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Bridge over troubled water (Mark)

Re: Bridge over troubled water (Mark)

Nachschub *freu*



Mark trat gerade aus dem riesigen Gebäude auf die wenig beleuchtete Straße. Einen Moment schien er orientierungslos und sah sich um, dann tastete er in seiner Hosentasche nach Kleingeld. Heute musste er mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause finden. Er zählte kurz nach und machte sich dann auf den Weg zur nächsten U-Bahn-Station. Für ein Taxi würde das Geld nicht reichen.
Beim herunter gehen wibbelten seine Arme unruhig an der Seite herum und er wurde ordentlich durch geschockelt.
Als er schließlich einen Fahrplan in der fast leeren Halle fand suchte er nach der U14, die ungefähr bei ihm lang fuhr.
Dann fiel sein Blick auf eine Uhr an einer ziemlich verdreckten Wand. 15 Minuten, na das konnte ja noch heiter werden...
Langsam begab er sich zum Gleis und setzte sich auf eine kleine herunter klappbare Plastikfläche zum Sitzen.
Er stützte den Kopf in die Hände und starrte an die kahle Wand ihm gegenüber. Er wollte einfach nur nach Hause und ins Bett. Für heute war er fertig mit der Welt.



Ich drückte die Kurzwahltaste, auf der ich Mark's Nummer gespeichert hatte.
Es klingelte, das hieß, er war schon mal nicht mit jemand anderem ins Gespräch vertieft.
Doch irgendwie hob keiner ab. Hatte ich etwa meine Nummer nicht unterdrückt und Mark wollte mich nicht sprechen?



Mark drehte den Schlüssel im Schloss seiner Wohnungstür herum. Es war mittlerweile kurz nach halb 11. Und das an seinem ersten richtigen Tag. In diesem Moment war ihm nichts lieber, als wieder zur Uni zu gehen, auch wenn er sie sonst verteufelte. Doch im Vergleich war es weniger anstrengend sich von Professoren über irgendwelche Themen berieseln zu lassen.
Im Zimmer war es dunkel, bis auf das Licht, dass durch die Leuchtreklame durch sein Fenster fiel. Und das kleine Lämpchen an seinem Anrufbeantworter.
Mark ließ sich wie ein Stein auf sein Bett fallen. Er machte keine Anstalten seine Jacke oder Schuhe aus zu ziehen. Er wollte einfach nur schlafen und alles vergessen. Als er im Zimmer herum guckte und das rote Lämpchen, dass um sein Leben zu blinken schien, sah, stöhnte er einmal genervt auf.
Mühsam schleppte er sich zum Telefon und knipste die alte Lampe an der Wand an.
Er hoffte, dass er jetzt für etwas wichtiges aufgestanden war und nicht wieder irgendsoein Vertreter, der ihm weiß machen wollte, er hätte bei einem Preisausschreiben gewonnen.
Mark drückte das um sein Leben blinkende Knöpfchen und hörte sich die Standardansage, dass eine Nachricht in Abwesenheit eingegangen war, an. Dann ertönte der Piepton und die Nachricht sollte folgen. Doch stattdessen war nur ein Rauschen zu hören. Keine Stimme oder etwas derartiges. Dann war es auch schon vorbei.
Er verdrehte genervt die Augen und knipste das Licht wieder aus.
Sein Bett rief.



Das Telefon lag wieder an seinem alten Platz auf die chaotischen Couchtisch. Er war nicht da gewesen. Und eine Nachricht hatte ich ihm auch nicht hinterlassen. Irgendwie wusste ich auf einmal nicht mehr, was ich sagen sollte. Und so schnell, wie ich den Entschluss mit dem Telefonat gefasst hatte, hatte ich ihn auch wieder aufgegeben.
Ich schlug die warme Wolldecke von meinen Beinen und schaltete den Fernseher aus.
Dann schnappte ich mir den ganzen Müll und was ich sonst noch so auf dem Tisch hatte liegen lassen und brachte es in die Küche. Ich wollte mich ins Bett legen, weil mein Kopf wieder ziemlich schmerzte.

