warum ich mir das eigentlich noch antue und die Nachrichten ueber Deutschland lese.
Dankbar muss ich sein, hier in Uruguay leben zu koennen, und bin es auch. Hier leben wir zwar mit einer hohen Inflationsrate und die Kriminalitaet hat insgesamt auch zugenommen, aber
wir haben (ausser derzeit) das bessere Wetter,
freundliche und entspannte Menschen
ein kinderfreundliches Land
eine kulturell ziemlich einheitliche Bevoelkerung.
Mit Inflation kann man leben, wenn man vergleicht, denn es gibt immer guenstige Einkaufsmoeglichkeiten. Gerade auf dem Land lebt man nicht so konsumgesteuert mit Werbung an allen Ecken und Enden, wo Beduerfnisse fuer Dinge geweckt werden, die man sowieso nicht braucht.
Einmal in der Woche fahre ich nach Minas und kaufe mir alles was ich noetig habe, das reicht aus. Trotz dass mein Spanisch noch lange nicht perfekt ist, geniesse ich hier und da ein Schwaetzchen, wo man mich kennt. Viele Menschen gruessen freundlich und natuerlich gruesse ich auch. Es ist eine familiaere Atmosphaere in einer Kleinstadt, wo man zumindest sehr viele vom Gesicht her kennt.
Politisch interessiert sind auch hier die Menschen, aber es sind andere Dinge die sie stoeren und wogegen auch oft genug demonstriert wird. Da halten die Leute noch zusammen.
Ich denke der Gemeinschaftsgeist hat sich hier gehalten, weil man schon in der Schule, nicht letztendlich durch die Schuluniform, zum Gemeinsinn erzogen wird. Familie wird noch gross geschrieben, bei den meisten wohl jedenfalls.
Nicht alles ist perfekt hierzulande, aber das Leben an sich ist viel viel lebenswerter als im ueberfuellten Europa, das noch voller gestopft wird mit Neuzuwanderern. Da denke ich dann wieder an eine Massentierhaltung, die Aggressionen hervorruft........................weil der Platz zu eng ist.
Ich lasse das nun so stehen, es ging mir gerade durch den Kopf.
Re: Manchmal frage ich mich.............
Zitat: Tschicki
warum ich mir das eigentlich noch antue und die Nachrichten ueber Deutschland lese.
Dankbar muss ich sein, hier in Uruguay leben zu koennen, und bin es auch. Hier leben wir zwar mit einer hohen Inflationsrate und die Kriminalitaet hat insgesamt auch zugenommen, aber
wir haben (ausser derzeit) das bessere Wetter,
freundliche und entspannte Menschen
ein kinderfreundliches Land
eine kulturell ziemlich einheitliche Bevoelkerung.
Mit Inflation kann man leben, wenn man vergleicht, denn es gibt immer guenstige Einkaufsmoeglichkeiten. Gerade auf dem Land lebt man nicht so konsumgesteuert mit Werbung an allen Ecken und Enden, wo Beduerfnisse fuer Dinge geweckt werden, die man sowieso nicht braucht.
Einmal in der Woche fahre ich nach Minas und kaufe mir alles was ich noetig habe, das reicht aus. Trotz dass mein Spanisch noch lange nicht perfekt ist, geniesse ich hier und da ein Schwaetzchen, wo man mich kennt. Viele Menschen gruessen freundlich und natuerlich gruesse ich auch. Es ist eine familiaere Atmosphaere in einer Kleinstadt, wo man zumindest sehr viele vom Gesicht her kennt.
Politisch interessiert sind auch hier die Menschen, aber es sind andere Dinge die sie stoeren und wogegen auch oft genug demonstriert wird. Da halten die Leute noch zusammen.
Ich denke der Gemeinschaftsgeist hat sich hier gehalten, weil man schon in der Schule, nicht letztendlich durch die Schuluniform, zum Gemeinsinn erzogen wird. Familie wird noch gross geschrieben, bei den meisten wohl jedenfalls.
