VrhBelami

Ruhiger schöner Tag...

Ruhiger schöner Tag...

Heute wachte ich um sieben Uhr auf, als auch schon Culle angerannt kam und mich abschlabberte. Also spielte ich ein bisschen mit ihm, ließ ihn dann in den Garten und ging dann duschen. Weil Motte und Sunny noch nicht aufgestanden waren, sie waren wieder aus dem Urlaub zurück, machte ich Frühstück, aß dann eine Kleinigkeit und schnappte mir dann Culle zum Gassigehen. Die ganze Stunde über trippelte er fröhlich durch die Gegend und jagte auf der Wiese Kaninchen. Er war schnell und flink, aber er schaffte es nicht, sich eins zu fangen. Nachdem ich wieder zu Hause war, zog ich mich um, begrüßte Motte und Sunny, die aufgestanden waren und fuhr dann mit Culle in den Stall. Ich ließ Culle laufen, aber er blieb immer in meiner Nähe. In Ruhe brachte ich alle Pferde auf die Weide bzw. auf den Paddock und mistete dann die Boxen aus. Einmal traf ich ein neues Mitglied, die Leila hieß und wir begrüßten uns freundlich. Ich hatte gemerkt, dass sie sich sehr gut um ihre Pferde kümmerte. Culle streifte durch den Stall, als ich ausmistete und danach gingen wir zusammen ins Büro. Kaum hatte ich mich hingesetzt, rief auch schon Oliver an und wir quatschten erst einmal, bevor ich mich dann an die Arbeit machte. Heute war es zum Glück nicht allzu viel, aber ich nahm in Aussicht schon wieder ein neues Turnier. MKey hatte mich drum gebeten, weil sie mit Litfari unbedingt starten wollte. Also arbeite ich erst einmal wieder am Turnier, bevor ich dann in den Stall ging. Ich holte Max und Ivan und putzte sie ordentlich. Die Mähnen und Schweife der beiden waren wieder ganz schön dreckig, also verlas ich erst einmal den Schweif und kämmte dann die Mähne richtig durch. Eine Stunde später waren sie wieder einigermaßen trocken und ich ließ sie in die Führmaschine mit Trab und Galopp. Als nächstes holte ich Cassy. Sie hatte schon einen kugelrunden Bauch, aber nicht nur vom Fohlen, sondern sie hatte auch einen dicken Grasbauch. Cassy dachte bestimmt, sie müsste das Fohlen stark ernähren, damit es nicht ohne Fettpolster auf die Welt kam. Ich musste stark grinsen und putzte sie wieder ein wenig über. Aber nicht ganz sauber, denn ich wollte sie mal richtig abduschen. Gesagt, getan. Sie tänzelte ein wenig rum, als ich sie nass machte, aber als wir fertig waren, war sie doch ruhig, weil es ganz schön warm war. Weil sie schon einmal nass war, putzte ich sie so lange bis sie glänzte. Nagut, das kam eher vom Wasser. Ich band sie wieder am Putzplatz an und holte Moritz, weil der im Umgang mit Cassy einfach noch ruhiger war. Er war zum Glück nicht ganz so dreckig und schnell sauber, also konnte ich ihn auch schnell auftrensen. Nachdem ich Cassy losgemacht hatte, schwang ich mich auf den Rücken von Moritz und ritt los. Zu meiner Verwunderung, waren beide, besonders Moritz, ganz lieb und taten so, als wären beide Stuten und Wallache. Moritz war zum Glück nicht so hengstig wie Favelin. Wir ritten auf einem abgemähten Feld ruhig im Schritt, weil Moritz das gar nicht kannte, darauf abzugehen. Die Sonne schien schön auf uns, bis wir eine Stunde später wieder auf dem Hof waren. Um elf war da nun schon einiges los und Cassy wurde etwas unruhig. Also brachte ich sie gleich auf die Weide, als wir daran vorbei kamen. Sie hatte ja nur ein Halfter aufgehabt. Auch Moritz machte ich einfach nur die Trense ab und entließ ihn auf den Paddock. Als nächstes holte ich Penelope von der Weide und putzte sie über, da sie nicht besonders dreckig war. Sie wurde nur ein wenig hibbelig, als ich sie aufsattelte und auftrenste. Ich hatte ihr die Kandarre aufgezäumt, weil ich sie hätte auf dem Feld nicht wieder einfangen können. In Ruhe ritten wir vom Hof und kamen ziemlich schnell zu kleinen Feldern. Natürlich wollte Penelope drauf und gleich los, aber ich ritt sie im zügigen Trab daran vorbei, bis wir zum längsten Feld in der Gegend kamen. Vorher sah ich mich noch einmal um, damit mich keiner sah, ritt dann im Trippel-Schritt auf das Feld und ließ sie dann laufen. Sofort preschte sie los und ich ließ sie lockerer, damit sie sich mal richtig schön strecken konnte. Was sie auch machte! Ihr machte es richtig Spaß, genauso wie mir. Der Wind fegte uns durch die Haare, Mähne und Schweif. Ich ritt im leichten Sitz, weshalb sie auch schneller ging. Ziemlich schnell kamen wir zum Ende des Feldes, aber ich konnte sie zum Glück gut wieder einfangen und