Where dreams come true - Fan Fictions

*~Sterne über London~*

Re: *~Sterne über London~*

,,Ich...ich wollte nicht vorschlagen..."
Sie war entsetzt über ihre starke Verlegenheit,über die Empfindungen,die seine Hand an ihrem Kinn auslöste.
,,Ich meine...ich würde mir niemals erlauben..."
Brian lachte wieder,und bevor Nikki zurückweichen konnte,küßte er sie flüchtig auf die Wange.
Dann ließ er Nikki los.
,,Ich weiß,wie es gemeint war.
Sie beurteilen mich mit den Augen einer Künstlerin.
Es war ein Kompliment.
So,damit wäre dann alles geregelt.
Ein Bild für mich,ein Porträt für Sie,ein Auftrag für Peter.
Jetzt sind alle glücklich und zufreiden."
,,Was?"
Nikki war total verwirrt.
Hatte sie eingewilligt?
Mußte sie wohl,oder zumindest dachte er,sie hätte es getan,aber was genau hatte sie gesagt?
Brian,der geschickte,erfahrene Verhandlungspartner,wußte sehr gut,daß Nikki durcheinander war,und gab ihr keine Gelegenheit,sich zu erholen.
,,Das führt zu einem weiteren Punkt,den wir besprechen müssen",fuhr er fort.
,,Ihnen ist klar,daß Ihr gegenwärtiger Zustand untragbar ist?"
,,Was?Welcher Zustand?"
,,Der Ihrer Hände natürlich.
Ich gebe Peter den Auftrag,aber eine zweiwöchige Verzögerung akzeptiere ich nicht.
Allerdings habe ich eine Lösung für das Problem.
Sie können ohnehin erst mit den Entwürfen beginnen,nachdem Sie sich über mein Unternehmen informiert haben,und das können Sie tunwärend Ihre Hände heilen.
Nur werden Ihre Schnittwunden nicht heilen,wenn Sie die Hände nicht ruhigstellen.
Gordon hat Sie gewarnt,die Hände so wenig wie möglich zu benutzen,aber das wird nicht funktionieren,solange Sie allein Wohnen.
Wer hat Sie heute morgen frisiert und geschminkt?"
Nikki hätte es ihm fast gesagt,doch sie schloß den Mund wieder und blickte Brian trotzig an.
,,Nein,nicht einmal das Haar können sie sich selbst waschen,und Kochen ist schon gar nicht möglich,ohne das die Wunden aufbrechen.
Sie werden einfach mit zu mir nach Hause kommen müssen."
,,Was?" schrie sie,und trotz ihrer Verwirrung wurde ihr bewußt,daß sie sich allmählich wie ein Papagei anhörte.
,,Das ist nicht Ihr Ernst!
Ich kann unmöglich...."

Re: *~Sterne über London~*

lilli, weiter

ich will die erste fic kannst du mir die per mail schicken? büdde

Re: *~Sterne über London~*



ich habe die erste nicht mehr eva tut mir leit...
die war auch echt schlecht,darum hab ich angefangen diese hier zu schreiben
sorry

Re: *~Sterne über London~*

so weiter gehts

,,Ich meine es ernst,und Sie können.
Sie werden",sagte Brian sachlich und ruhig,aber seine Miene verriet,daß er keinen Wiederspruch duldete.
,,Die Idee ist großartig.
Ich bringe Sie in mein Haus in Oxfordshire.
Dort ist viel Platz,und die Gartenanlagen sind wunderschön.
Sie werden den Aufenthalt genießen und,was wichtiger ist,Sie können alle Informationen,die ich Ihnen gebe,durcharbeiten und mich fragen,wenn etwas unklar ist.
So läßt sich die Verzögerung auf ein Minimum beschränken."
,,Oxfordshire?" wiederholte Nikki,die jetzt so entnervt und durcheinander war,daß sie keinen vernünftigen Gedanken mehr zu fassen vermochte.
,,Ich dachte Sie wohnen in London?"
,,Das Stadthaus bewohne ich aus geschäftlichen Gründen während der woche,am Wochenende bin ich immer zu Hause in Oxford."
Jetzt lächelte Brian über die hektische Röte auf Nikkis Wangen.
,,Es kann dort manchmal laut werden.
Mein sechsjähriger Neffe lebt bei mir,ich habe übereifriges Hauspersonal,meine Mutter kommt jeden Sonntag und häufig habe ich auch noch Wochenendgäste."
,,Ach,eine Mutter",sagte Nikki.
Um Himmels willen,wie albern sie sich benahm!
Warum konnte sie sich nicht zusammenreißen?
Brian warf ihr einen eigenartigen Blick zu.
,,Gordon kommt auch hin und wieder zu Besuch.
Sie werden also Gesellschaft haben,das Personal wird Sie verwöhnen,und Ihre Hände können viel besser heilen.
Aber machen Sie sich jetzt keine Sorgen,daß Sie in meinem Haus niemals ungestört sind.
Über der Garage ist ein großes Gästezimmer mit Kochplatte und Badezimmer,das Sie benutzen können,wenn Sie allein sein möchten.
Was könnten Sie sich mehr wünschen?"
Er drängte Sie,seinen Vorschlag anzunehmen.
Und plötzlich wurde Nikki klar,daß es keineswegs eine spontane Idee war.
Er war mit der Absicht,ihr dieses Angebot zu machen,in Peters Büro gekommen.
Die Erkenntnis beunruhigte sie.
,,Warum machen Sie jemandem,den Sie erst kennengelernt haben,ein solches Angebot?" fragte sie fast gelassen,aber in ihren blauen Augen trat ein wachsamer,mißtrauischer Ausdruck,instinktiv neigte sie eher zu Unglauben und Zynismus.
Wenn Brian jetzt irgend etwas sagte,das auch nur entfernt selbstlos war,würde sie ihn als Lügner bezeichnen und nichts würde sie dazu bringen,ihre Meinung zu ändern.
Brian sah es,und etwas wie Traurigkeit huschte über sein markantes Gesicht,bevor er sein Ausdruck veränderte,seine Miene hart und drohend wurde.