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Re: Bridge over troubled water (Mark)

(In der Agentur)
„Meinst du, er ist deswegen nicht ans Telefon gegangen?“
Riley sah mich fragend an.
„Das glaubst du doch selber nicht.“
„Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall hat er mir eine SMS geschrieben, dass ich ihn heute nicht abholen sollte. Und gesehen hab ich ihn auch noch nicht.“
„Jetzt beruhig dich erst mal. Du führst dich auf wie ein kleines Mädchen.“
Sie lächelte.
„Wie ein kleines VERLIEBTES Mädchen“, berichtigte sie sich.
Ich seufzte und ließ mich an die Rückenlehne des Drehstuhls fallen.
„Vielleicht hast du Recht“, gab ich nach einer Denkpause nach.
„Ich hab immer Recht“, zwinkerte Riley und machte sich wieder an ihren Bericht.
Ich muss jetzt auch wieder. Die obere Etage hat den Fehler korrigiert. Ich komm jetzt doch in meine Werbetexterabteilung. Die hatten mich ja mit Nicky vertauscht.“
Sie sah mich noch mal an.
„Nicky? Ist das diese kleine blonde, die heute Morgen hinter dem Chef hergerannt ist und andauernd ihre Nägel gecheckt hat“, fragte sie verachtendem Unterton.
Ich grinste nur vielwissend.
„Wenn du mich meinst... Blond ja, aber ich bin nicht hinter dem Chef hergerannt und hab auch nicht meine Fingernägel auf Zerbrechlichkeit geprüft.“
Riley drehte sich auf ihrem Stuhl um und sah in Nicky's schelmisch grinsendes Gesicht.
„Oh...“
Augenblicklich lief sie rot an.
„Macht ja nichts. Und du meine Liebe räumst jetzt das Feld, damit ich deine Freundin angraben kann“, sagte er zu mir und machte eine Handbewegung, die betonen sollte, dass ich das Weite suchen sollte.
„Bin schon weg. Riley, wir sehn uns ja bestimmt noch.“
Ich winkte den beiden und machte mich auf den Weg nach oben. Meine Jacke hatte ich durch die Träger meiner Schultertasche liegen und meinen Collegeblock hatte ich locker unter einen Arm geklemmt.


Nicky ließ sich entspannt auf den Chefsessel fallen und verschränkte die Arme lässig hinter seinem Kopf. Zuerst schaute er zur Decke, dann wanderten seine Augen zur noch immer peinlich berührten Riley, die krampfhaft versuchte sich zu konzentrieren.
Dabei warf sie immer verstohlene Blicke zu ihm herüber.
Nicky streckte sich kurz und ließ ein langgezogenes zufriedenes „Mh...“ von sich hören.
Man merkte, dass es extra laut und auffällig gestalten war.
„Schönes Wetter, nicht wahr“, fragte Nicky laut und lehnte sich mit den Ellbogen auf seine Schreibtisch. Dabei begutachtete er Rileys schnelles Tippen. Seine Krawatte hing dabei locker über dem kleinen Notizblock, der vor ihm lag.
„Mh. Sehr schön...“
Riley wagte einen kurzen Blick aus dem Fenster. Es regnete in Strömen.

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Re: Bridge over troubled water (Mark)

also wenn nochmehr hast......



Re: Bridge over troubled water (Mark)

*sich anschließt* weiter weiter, yve!



Dumdidumdidum kp was für ne Sig ich machen soll....Dumdidumdidum

Re: Bridge over troubled water (Mark)

yvie??wat los?? steht die produktion im moment still???
aber....gutes braucht zeit, ne?



Re: Bridge over troubled water (Mark)

ja ich hab n bisschen, aber ihc will euch nich so wenig vorsetzen.. komm nur im mom kaum zum schreiben.. tut mir ledi, aber die schule nimmt momentan voll viel zeit weg... weekend??? vllt früher.. muss ma guggn...

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Re: Bridge over troubled water (Mark)

dann gugggg du ma , dass du schnell weiterschreibst! Lies auch mal bidde in meine fction weiter! fight against the past So lang es hier net weitergeht, geht alle mal lesen! Ich hoffe die schleichwerbung stört di net, yve!



Dumdidumdidum kp was für ne Sig ich machen soll....Dumdidumdidum

Re: Bridge over troubled water (Mark)

Mit der Zeit im Nacken sitzen stand ich am Aufzug und wartete, dass er endlich auch ins Erdgeschoss kam. Nervös tippte ich mit den Fußspitzen auf den Boden.
Als ich darüber nachdachte, dass die Leitung einfach mal die Plätze vertauscht hatte musste ich leicht grinsen. Aber die Angestellten mussten immer perfekt funktionieren.


Im ersten Stock ging der Aufzug auf und ich konnte einen Blick erhaschen, was dort alles vor sich ging. Auf dem Flur rannte Leute wie von der Tarantel gestochen herum. Auf einmal entdeckte ich Mark, der gerade bei einer Frau, wahrscheinlich einer Sekretärin, stand und zu mir herüber schaute. Sein schuldbewusster Blick machte mich fast verrückt. Er richtete sich aus seiner gebückten Haltung auf und für einen Moment sah es so aus, als würde er zu mir kommen wollen, doch dann ging die Tür des Aufzugs zu und ich fuhr weiter nach oben.
Ich ließ mich an die kalte Aluminium-Wand fallen und lehnte mich an. So viel Pech konnte auch nur ich haben.