umdrehen. Also ging das Gleiche auch noch einmal zurück. Natürlich legte sie jetzt mehr Gas vor, weil es wieder Richtung Heimat ging. Nach dem Feld trabten wir ein Stück und ritten dann wieder Schritt zur Pause. Erst nachdem wir zwei Kilometer vorm Hof waren, ließ ich sie wieder ein Stück traben und ritt dann im Schritt wieder auf den Hof. Penelope war auf dem ganzen Ausritt sehr lieb und vor allem wieder zügelbar gewesen. Nachdem ich sie abgesattelt und abgetrenst hatte, spritzte ich sie von oben bis unten ab und stellte sie, nach dem Abstreifen mit dem Schweißmesser, wieder auf die Weide zum trocknen, wo sie auch sofort wieder anfing zu grasen. Da es jetzt schon ein Uhr war, schnappte ich mir Culle und ging in ein nahe gelegenes Restaurant und aß eine Kleinigkeit. Dort war es auch nicht teuer und ich konnte draußen sitzen. Um Punkt drei Uhr war ich wieder auf dem Hof und holte nun Diabolo vom Paddock. Er war wieder ganz lieb, als ich ihn fertig machte. So langsam bekam er Routine, was mich sehr erfreute. Erst als ich aufstieg und auch noch Richtung Rennbahn ritt, wurde er unruhig. Als ich dann zehn Minuten dar war, stieg ich ab und stellte alles ein, damit ich das nicht gleich alles vom Pferd auf machen musste. Kurze Zeit später saß ich wieder auf Diabolo und trabte ein wenig mit ihm und ritt dann in die Startbox. Dort war er natürlich wieder total hibbelig und tänzelte so gut es ging. Zehn Sekunden später gingen aber auch die Startboxen auf und er konnte losrennen. Zu meiner Erleichterung lief auch die Stoppuhr. Ich horchte auf die schnellen und gleichmäßigen Schritte und kam dann mit einer Zeit von 24.15 ins Ziel. Ich dachte nur, letztes mal war er eine Sekunde besser gewesen und war etwas enttäuscht, aber auch zufrieden. Also ritt ich noch einmal in die Startbox und ließ ihn noch mal mit mehr treiben von meiner Seite laufen. Am Ende kam er auch wieder mit einer Zeit von 22.09 ins Ziel. Eine Sekunde schneller als unsere Bestzeit, was mich ein wenig verwunderte. Mit so einer Zeit konnten wir eigentlich jedes Rennen gewinnen, aber er sollte ja jetzt langsam zum Reitpferd ausgebildet werden, also ritt ich, nachdem ich alles wieder abgestellt hatte, wieder im ruhigen Schritt zurück zum Hof. Dort kam er total trocken wieder an, aber ich spritzte ihn trotzdem noch einmal ab, nachdem ich ihn abgesattelt und abgetrenst hatte. Auch er kam wieder auf den Paddock und ich holte nun Anakin. Wie immer war er die Ruhe selbst. Auch nachdem ich fertig gemacht hatte und auf den Platz ging, blieb er die Ruhe selbst. Heute wollte ich ihn einfach ein wenig longieren und Bodenarbeit mit ihm machen, also legte ich auch fünf Stangen verteilt hin. Nachdem ich ihn im Schritt aufgewärmt hatte, machte ich die Ausbinder rein und ließ ihn über die Stangen traben und galoppieren, jeweils von beiden Seiten. Es klappte gut und Anakin gehorchte auch sehr gut auf mich. Wir waren schon ein Team geworden. Am Ende hatte Anakin schon ein wenig geschwitzt, also spritzte ich ihn auch ab, was ihm sehr gefiel. Natürlich kam auch er wieder auf den Paddock und ich holte Massimo. Er tänzelte neben mir her, weil Penelope nicht dabei war. Aber er war nun alt genug um ganz langsam entwöhnt zu werden. Er war auch schon ein stattlicher und kräftiger Hengst geworden. Nachdem ich ihn unter Ohren betäubenden Wiehern geputzt hatte, führte ich ihn ins Gelände. Er wieherte die ganze Zeit, war aber sonst so ganz artig. Der kleine Mann tänzelte ganz schön umher, aber ich hatte auch schon schwierigere Fohlen am Strick. Nur zwanzig Minuten später war ich wieder auf dem Hof und Massimo wieder überglücklich bei For ever. Ich musste ein wenig grinsen und stellte nun alle Pferde wieder rein, weil es Abend und dunkel wurde. Alle waren lieb und artig und um Punkt acht war ich wieder im Büro und ging dann eine Runde mit Culle. Auch er war ganz artig. Aber ich musste heute noch im Büro arbeiten, auf was ich mich gar nicht freute. Trotzdem machte ich mich dann an die Arbeit und war dann um zwölf Uhr wieder zu Hause. Culle hatte ich schon im Büro gefüttert und ich musste jetzt nur noch eine kleine Runde mit ihm drehen, also nahm ich noch Audax und Zara mit, die sich freuten. Es klappte alles ganz gut und um ein Uhr war ich wieder mit ihnen zu Hause. Nachdem ich noch eine Kleinigkeit gegessen hatte, verabschiedete ich mich von Motte und Sunny, die sich noch einen Film ansahen und ging dann mit Culle schlafen.