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Deutschland:anonyme Bewerbungen

Deutschland:anonyme Bewerbungen

Gerade habe ich in einem Bericht erfahren,dass in DLand scheinbar ein Pilot-Projekt mit anonymen Bewerbungen startet-quasi inkognito zum neuen Job.- anstatt wie  bisher :Wo man alle Infos offenlegen muss..Demnach wurden dadurch auch Mitarbeiter eingestellt-die bei normaler Bewerbung keine Chance gehabt haetten.

Viele Frauen und Migranten.

Eine gute Idee???--Oder eventuell ein Schuss nach hinten??/ In den Ofen...Wird man warscheinlich erst durch jahrelanger Ueberwachung,Analysen erfahren.

Bericht:

https://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,828001,00.html

[Also,hier im Orient undenkbar!!-Ohne pers. Vorstellung/oft auch :Fuehrungszeugnis/Gesundheitscheck/gegebenenfalls Vermittlungagentur [fuer Auslaender] geht hier gar nix.-Es sei denn,man will nur Nachbar"s Rasen maehen]

Was meint ihr denn dazu????

Gruss:Silvia





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Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Bei dem Thema Bewerbungsgespräche und Probezeit denke ich immer unwillkürlich an den Film "Spiel mir das Lied vom Tod". Dabei drängt sich mir immer der folgende Spruch auf: "Soll ich einem Mann trauen, der sich'n Gürtel umschnallt und ausserdem Hosenträger hat? Einem Mann, der noch nicht mal seiner eigenen Hose vertraut?"

Übertragen auf Bewerbungen: "Soll ich einer Firma trauen, die nach einem intensiven Assessment Center noch immer auf einer Probezeit besteht?"

Irgendwie schön, dass ich das hinter mir habe!

Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Also ich wuerde niemanden einstellen, der sich nicht persoenlich vorstellt, kann mir allerdings denken, dass durch eine anonyme Bewerbung wirklich so mancher eine Arbeitsstelle kriegen wuerde, denn die Bewerbungsunterlagen druecken ja auch schon einiges aus....; beides zusammen ist aber sicherlich das beste. Meine Ansicht.

LG

Tschicki

PS. Hallo Donald,

der Mann mit Guertel und Hosentraeger der sichert aber alles doppelt ab

Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Hat ihm aber dennoch nicht geholfen! 

Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Mein Vater erzaehlte mir mal etwas Vertrauliches,als ich noch jung war.O.K. - er liest es sicherlich nicht und es wird verjaehrt sein..

Er war auch oefter bei Einstellungsgespraechen dabei.In einer grossen Autofirma - nein nicht BMW >> die andere - stellte sich ein Mann vor,der einen Posten als Ingenieur suchte.Er waere ideal gewesen - trotzdem bekam er die Stelle nicht: Weil er zu dunklem Anzug / Kravatte /weissem Hemd >>>knallrote Socken anhatte!!!

Sie dachten wohl,er waere nicht ganz koscher oder provokant--spaeter kam mir persoenlich der Gedanke - dass er lediglich farbenblind gewesen sein koennte -- aber darauf sprach ihn scheinbar Niemand an...

Ja,so kann"s auch laufen...--...vielleicht - oder sehr warscheinlich haette er mit einer Anonymbewerbung den Posten damals erhalten...

Gruss:Silvia

Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Ach was Silvia, die Bosse sahen gleich, dass der Bewerber von der SPD war, das konnten sie als wahrscheinliche CDUler oder FDPler absolut nicht hinnehmen

LG

Rita



Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Vielleicht war er ja auch Kommunist oder ein China-Spion ???

Gruss:Silvia

Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Ich bin sicher für den jungen Mann war das eine zunächst enttäuschende, aber letztlich richtige Entscheidung. Muss man wirklich in einem Unternehmen arbeiten, in dem strategisch wichtige Entscheidungen von der Farbe der Socken abhängig gemacht werden???

Ich selbst habe auch einige Jahre Konzernerfahrung (Umschreibung für "Aufgestaute Frustrationen wegen allgemein verbreiteter Ignoranz" ) hinter mir und niemand konnte mich verstehen, als ich nach Erreichen meiner persönlichen Ziele allen ein weiterhin geruhsames Leben gewünscht hatte. Nun sitzen sie weiterhin in ihren Kämmerchen und warten darauf, dass die Zeit vergeht, damit sie mit Erreichen der Rente endlich anfangen können zu leben. In so manch einen schlägt aber vorher schon der Blitz ein, so dass es diesen auch nicht besser ergeht als den Hühnern in den Legebatterien, die das "Leben draußen" auch zum ersten Mal am Grill erleben.


Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Wohl dem, der in der heutigen Zeit das Berufsleben ganz - oder fast ganz - hinter sich gebracht hat. Ich beneide die jungen Leute nicht - oder dachten das unsere Eltern auch schon?

LG

Tschicki



Re: Deutschland:anonyme Bewerbungen

Ich denke, die waren froh den Krieg überlebt zu haben und hatten deshalb eine andere Sicht der Dinge. Das heutige Berufsleben ist vielen von diesen Älteren nicht mehr vermittelbar.