Wildhammerklan - Am Lagerfeuer

Der Schlachtzug zum Grabmal

Der Schlachtzug zum Grabmal

( ooc:

Ne Geschichte zur Schlacht "war" in Arbeit! Aber was ich nochmal loswerden wollte ist, daß ich echt beeindruckt war , wieviel Wildhammer gestern anwesend waren ( ich glaub sogar alle!). Wir stellten zusammen mit den Freiwillgen die uns folgten fast die größte Streitmacht und das will ja mal was heissen! Also, ich fand´s prima, daß sich alle dafür Zeit genommen hatten und wollte das nurmal sagen!Euer Kampfmeister ist stolz auf Euch! Aye! )

"Aufsitzen Wildhammer!"
Uri Wildhammer´s Stimme hallte noch mehrmals von den Felsen Aerie Peak´s zurück, als er das Kommando an seine Streitmacht gab.
 
"Kriegsmeister Raschgorr, ihr übernehmt die Führung!"
 
"Aye!" antwortete dieser und setzte sich an die Spitze des Zuges!
 
Und so zogen die Wildhammer los, einer neuen Schlacht entgegen und nicht wissend, wie diese wohl verlaufen würde.
Erstes Ziel war Southshore, wo sich die Streitmacht des Greifenpaktes versammeln sollte, um am heutigen Tag wieder einmal Geschichte zu schreiben.
Ziel war es, den erfolgreichen Schlag gegen Tarrens Mühle vor einiger Zeit einen weiteren folgen zu lassen und diesmal die Schlinge um Undercity, der bedrohlichen Hauptstadt der Untoten, enger zu ziehen.
Zu diesem Zweck teilte man die gesamte Streitmacht in zwei Gruppen.
Zum einen der Pakt der Drachen und die Wildhammer, angeführt von Hunk Drachenherz und Uri Wildhammer, die sich diesmal um das Grabmal kümmern sollten und zum anderen Kharanos und das Haus Kerlait, angeführt von Balduin und Charlotta Lindheim, die sich des Bollwerkes annehmen sollten. In beiden Gruppen waren noch zahlreiche weitere Freiwillige zu finden, sodaß man es jeweils auf eine stattliche Anzahl von Kämpfern brachte.
Beide Ziele waren direkte Vorposten Undercity´s und diese auszuschalten war das Ziel des Schlachtzuges.
 
"Werden wir denn siegen?" mit ängstlichem Blick sah Darca zu Dargolar auf.
Es sollte Ihre erste große Schlacht werden, wenn man mal von dem Bierangriff der Lebenden Horde auf Kharanos absah und Sie war natürlich verunsichert und ängstlich, angesichts der vielen Kämpfer und Waffen, die Sie sah!
Dargolar stieg von seinem Widder ab, nahm seine Tochter in den Arm, drückte sie fest an sich und flüsterte ihr leise ins Ohr:
 
"Was auch immer kommen mag, weiche mir nicht von der Seite.Dein Vater wird dafür sorgen, daß Dir nichts passieren wird!"
Liebevoll strich er ihr über Haar und blickte ihr aufmunternd in die Augen.
Sie atmete tief durch und nickte sichtlich erleichtert ihrem Vater zu!
 
Nachdem sich die Anführer aller Klans und Gilden abgesprochen hatten
und man die beiden Schlachtgruppen gebildet hatte, setzten sich diese langsam in Marsch!
Die beiden Truppen hatten sich nach dem Auszug aus Southshsore getrennt und der Zug der zum Grabmal zog, bewegte sich geschlossen durch das Vorgebirge von Hillsbrad.
Schnell erreichte man die Grenze zum Silberwald und betrat das feindliche Gebiet.
Immer öfters tauchten feindliche Späher auf, die dem Schlachtzug folgten,
was natürlich in Anbetracht des langsamen Vorankommens etwas ungünstig war,
hatte doch der Feind somit die Zeit, sich auf de Ankunft des Schlachtzugs vorzubereiten.
 
Dies erkannte wohl auch der eine oder andere und man hört Gimbart fragen:
"Soll ich mich darum kümmern?"
Dargolar nickte ihm zu und im handumdrehen war der Zwergenjäger den Schaulustigen auf der Spur,
die daraufhin eher im Gras lagen, als sie ihr Reittier wenden konnten.
 
Doch plötzlich geschah etwas unerwartetes. Der Schlachtzug wurde hinterrücks angegriffen.
Zwischen Pyrewood und Ambermill waren plötzlich eine Handvoll gut ausgerüsteter Hordler am hinteren Ende des Zuge zu sehen,
die auch nicht lange fackelten und die Nachhut angriffen.
Man versuchte noch den Angriff nach vorn zu melden, doch die Entfernung war schon zu weit.
Daher hatten die Hordler schnell die Oberhand gewonnen und ein wilder Kampf entbrannte.
Die wenigen Allianzler, die sich ihnen entgegen stellten, hatten keine Aussicht auf Erfolg und so streckte es einen nach dem anderen nieder.
Die daraus entstandene Panik hatte allerdings nun doch Hunk erreicht, der den Schlachtzug anführte und er dirigiert die Truppen zurück!
Schnell war daraufhin das Kräfteverhältnis wieder zu Gunsten der Allianz verschoben und man besiegte gemeinsam einen Feind nach dem anderen, bis schließlich keiner mehr von ihnen stand.
Die Jäger der Truppe gingen nochmal auf Nummer sicher und suchten das Gelände nach etwaigen versteckten Angreifern ab, während sich die Heilkundigen um die Verletzten kümmerten. Nichts war mehr von den Gegnern zu sehen.
Der Schlag von ihnen war überraschend und schnell, aber dennoch erfolglos.
Nachdem man keinen mehr von ihnen am Leben sah, die Jäger niemanden mehr ausfindig machen konnten und die Heilkundigen alle soweit mit Verbänden und Heilsalben versorgt hatten, setzte sich der Zug wieder in Marsch.
 
