"
Re: Was tun im Todesfall - wir werden alle mal damit konfrontiert
Der Erbschaftssteuersatz liegt bei "sonstigen" Erben bei konstanten 30%. Bei einem Freibetrag von 20.000 Euro.
Freibetrag für Kinder 400.000 Euro Freibetrag für Ehegatten und eingetragenen Lebenspartner 500.000 Euro Freibetrag für Enkel 200.000 Euro Freibetrag für Eltern 100.000 Euro Freibetrag für Geschwister, Nichten, Neffen, Stiefeltern, Schwiegerkinder, Schwiegereltern, geschiedener Ehegatte 20.000 Euro
Steuerklasseneinteilung
Steuerklasse1:
Ehegatte
Kinder und Stiefkinder
Abkömmlinge von Kindern und Stiefkindern (Enkel)
Eltern und Großeltern bei Erwerb von Todes wegen
Steuerklasse 2:
Eltern und Großeltern, soweit nicht zur Steuerklasse 1 gehörig
Geschwister
Abkömmlinge ersten Grades von Geschwistern (Nichten, Neffen)
Stiefeltern
Schwiegerkinder
Schwiegereltern
Geschiedener Ehegatte
Steuerklasse 3: alles andere
Die jeweiligen Einkommenssteuersätzen in %, in Abhängigkeit von der Erbschaftshöhe Klasse 1 Klasse 2 Klasse3 75.000 7% 15% 30% 300.000 11% 20% 30% 600.000 15% 25% 30% 6.000.000 19% 30% 30%
____________________ Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln: ***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land
**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
Re: Was tun im Todesfall - wir werden alle mal damit konfrontiert
Zitat: ATA
Wenn ich mir die Steuersätze bei Erbschaften in D anschaue, dann kommt mir der Staat mindestens als Wegelagerer oder Raubritter vor. Mit welchem Recht vergreift sich der Staat in solcher Höhe an in der Vergangenheit schon versteuertes Eigentum ?
Sollte ein "sonstiger" Erbe nicht zufällig einige zehn- oder hunderttausend Euro für anfallende Erbschaftssteuer griffbereit haben, kann ein Erbe schon gewisse Probleme bringen.
Und wenn ich dann noch überlege, was er mit diesen Steuereinnahmen macht und wie großzügig er Milliarden in Zwielichtiges (z.B. Griechenland, Entwicklungshilfe für China (...)) verschleudert, so könnte man......
Es mag manchen hier im Forum überraschen, aber ich halte Erbschaftssteuer für in Ordnung, wobei gewisse Freigrenzen dazu sorgen sollten, dass es nicht zu sozialen Härten kommt, z.B. wenn ein Ehepartner stirbt. Dann sollte es nicht dazu führen, dass der verbliebene Partner das gemeinsame Haus verkaufen muss.
Ich bin der Meinung, dass sich meinetwegen jeder im Laufe seines Lebens bereichert wie er will und wie es der Staat zulässt (indem er z.B. ab einer gewissen Einkommenshöhe stärker zugreift, oder auch nicht). Aber ich denke auch, dass jeder einen Denkanstoß braucht, ab welchem Vermögen er noch was davon hat.
Nur noch für kommende Generationen zu wirtschaften geht, wenn ein gewisses Maß überschritten wird, meistens eh nicht gut. Die erste Generation malocht und spart sich tot, ohne wirklich was von dem Geld zu haben. Die zweite Generation hat vielleicht noch mitbekommen welche Arbeit mit dem Wohlstand verbunden war. Aber bereits die dritte Generation wächst mit dem Verständnis auf, das Geld einfach da ist und dem eigenen Luxusleben zu dienen hat. Spätestens in der vierten Generation ist das Geld ohnehin futsch. Das ursprüngliche Ziel der ersten Generation führt also ohnehin nur sehr selten zum Ziel.
Wer seinen Erben etwas geben will sollte das durch eine gute Ausbildung und eine noch bessere Erziehung tun. Noch besser für die Gemeinschaft wäre es, wenn das gesamte Geld in die Bildung nachkommender Generationen flösse. Dummerweise ist es aber immer so, dass öffentliches Geld in der Regel auch wieder falsche Begehrlichkeiten weckt.
Es gibt viele Gründe für und wider die Erbschaftssteuer, aber ich persönlich denke, dass die heutige Gesellschaft nicht unbedingt die finanziellen Verwerfungen der Vergangeheit (Vermögen durch Rittertum, Nazionalsozialismus, Ausbeutung von Kriegsgefangenen, etc.) durch den Verzicht auf eine Erbschaftssteuer sanktionieren sollte.
Re: Was tun im Todesfall - wir werden alle mal damit konfrontiert
Was ATA schreibt trifft wohl auf Deutschland zu. Es geht aber darum ob und wieviel hier in Uruguay an Erbschaftssteuer anfaellt.
Ich persoenlich bin nicht gegenueber dem deutschen Staat steuerpflichtig. Habe alle Zelte abgebrochen.
LG
Tschicki
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Re: Was tun im Todesfall - wir werden alle mal damit konfrontiert
Es ist nie verkehrt, Zahlen und Nepp zwischen Uruguay und Deutschland vergleichen zu können. Vielleicht gibt es in Uruguay (?annähernd mittellose?) Auswanderer, die auf eine deutsche Erbschaft spekulieren.
____________________ Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln: ***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land
**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
Re: Was tun im Todesfall - wir werden alle mal damit konfrontiert
Zitat: ATA
Es ist nie verkehrt, Zahlen und Nepp zwischen Uruguay und Deutschland vergleichen zu können. Vielleicht gibt es in Uruguay (?annähernd mittellose?) Auswanderer, die auf eine deutsche Erbschaft spekulieren.
Die gibt es überall. Ich denke aber, dass bei meinem Tod die Tränen der Nachfahren echt sein werden - falls es überhaupt Tränen gibt.
Re: Was tun im Todesfall - wir werden alle mal damit konfrontiert
Endlich in dieser Woche soll nun alles ueber die Buehne gegangen sein; die Umschreibung der Chacra nach dem Tod meines Mannes dauerte gut ein Jahr!
Ich kann nur empfehlen, dass man auch in so einem Fall eine beschleunigte Abwicklung verlangen sollte. Das kostet etwas mehr, dauert aber nicht so lange.
Schuld hatte das Katasteramt, bei mir ist ja Maldonado zustaendig, und ich weiss schon aus der Zeit wo wir die Chacra gekauft haben, dass es dort immer laenger dauert.
LG
Tschicki
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Re: Was tun im Todesfall - wir werden alle mal damit konfrontiert
Endlich ist alles abgewickelt nach dem Erbfall. Eine runde Summe von ca. 2000,-- US$ kostete alles in meiner Sache. Ich weiss nicht ob es Unterschiede gibt, ich hatte eine gute Notariatskanzlei in Montevideo, die alles fuer mich regelte.