Re: *~Sterne über London~*

Der Ausdruck in Nikkis Augen veränderte sich,sie rang hörbar nach Atem und wich zurück.
Brian McFadden,der Inbegriff des englischen Gentleman in Sprache,Kleidung und Benehmen,reserviert,kultiviert und vornehm,schien plötzlich kaum noch menschlich zu sein.
Sie sah ihn jetzt an und dachte unwillkürlich an seinen harten Griff,als sie am Abend zuvor gegen ihn gerannt war,und daran,daß sie ihn mit einem Wolf verglichen hatte.
,,Sagen wir einfach,ich schütze meine Investitionen",antwortete Brian schließlich schroff.

Peter war überhaupt keine Hilfe.
Obwohl sein Benehmen voraussehbar gewesen war,fühlte sich Nikki von ihm verraten,als sie mit ihm nach Brians Abgang im Büro saß.
Peter böse zu sein,anstatt seine Einstellung objektiv zu sehen,gab ihr Gelegenheit,ihren bitteren,vierwirrten Gefühlen freien Lauf zu lassen.
,,Sie müssen einfach fahren!" sagte Peter.
,,Er hat ja deutlich gemacht,daß es der einzige Weg für uns ist,seinen Auftrag zu bekommen,und ich bin ihm sogar dankbar,daß er bereit ist zu warten,bis Ihre Wunden verheilt sind.
Eine Weile hatte ich wirklich befürchtet,daß wir ihn wegen Ihren verletzten Händen vierlieren würden."
,,Ich erwarte moralische Unterstützung von Ihnen,und was bekomme ich?" fauchte Nikki und nahm wiederwillig das Glas Perrier an,das Peter ihr eingeschenkt hatte.
,,Sie erwarten,daß ich alle Ihre Zweifel und Ängste wegen dieser Einladung bestätige",wiedersprach er trocken.
,,Aber das werde ich nicht tun!
Einen vernünftigeren Vorschlag konnte Brian gar nicht machen,um sicherzustellen,daß Sie so schnell wie möglich mit der Arbeit beginnen können.
Nikki,ich beneide Sie!
Ich würde alles darum geben,von ihm in sein Privathaus eingeladen zu werden-die meisten Menschen wären überglücklich,und Sie klagen nur!
Ehrlich gesagt,ich verstehe überhaupt nicht,worüber Sie sich so aufregen.
Es ist nicht nur ein geschäftliches vernünftiges Angebot,sondern auch sehr aufmerksam von ihm.
Und das er Sie einschüchtert,ist wohl nicht so schlimm,denn er hält sich ja kaum zu Hause auf,oder?"
,,Ja",gab Nikki zu.
Jetzt ärgerte sie sich noch mehr,daß sie all diese Ängste und Zweifel wegen der Einladung brauchte:Sie waren ein Schutzschild gegen Brian,der sie derart verwirrte,daß sie nicht mehr wußte,wo rechts oder links war.
Der Instinkt riet ihr,das nächstbeste Versteck zu suchen,aber ebenso stark war der Wunsch,die Einladung anzunehmen.
Das bot ihr die Gelegenheit,die Faszination zu befriedigen,die er auf sie ausübte.
In den vergangenen zehn Jahren war Nikki ganz zufrieden damit gewesen,Männer einfach nur als höchst seltsame Wesen zu betrachten,als eine Büchse der Pandora,die sie lieber nicht öffnen wollte.
Ihr Vater hatte ebensoviel Charisma wie Brian gehabt,und jeder,der in seiner magischen Einflußphäre lebte,wohnte an einem Ort idyllischen Glücks,bis er starb und sich die verzauberte Atmosphäre auflöste,in der Nikki die Jahre ihres Lebens verbracht hatte.
Ihre Mutter war nach mächtigen Männern süchtig geworden und heiratete bald wieder einen einflußreichen Mann.
Nikkis Stiefvater besaß auch etwas von dieser besonderen Ausstrahlung,aber sie hatte sich dagegen aufgelehnt,in den Sog dieses Mannes hineingezogen zu werden,weil ihr ihre Unabhängigkeit zuviel bedeutete,weil sie zu hart arbeitete,um sie zu erhalten,und es ihr viel Freude bereitete,ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