Natürlich war man überrascht , so früh schon auf Feinde zu treffen, hatte man doch vorher alle Schaulustigen und Späher ausgeschaltet.
Doch anscheinend waren sie nur zufällig vor Ort gewesen, denn von einem gezielten Angriff konnte man auch nicht sprechen.
Der Zug zog weiter und war nun recht nahe am Grabmal angekommen, als man plötzlich am hinteren Ende die Rufe von weiter vorn hören konnte. Diesmal griff die Horde , allem Anschein nach das Empfangskommando am Grabmal , den vorderen Teil des Zuges an, was sicherlich kein Problem gewesen wäre, wenn nicht in diesem Moment all die gegnerischen Kämpfer am hinteren Ende des Zuge wieder auftauchten, die man noch vor kurzen besiegt hatte!
 
"Was geht da vor?" rief Uri!
 
"Keine Ahnung, ich denke es sind dämonische Kräfte am Werk!" entgegnete Dargolar, während er einem auf Darca zustürmenden Ork die Einhandaxt zwischen die Augen warf. 
Er selbst hatte einen dieser Kämpfer zu Boden gestreckt und nun stand dieser wieder quitschfidel vor ihnen.
Somit war der Schlachtzug von beiden Seiten eingeschlossen und die Panik nahm abermals ihren Lauf.
Für die Horde, die natürlich durch die beiden Angriffspunkte der Allianz den Rückzug abgeschnitten hatten, war es ein leichtes Spiel.
Schnell versprengte es den Greifenpakttrupp in alle Richtungenn und jeder war nur nun damit beschäftigt, sein eigenen Leben zu retten.
 
Dargolar blieb an Darca Seite und und hielt ihr jeden Angreifer vom Leib, der es wagte ihr zu nahe zu kommen.
Mitten im Gefechtswirrwarr ertönte der Ruf "Rückzug!"
Dargolar packte Darca am ihrem Umhang und zog sie hoch auf seinen Widder:
 
"Schnell weg hier! Anscheinend gehts hier nicht mit rechten Dingen zu!
Die Hordler kommen von allen Seiten, ob tod oder lebendig!
Lass uns schnell nach Southshore zurück, dies wird ihr nächstes Ziel sein.
Wir müssen die Bewohner warnen!"
 
Und schon war sein Widder mit ihm und seiner Tochter in schnellem Galopp auf dem Weg zurück zum Hafenstützpunkt.
Dort angekommen sahen beide viele Verletzte und Verwundete , die sich bis hier her schleppen konnten.
Doch sie waren noch nicht lange da , als man die Bewohner schreinen hörte: "Sie kommen!" Versteckt Euch!" . Und schon wälzte der Hordestreitmacht über Southshore her. Keine Rücksicht nahmen sie, weder Frau noch Kind, weder Verletzter noch Kranker wurde verschont.
Die Greifenpaktkämpfer , noch immer in alle Richtungen versprengt und ohne Führung konnten den Wachen in Southshore keine Hilfe sein.
Immer weiter drang die Horde in den Ort vor und keiner konnte sie aufhalten.
Selbst Magister Henry Maleb, der sich ihnen kühn in den Weg warf, war machtlos gegen diese Truppen.
Immer weiter wurden die letzten Kämpfer zurückgedrängt.
Letztlich hatte man nur noch den Steg hinter sich und dann das Meer, also keinerlei Rückszugmöglichkeiten.
Doch als die Lage am aussichtslosesten war, als alle dachten, nun ist es vorbei und sich ihrem Schicksal ergeben wollten ertönte plötzlich das Horn des Greifenpaktes!
"Angriff!" ertönte der Ruf eine heranstürmenden Zwergenkriegers.
 
"Schau  Darca, da ist Balduin! Sie kommen zur rechten Zeit!" Dargolar zeigte zu dem Zwerg und den Kämpfern an seiner Seite.
Ja, dem war auch so. Die Horde, die in Southshore leichtes Spiel gegen die jämmerliche Bewachung und die verletzten Greifenpaktler hatten,
waren zu unbekümmert und ahnten nichts von dem zweiten Greifenpakttrupp, der nach erfolgreicher Mission wieder nach Southshore zurückkehrte und sich natürlich direkt in den Kampf warf.
Diesmal war es die Horde, die plötzlich eingeschlossen war und durch
das rechtzeitige Auftauchen der Truppen von Kharanos und dem Haus Kerlait mitten in Southshore aufgerieben wurden.
Dann ging alles ganz schnell und die Hordestreitmacht war besiegt.
 
Nachdem also alles nach einer vernichtenden Niederlage des Greifenpaktes aussah, kam es am Ende doch anders.
Und auch wenn der Greifenpakt sein eigentliches Ziel nur zu einem Teil erreichen konnte, so war es doch am Ende weder ein Sieg für die Allianz noch für die Horde.
Doch man hatte einiges daraus lernen können und der Greifenpakt würde in Zukunft vorsichter agieren.
Vielleicht hatten die Erfolge der vorangegangenen Schlachten den Greifenpakt etwas unvorsichtig werden lassen.
Doch diese Tag war eine Wachrüttler zur rechten Zeit, denn die Schlacht war zwar vorüber, der Krieg jedoch ging weiter..........
 



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Ehre dem Wildhammerklan!