Nicht alles ist perfekt hierzulande, aber das Leben an sich ist viel viel lebenswerter als im ueberfuellten Europa, das noch voller gestopft wird mit Neuzuwanderern. Da denke ich dann wieder an eine Massentierhaltung, die Aggressionen hervorruft........................weil der Platz zu eng ist.
Ich lasse das nun so stehen, es ging mir gerade durch den Kopf.
Kaum jemand kann nach seiner Auswanderung aus Deutschland in ein anderes Land seiner Wahl zumindest seine emotionellen Brücken radikal abbrechen. Zu Deutschland bleibt lange noch eine Bindung. Erst recht, wenn man erschreckt erkennt, wie Deutschland sich seit gut einem Jahr beginnt sich völlig zu verändern und wenn man irgendwie ein politisch interessierter Mensch ist.
Merkels Flüchtlingspolitik hat primär nichts mehr mit Humanität zu tun, sondern mit einer deutschen Gesellschaftskrise, die auf politischem Lug und Betrug, Bürgertäuschung, Naivität und Vernachlässigung essentiell wichtiger Grundlagen und Tugenden aufgebaut ist. Erschwerend kommt dazu, das dies alles auf einer finanziellen Basis beruht, die dafür zukünftig nicht mehr ausreichend vorhanden sein wird, ohne das gerade die schwachen im Staate, dies deutlich zu spüren bekommen werden.
Wer erkennt, das Bundeskanzlerin Merkel sich in einer unglaublichen Naivität mit einem türkischen Despoten zusammen getan hat, um IHRE falsche Flüchtlingspolitik noch retten zu wollen und sie durch ihre "Empörungsbestätigung" gegenüber der türkischen Regierung über eine Satiregedicht sich selbst dahin befördert hat, wo sie eigentlich längst hingehört, in den Club der politischen Versager, dem zeigt sich heute schon, das das zukünftige Deutschland nie mehr das Deutschland der Deutschen sein, wie wir es in den letzten Jahren und Jahrzehnten kannten.
Leider sind es nicht wenige, die zwar den "befreienden" Weg des Auswandern u.a. auch aus den oben genannten Gründen einschlugen und irgendwann aber feststellen mussten, das die neue Heimat, mit ihrer fremden Sprache, ohne ausreichende finanziellen Mittel sich eine stabile Existenz aufbauen zu können, mit einer Bürokratie, die anfänglich kaum übersehbar und beherrschbar ist, erhebliche Existenz-Probleme bereitet.
Der Weg zurück nach Deutschland wird für viele irgendwann unvermeidbar sein. Noch gibt es ein soziales Netz, das diese Rückkehrer wieder auffängt. Doch teilen sie dieses mit einer stetigen Zunahme von Menschen mit völlig anderer Kultur, Religion und Mentalität. Sie werden daran mitwirken, das dieses soziale Netz finanziell entlastet werden muss. Mindestens bis kurz nach der Bundestagswahl 2017 wird sich daran aus parteitaktischen Gründen offiziell nichts ändern. Danach wird das Leben teurer und für viele ärmer werden. Die Mehrwertsteuer bspw. werden sicherlich erhöht werden, weil dies ein relativ einfacher und konfliktloser Weg sein wird, als dort das nötige Geld zu holen, wo es in unglaublicher Menge vorhanden ist, aber mit Hauen und Stechen verteidigt wird.
Uruguay ist wie auch Israel eine Oase mitten einer fremden Umgebung. Dort herrschen gewohnte relativ westliche Ordnungen. Alleine nach dem Grenzübertritt von Uruguay nach Paraguay werden die Unterschiede schon deutlich erkennbar. Wer in Paraguay "gut" und "sicher" leben will, der braucht unbedingt dazu die nötigen zusätzlichen finanziellen Mittel.