Re: *~Sterne über London~*

Brian weckte in ihr ein tiefes Mißtrauen gegen sich selbst,daß wurde Nikki plötzlich bewußt.
Bei jeder guten Eigenschaft,jeder menschlichen Schwäche oder Freundlichkeit,die er offenbarte,fühlte sie sich zu ihm hingezogen,empfand sie Zuneigung für den Teil von ihm,den er vor der Welt zu verbergen versuchte.
Aber seine Macht und Skrupellosigkeit erschreckten sie,und sie wollte immer in Panik davonrennen,wenn er sich von dieser Seite zeigte.
Nur passierte nichts.
Er bedrohte sie,Nikki,nicht.
Sie schlug Alarm,und es bestand überhaupt keine Gefahr.
Welcher der beiden spontanen Reaktionen sollte sie nachgeben?
Beide schienen in der gegenwärtigen Situation ungeeignet.
Auf keinen Fall durfte sie beiden nachgeben,selbst nicht,wenn Brian wirklich nur an den Wochenenden zu Hause sein würde.
Das ist auch so ein beispiel für meine Verwirrung,dachte Nikki.
Soll ich jetzt enttäuscht oder erleichtert sein,daß ich ihn kaum sehen werde?
Und warum kann ich nicht aufhörenständig über seine Einladung nachzudenken?
Zudem ärgerte Nikki sich darüber,auf welche Art Brian sie in diese äußerst unangenehme Lage gebracht hatte.
Wenn sie sein Angebot anlehnte,würde er den Auftrag für Peters Firma zurückziehen,nahm sie Brians Angebot jedoch an,würde sie mit all den beunruhigenden Aspekten seiner Persönlichkeit kämpfen müssen,und dazu gehörte auch sein unerklärlicher Kuß.
,,Also haben Sie sich entschieden?" fragte Peter besorgt,weil sie seiner Meinung zu lange schwieg.
,,Ich muss mich erst morgen Mittag um zwölf Uhr entscheiden",erwiederte sie mißmutig.
,,Brian kommt dann auf dem Weg nach Oxford bei mir zu Haus vorbei,um zu erfahren,wie meine Entscheidung lautet."
Das entsprach nicht ganz der Wahrheit.
Er hatte beim Hinausgehen gesagt,er würde morgen mittag nach Oxford fahren und sie um zwölf abholen,sie sollte gepackt haben und abfahrbereit sein.
Aber eigensinnig,stolz und auf ihre Unabhängigkeit bedacht,wie Nikki war,wiedersprach es ihrem Denken,es als Befehl zu verstehen.
Sie konnte höchstens akzeptieren,daß Brian einfach angenommen hatte sie würde mitfahren.
Sollte sie zu dem Schluß kommen,daß sie nicht mitfahren wollte,würde sie eben einfach nicht die Tür aufmachen,wenn er klingelte.
Aber Nikki konnte sich nicht vorstellen,etwas so Unverschämtes zu tun,solange sie in Peters hoffnungsvolles Gesicht blickte.
Oh,du liebe Güte,warum mußte Brian sie in eine solche Lage bringen?
,,Wenn Sie mit ihm nach Oxford fahren,rufen Sie mich dann an und teilen mir mit,wie ich Sie erreichen kann?" fragte Peter.
,,Natürlich."
,,Dann ist ja alles geklärt.
Einen großartigen Coup haben wir heute gelandet!
Ich weiß einfach,daß Sie das Richtige tun werden,Nikki."

Re: *~Sterne über London~*

WEITER Süsse Ich hoffe doch das Nikki bei Brian einzieht.

Re: *~Sterne über London~*

weiter die fanfic gefällt mir echt gut !

Re: *~Sterne über London~*

Wann gehts mal weiter ??????

Re: *~Sterne über London~*

wwwoooowww die fic ist ja hammer geil, ohhh bitte schreib weiter!!!