VrhBelami

Ein Tag!!!

Ein Tag!!!

Immer noch müde stand ich heute um neun Uhr auf und ging erst einmal unter die Dusche, um mich wach zu machen. Nachdem ich mich angezogen und fertig gemacht hatte, schlenderte ich wieder in mein Zimmer und überprüfte mein Handy. Ich glaubte, ich las nicht richtig! 3 Mitteilungen! Als ich dann in den Eingang ging sah ich drei ungelesene Mitteilungen von Marvin. Stark musste ich grinsen. Es stand sowas drin, wie, dass er den gestrigen Tag toll fand und das er sich gern wieder mit mir treffen würde. Schnell schrieb ich zurück, dass ich heute Abend Zeit hatte und ging danach in die Küche. Sie war leer, aber der Tisch gedeckt. Ohne Sunny war es viel ruhiger geworden. Es lag ein Zettel auf dem Tisch. Da stand: "Hi Mausi! Bin mit den Hunden raus! Mich ein wenig von meinen Gedanken ablenken! Iss ruhig, ich hab schon! *Knutscha* Yours Motte!" Mit einem grinsen setzte ich mich hin und aß erst einmal ein Brötchen. Komischerweise hatte ich keinen Hunger mehr und zog mich für den Stall um, als eine SMS kam. "Gut, dann hol ich dich um Acht Uhr bei dir ab! HDGDL! Marvin!" Ich musste grinsen, zog mich zuende um, deckte den Tisch ab und fuhr dann in den Stall. Dort war schon reges treiben. Ganz in Ruhe ging ich zu Baby. Heute wollte ich mir ein bisschen arbeiten. Mit Halfter und Leckerlie ging ich zu ihr in die Box, gab ihr das Leckerlie, streifte ihr das Halfter über und ging mit ihr nach draußen. Die Sonne schien, aber es war ganz schön kalt. Nachdem ich sie angebunden hatte, holte ich eine sehr dicke Abschwitzdecke und legte sie ihr auf, damit sie nicht fror. Ausgiebig fing ich sie an zu putzen und nach einiger Zeit döste sie. Auch den Schweif verlas ich mal wieder richtig lange und schnitt ein wenig ihre Mähne nach. Vorsichtig sattelte ich sie auf, damit sie sich nicht erschreckte und machte ihr Bandagen dran. Danach trenste ich sie auf, wobei ich ein wenig mit ihr kämpfte, weil sie das Gebiss nicht nehmen wollte, aber am Ende hatte sie es doch drin und wir gingen zusammen in die Halle. Dort gurtete ich nach, und stieg langsam auf. Baby blieb ruhig und lieb stehen und ging erst dann los, nachdem ich die Hilfen gegeben hatte. Ruhig ritt ich sie zehn Minuten Schritt am langen Zügel, legte dann die Abschwitzdecke auf die Bande und nahm vorsichtig die Zügel auf. Langsam fing ich an sie runterzuspielen. Wenn sie es gut machte, ließ ich sie kurz durchs Genick gehen und danach die Zügel wieder lang. Nach einiger Zeit nahm sie den Kopf schon fast von alleine runter, wenn ich nur einmal kurz spielte. Also ritt ich nun Hufschlagfiguren, wobei sie durchs Genick gehen musste, um sie besser zu stellen. Nach insgesamt fünfzehn Minuten trabte ich auf dem Zirkel an. Sie reagierte sehr schön auf die Hilfen. Außerdem ging sie schön gebogen, hatte eine schöne Anlehnung und ging gut durchs Genick. Ich musste kaum noch etwas machen, nur ab und zu kontrollieren. Nach und nach ritt ich auch andere Hufschlagfiguren und saß dann schließlich aus. Es klappte sehr gut. Nach zwanzig Minuten fing sie ein wenig an zu schwitzen und ich war zufrieden. Kurz blieb ich mit Baby stehen, gurtete nach und trabte gleich aus dem Stand an. Baby hatte sehr schön reagiert und ging immer noch gut angelehnt. Kurze Zeit später galoppierte ich zur geschlossenen Zirkelseite an. Gehorsam sprang sie an, allerdings fing sie erst einmal an ein wenig zu buckeln. Aber ich nahm es ihr nicht übel und ritt sie weiter. Ich trieb sie mehr, bis sie bald gar nicht mehr buckeln konnte. Langsam wurde sie müde, also parierte ich zum Trab durch, ritt zwei Runden noch im Trab und machte dann eine kurze Schrittpause. Zwischendurch wechselte ich die Hand und trabte schließlich wieder an. