Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!
Erfrieren oder verdursten, das ist nun die Frage. Beides ist fies.
Erfrieren oder verdursten, das ist nun die Frage. Beides ist fies.
Erfrieren oder verdursten, das ist nun die Frage. Beides ist fies. |
Gucken wir mal was die Schweizer schreiben
Timing ist alles: Immer wenn die Amis gehn
CIA Chef Brennon und der amerikanische Vizepräsident besuchten beide die Puschisten in Kiew und kaum verliessen sie das Land, gab es merkwürdige Ereignisse. Man muss sich wundern. Das Timing funktioniert.
https://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/19112-Timing-ist-alles-Immer-wenn-die-Amis-gehn.html
Weitere Beweise fuer die Einmischung Russlands in der Ukraine
https://stuttmann.de/karikatur.php?l=int
Was halten eigentlich Deine russischen VT-Freunde hiervon?
Prorussische Milizen halten US-Journalisten fest
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-prorussische-miliz-haelt-us-journalisten-von-vice-news-fest-a-965668.html
Laut einem Bericht der russischen Zeitung "Gazeta" telefonierte Ponomarew während der Pressekonferenz mit den Eltern des Journalisten und teilte ihnen mit, dass es ihrem Sohn gutgehe. Demnach sagte der Separatistenführer, niemand werde als Geisel gehalten, Ostrovsky sei bei ihnen im ukrainischen Geheimdienst (SBU) und arbeite. Die Medienbeauftragte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Dunja Mijatovic, äußerte sich besorgt über anhaltend negative Berichte über die Situation von Journalisten in der Ukraine: "Ich rufe die Verantwortlichen dazu auf, die Verfolgung und Angriffe auf Journalisten zu unterlassen und sie ihre Arbeit verrichten zu lassen. Simon Ostrovsky muss sofort freigelassen werden", sagte Mijatovic am Dienstag in einer Presseerklärung. |
Na einstweilen nur so viel: Gestern hat er jedenfalls noch getwittert. So schlecht kann es ihm also nicht gehen:
https://twitter.com/SimonOstrovsky
Habe gerade gelesen, dass der letzte Twitter-Eintrag ja vorgestern war
Hier fand auch ich einen Bericht zum Thema
US-Journalist "in den Händen von Separatisten"
Der US-amerikanische Journalist Simon Ostrovsky ist laut Medienberichten in der ostukrainischen Stadt Slawjansk von bewaffneten prorussischen Kräften gefangen genommen worden. Das US-Magazin "Vice", für das Ostrovsky aus der Ukraine berichtete, sieht in der Geiselnahme eine Reaktion auf seine Berichterstattung über "die massive russische Unterstützung der Separatisten".
https://www.krone.at/Welt/US-Journalist_in_den_Haenden_von_Separatisten-In_der_Ostukraine-Story-401724
Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass ich das gut finde mit dem verschwundenen Journalisten.
Leider ist es schon lange so, dass ueberall auf der Welt Journalisten/Reporter einen gefaehrlichen Job ausueben:
Reporter ohne Grenzen: 71 Journalisten getötet
https://derstandard.at/1385171399994/71-Journalisten-getoetet
Das Internet ist leider voll davon!
Russlands Staatsfernsehen über Montagsdemos, Ken Jebsen und deutsche Widerstandsbewegung
https://www.youtube.com/watch?v=s3lGm1h_xmo
DIE DEUTSCHEN UND RUSSLAND
Wie Putin spaltet
Woran liegt es, dass so viele Bürger die Krimkrise ganz anders beurteilen als Politik und Medien? VON BERND ULRICH
https://www.zeit.de/2014/16/russlanddebatte-krimkrise-putin
https://www.zeit.de/2014/16/russlanddebatte-krimkrise-putin |
So inflationär haben damals viele westliche Politiker das Wort Freiheit benutzt, um Kriege zu begründen, dass heute die meisten schon Krieg hören, wenn das Wort Freiheit außerhalb von Sonntagsreden fällt. Wenn die einen von Demokratie sprechen, dann sehen die anderen schon die F-16-Bomber aufsteigen. |
Und wenn der russische Präsident nun behauptet, er fühle sich vom Westen bedrängt, dann denken viele bei uns: ich auch. |
Hätte man die Europäer gefragt, ob sie gern perspektivisch noch so ein Rumänien, Bulgarien oder Griechenland näher an die EU heranholen möchten, dann hätten sie vermutlich Nein gesagt oder: geschrien. |
Putin, so das Zwischenfazit, konnte den Westen spalten, weil er schon gespalten war zwischen den USA und der EU. Er konnte Europa spalten, weil es schon gespalten war zwischen Brüssel und der Mehrheit der Menschen. Und er konnte die Deutschen schwächen, indem er mit seiner Annexion Medien und Mehrheit gegeneinander aufbrachte. |
Die Nachkriegszeit war bei uns geprägt vom Ringen um Verdrängen oder Akzeptieren des Holocausts, von der deutschen Schuld an der Ermordung von sechs Millionen Juden. Andere Arten der Schuld blieben dahinter zurück, auch die am Tod von Millionen Russen. Der Anteil der sowjetischen Soldaten an der Befreiung Europas von Hitler stand im (west-)deutschen Gedenken weit zurück hinter dem der Westalliierten. Es gibt Gründe dafür, dass die Russen sich von der deutschen Erinnerungspolitik zu wenig gewürdigt finden, es gibt folglich Anlass für ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber. Nicht zuletzt deswegen scheint nun hierzulande die Bereitschaft groß zu sein, den Russen eine "Einflusszone" zuzugestehen, denn: Sind sie nicht durch den Verlust ihres Sowjetimperiums schon genug gekränkt und gestraft, sollen nun ausgerechnet wir Deutschen ihnen die Ukraine streitig machen? Ein wenig erinnert diese Mengenlehre der Schuld ans Jahr 1989. Da haben viele westdeutsche Linke auch gesagt, die deutsche Teilung müsse bestehen bleiben, sie sei eben die Strafe für Auschwitz. Das Argument hatte allerdings diese kleine, verlogene Pointe: dass allein die Ostdeutschen diese Strafe der Geschichte abzusitzen hatten. |
Heute wird erneut mit Blick auf eine deutsche Schuld einem anderen Volk das Selbstbestimmungsrecht abgestritten: den Ukrainern. Sollen sie nicht in die EU dürfen, weil die Deutschen, zu Recht, gegenüber den Russen ein schlechtes Gewissen haben? Dass Deutsche und Russen abermals über das Schicksal der Ukraine entscheiden, wäre ein perverser Lerneffekt aus der Geschichte dieses Landes, das unter beiden Nationen wie kein anderes gelitten hat. |
Und das hat zu tun mit einer anderen Lesart der letzten 13 Jahre. Die militärischen Interventionen des Westens in dieser Zeit sind für mich keineswegs Ausdruck einer imperialen Grundstimmung, die sich von Afghanistan bis Libyen jeweils andere Schauplätze gesucht hat. Ich deute sie ganz verschieden, mal als ideologisch motivierten Irrtum (Irak), mal als Tragödie (Afghanistan), mal als legitim (Libyen). |