Panama Papers schlagen auch in Lateinamerika hohe Wellen Reaktionen auf Enthüllungen über Briefkastenfirmen. Auch lateinamerikanische Politiker betroffen. Was und wie berichtet wird, kommt auf beteiligte Medien an Von Philipp Zimmermann, Harald Neuber
Re: "Panama Papers" - Geschäfte von Politikern und Prominenten in Steueroasen enthüllt
Panama Papers: Alle gegen Putin Keiner gegen die westlichen Eliten
Die sogenannten "Panama Papers" bieten eigentlich genügend politischen Sprengstoff gegen die westlichen Eliten, doch man konzentriert sich lieber auf Wladimir Putin, der damit allerdings kaum was zu tun hat. Willkommen bei der "Presse der westlichen Eliten", wo keine Krähe der anderen ein Auge aushackt.
Ja, es ist schon augenfaellig, dass das so ist, man sieht es an ATA
Re: "Panama Papers" - Geschäfte von Politikern und Prominenten in Steueroasen enthüllt
Es gaebe noch viel mehr auszumisten, aber da traut sich wohl keiner dran:
Die Steueroasen Ihrer Majestät Die brisanten neuen Offshore-Dokumente stammen aus Panama. Doch sie zeigen: Weltmarktführer in Sachen Steueroasen ist jemand ganz anderes.
Re: "Panama Papers" - Geschäfte von Politikern und Prominenten in Steueroasen enthüllt
Gestern konnte man lesen, dass Islands Premierminister wegen Panama Papers zuruecktreten wolle und heute?
Verwirrung um Gunnlaugsson Isländischer Premier tritt doch nicht zurück
Er wäre das erste Mitglied einer Regierung, das über die "Panama Papers" stürzt. Doch einen Tag nach seinem vermeintlichen Rücktritt will David Gunnlaugsson doch Ministerpräsident von Island bleiben. Er habe nur einen Vorschlag gemacht, heißt es.
Irgendwie kann ich ihn verstehen, denn die ganz Grossen sind garantiert nicht in diesen geleakten Papieren zu finden und werde es wohl auch nicht sein.
Re: "Panama Papers" - Geschäfte von Politikern und Prominenten in Steueroasen enthüllt
Der Putin-Hass Deutscher Journalismus ist blind und blöd
Autor: U. Gellermann
Vorausgeschickt: Ich bin kein Freund von Putin. Wie ich auch kein Freund von Obama bin. Beide sind Sachwalter oligarchischer Interessen. Und ich bin kein Freund von Oligarchen. Ich bin ein Freund des echten Journalismus. Ein Freund solcher Kollegen, die sich den Verstand weder von ihren Abhängigkeitsverhältnissen noch von ihren eigenen Vorurteilen trüben lassen. Der Wunsch nach solchen Freunden macht einsam.
Argentinischer Präsident Macri im Visier der Justiz Die Enthüllungen in den "Panama Papers" bringen auch Argentiniens Staatschef Mauricio Macri in Bedrängnis. Staatsanwalt Federico Delgado habe bereits ein Ermittlungsverfahren gegen eingeleitet.
Die Schweiz wurde trockengelegt ......................und auch Uruguay, um zwei Beispiele zu nennen.
Zu Uruguay ein Artikel aus dem Jahr 2010:
Uruguay ist ein internationaler Finanzplatz, aber ab nächstes Jahr kein Schwarzgeld-Paradies mehr. Das Bankgeheimnis in Uruguay galt bislang als so sicher wie in der Schweiz. Jetzt ist es für Deutsche auf den ersten Blick nichts mehr wert. Auf den zweiten Blick gibt es allerdings Ausnahmen.
Panama Papers: Fifa ermittelt gegen eigenen Ethikhüter Damiani
Juan Pedro Damiani ist einer der reichsten Männer Uruguays und eine der mächtigsten Figuren im Fußball des Landes, der 57 Jahre alte Anwalt steht als Präsident dem Serienmeister Club Atlético Peñarol aus Montevideo vor. Im Weltfußball wirkt Damiani ebenfalls seit vielen Jahren in den einflussreichsten Zirkeln mit, dort bisher allerdings eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das dürfte mit Veröffentlichung der Panama Papers ein Ende haben.