Uruguay kann im Gegensatz zu Israel glücklich sein, das es dort kaum Vertreter einer Religion gibt, die wenig daran interessiert ist, primär eine friedliche Koexistenz mit der christlich geprägten Gesellschaft zu fördern, sondrn eher daran, als ein guter Diener ihres Propheten zu sein. Im Schlepptau ihrer Religion werden immer fanatische Religionüberwacher dabei sein und sie werden schleichend Unfrieden und Gewalt ausüben. Zum Wohle und im Sinne Allahs, wie sie seit fast tausendfünfhundert Jahren glauben. Ob Steinigung und Amputationen wegen relativ geringer Vergehen noch zeitgemäße Strafen sind zeigen uns, mit welchem Religionsverständnis wir uns auseinander zu setzen haben. Nicht selten gilt bei vielen nicht die deutsche Rechtssprechung. Sie wird schlicht abgelehnt. Intern werden Konflikte durch selbsternannte "Friedensrichter" geregelt . Und diese stehen sehr oft in einer hohen Abhängigkeitverhältnis zum Clanführer. Die exekutive deutsche Staatsgewalt wird zunehmend immer außen vor bleiben.
Möge Uruguay aus den Fehlern in Europa lernen.
____________________ Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln: ***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land
**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
Re: Manchmal frage ich mich.............
Moin ATA,
das ganze laeuft nicht wirklich erst seit einem Jahr. Fakten zeigen, dass die ganze "Geschichte" lange geplant ist. Aufgefuehrt dazu habe ich so einiges hier im Forum. Nein, ich wollte das zuerst auch nicht glauben, aber zu vieles spricht dagegen, Fakten sprechen dagegen.
Die Identitaet Deutschlands/Europas soll zerstoert werden. Eine Mischkultur wird angestrebt, ist schon weit fortgeschritten. Die jungen Leute werden vielleicht reinwachsen in einen neuen Mischmasch, werden es wohl muessen, wenn sie nicht weggehen wollen.
Fuer mich und meinen Mann waren diese Probleme bei der Auswanderung, zuerst nach Afrika und spaeter nach Uruguay keine. Wir suchten mehr Sonne, mehr Natur und fanden auch mehr Freiheit. Jeder hat so seine eigenen Gruende.
Deutsche die es koennen werden wohl wieder mehr in laendliche Bereiche ziehen, weit weg vom Kuddelmuddel in den Staedten.
Dieser Tage las ich, dass wohl erst einmal wieder grosse Probleme kommen muessen, bis die Menschen sich wieder besinnen, das wird wohl so sein.
Merkel ist nur eine Marionette und wird durch eine andere ersetzt werden in diesem schlechten "Spiel".
........Und zu Israel: Die Israelis leben "frei"? Doch zu welchem Preis?
Re: Manchmal frage ich mich.............
ob ich wieder nach Deutschland zurueck koennte............ - nein, ich koennte es nicht!
Uruguay ist solch ein liebenswertes Land, wo man frei leben kann, auch wenn es uns hier das Wetter manchmal vergaellt. Die Wetterbedingungen haben sich veraendert, natuerliche Wetterbarrieren fehlen dem Land.
Wenn ich hier in den naechsten Jahren (vielleicht 2 - 3 Jahre) mal wegziehe, dann tendiere ich nach Minas, nicht an die Kueste. Minas liegt in einem Tal und es kann ziemlich heiss werden, aber da kann man abhelfen. Die Stuerme von der Kueste die kriege ich hier in der Sierra mit, wenn auch abgeschwaechter. Ich bin eben kein Kind von der Nordseekueste, dem das nichts ausmacht:-)) Bei uns in Franken hatten wir viel Sonne, vergleichsweise wenig Regen und selten so stuermisches Wetter. Seit ich alleine lebe - und vor allem nach dem Sturm 2005 in El Pinar - hab ich maechtigen Respekt vor den Stuermen und vor starken Gewittern.
Dieser Tage traf ich eine junge Frau (auch eine Einwanderin), die mit ihrer Familie zwischen Pan de Azucar und Minas lebt auf einer Farm.......und der gehts genauso:-)
Wer nach Uruguay einwandert, sollte das alles beherzigen.
Aber eins weiss ich, fuer eine Rueckkehr nach Deutschland bin ich verloren, das kommt nicht mehr in Frage, denn ich liebe Uruguay und seine Menschen :-))
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