Der Tag in meiner neuen Abteilung verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Natürlich versuchten alle mir zu helfen, da ich mich ja noch nicht wirklich auskannte, aber so etwas wie ein ruhiges und angenehmes Arbeitsklima herrschte hier nun wirklich nicht.
Kaum jemand sprach mit dem anderen oder lachte mal. Jeder war auf seine Arbeit konzentriert und statt wirklicher Hilfsbereitschaft traf man hier eher auf Rivalität.
Ich warf immer wieder nervöse Blicke auf meine Uhr und hoffte, dass ich bald Feierabend hatte.

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Re: Bridge over troubled water (Mark)

na los weiter weiter! Wann kommt makr denn mal wieder richtig ins spiel?? na los wieter wieter wieter!



Dumdidumdidum kp was für ne Sig ich machen soll....Dumdidumdidum

Re: Bridge over troubled water (Mark)

tut mri leid, dass ich euch so lange hab warten alssen, aber ich hab jetzt nene neuen teil... mal gucken, wann cih den nächsten schreib...
aber erst einmal viel spaß

Gegen Abend kam ich dann nach Hause. Im Haus war der Aufzug defekt. Wie so vieles andere auch, wenn ich an die Heizung dachte.
Also machte ich mich daran, die Treppen bis nach oben zu steigen.
Nach einiger Zeit kam ich dann auch wirklich oben an. Ich suchte in meiner Jackentasche nach dem Schlüssel. Manchmal kam es mir vor, als wäre die Tasche größer, als sie wirklich war, weil ich immer ellenlang brauchte, um dort irgendetwas zu finden.
Schließlich schien es das Schicksal doch gut mit mir zu meinen und ich öffnete die Tür.


(Gegen 21.00 Uhr)
Ein leises Klopfen ließ mich aus meinem Halbschlaf aufwachen. Wer sollte um die Uhrzeit noch zu mir kommen?
Ich hatte ja eine leise Hoffnung, aber damit rechnete ich eigentlich nicht. Warum sollte er vorbei kommen?
Ich ging also zur Tür. Mein Herz pochte wie verrückt, als ich den Griff anfasste und die Klinke langsam runter drückte...


Wiedermals enttäuscht ließ ich mich zurück auf die Couch fallen. Nur einer meiner Nachbarn, der sich eine Packung Batterien für etwas leihen wollte.
Es war ja nicht mehr zum Aushalten. Überall wo ich hinsah vermutete ich Mark. Und überall, wo ich ihn sehen wollte stand er plötzlich.
Das war ja schon fast paranoid und machte mir schrecklich Angst.
Gefrustet ließ ich mich zurück fallen und nickte abermals ein.


Mitten in der Nacht wurde ich wach. Meine Kehle schmerzte. Kein Wunder. Ich hatte seit heute früh nichts mehr getrunken. Irgendwie hatte ich es immer vergessen oder es war etwas dazwischen gekommen.
Gähnend und wackelnd ging ich zum Kühlschrank. Sonst würde ich kaum mehr in den Schlaf kommen.
Genervt rollte ich die Augen und ließ ein verzweifeltes Murmel von mir hören. Nichts.
Wie leer gefegt. Hatte ich das etwa auch andauernd vergessen?!

Das hieß ich musste nun bis unten in den Keller gehen, um mir einen Schluck Wasser nehmen zu können.
Ich schnappte mir den Schlüsselbund und wollte grade auf Fußmatte vor meiner Tür auf dem Flur stellen, als ich dort etwas liegen sah.

Ein Strauß Rosen und eine kleine blaue Samtschachtel mit einem roten Bändchen geschmückt. Meine Augen weiteten sich sofort. Sollte es wahr sein? War er hier gewesen und ich hatte ihn einfach nur verschlafen?
Sofort hob ich die beiden Sachen auf und ging wieder nach drinnen.
Im Blumenstrauß war eine kleine Karte. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Das war wirklich zu süß.
Ich öffnete sie sofort und las:

Ich hoffe, du verzeihst mir meine blöde Aktion.

Mark xxx


Dann öffnete ich die kleine Schachtel. Eine silberne Kette mit 2 Herzen, einem großen und einem kleineren daran, kam zum Vorschein.
„Danke“, flüsterte ich und eine Träne rann meine Wange hinunter.

Ich setzet die Blumen in Wasser und dachte nur daran, Morgen sofort mit ihm reden zu müssen.
Mein Durst war wie weg geblasen...

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