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so artig gehen würde und war froh. Ein kleiner Lichtblick für mich, nachdem ich so viel erlebt hatte. Auch auf dieser Hand galoppierte ich zur geschlossenen Zirkelseite an und sie buckelte nicht einmal. Zwei Runden blieb ich auf dem Zirkel, ritt dann eine Runde ganze Bahn und parierte bei C wieder durch zum Trab und zwei Runden später zurück zum Schritt. Weil sie nun so schön aufgewärmt war, versuchte ich mit ihr Schenkelweichen, weil sie so immer gut auf die Hilfen reagiert hatte. Allerdings verstand sie es die ersten drei Runden nicht so richtig und ging etwas komisch. Bei der vierten langen Seite ging sie sogar ein wenig überkreuz, also lobte ich sie, trabte an und trabte leicht. Allmählich ließ ich die Zügel länger, damit sie sich im Trab noch einmal ein wenig streckte. Nach fünf Minuten hatte ich die Zügel-aus-der-Hand-kauen lassen und parierte durch zum Schritt. Als ich an der Bande lang ritt, legte ich ihr die Abschwitzdecke drüber, stieg ab und führte sie nach draußen. Dort stieg ich wieder auf und ritt Richtung Gelände. Am langen Zügel striffen wir so durch die Gegend. Wir ritten zwanzig Minuten im Gelände, bis wir wieder auf dem Hof angekommen waren. Auf dem Hof hielt ich an und stieg von Baby ab. Zusammen gingen wir zum Putzplatz, wo ich sie erst abtrenste, dann absattelte und zu guter letzt die Bandagen abwickelte. Kurz putzte ich sie noch einmal über und brachte sie dann mit Abschwitzdecke auf die Weide. Baby rannte erst einmal los und buckelte, da die Abschwitzdecke sie deutlich hinderte. Nachdem sie aber verstanden hatte, dass sie Abschwitzdecke nicht los wurde, wurde sie wieder ruhig und fing an zu grasen. Glücklich brachte ich die ganzen Sachen wieder in die Sattelkammer und holte Beauty und Caprice aus der Bos und band sie da an, wo vorher auch Baby gestanden hatte. Beide putzte ich gründlich und holte dann einen Wassereimer und schrubbte einmal richtig ihre Hufe. Von „außen“ wie von „innen“. Sie machten es beide gehorsam mit und ich brachte sie wieder in ihre Boxen. Danach holte ich For ever und ließ Massimo in der Box, was ihn kaum noch interessierte. Auch sie putzte ich richtig gründlich, was ihr gefiel und brachte sie in die Führmaschine. Schnell holte ich noch Beauty und Caprice und stellte sie ebenfalls darein. Als nächstes holte ich Penelope. Eigentlich musste ich sie reiten, aber ich überlegte, ob ich es noch schaffen würde. Also ließ ich Penelope erst noch stehen und holte dann Massimo um ihn zu putzen. Bei ihm ließ ich mir Zeit, weil er ein bisschen rumsponn. Aber eine halbe Stunde später war auch er sauber. Langsam bekam er schon Winterfell, aber da er noch nicht genug hatte und es schon zu kalt war, holte ich eine Decke für ihn und brachte ihn dann auf einen Paddock. Massimo lief erst einmal im Kreis, weil er seine Mutter suchte, aber sie nicht sah oder fand. Irgendwann beruhigte er sich doch und ich ging wieder zu Penelope. Dann sah ich auf die Uhr. Wenn ich Don und Goldex nicht mehr putzen, sondern nur auf den Paddock stellen würde, könnte ich noch ausreiten mit Penelope. Also brachte ich die beiden Hengste noch schnell auf den Paddock und holte dann Sattel, Trense und Gamaschen für Penelope. Kurz machte ich sie fertig und überlegte, ob ich For ever als Handpferd mitnehmen sollte.