Sicher sind "The Band" und "Gram Parsons" die Wegbereiter des "New/Alt Country". Mitte der 80er etablierte sich aber eine neue Musikrichtung die Elemente des Rock, Punk mit Country vermischte. Die stilprägenden Alben (die Blue Rodeo kam später) sind folgende:
Uah...the Band...da hat mein Dad ein paar Scheiben, also ich kann mit so etwas gar nichts anfangen, ich meine wem's gefällt, der kann sich's schon anhören, aber nicht in meiner Gegenwart Das ist schon ein Stil für sich und ich will auch nichts dagegen sagen, aber mir dreht sich der Magen um bei dieser Musik, naja bin halt ich. Rick sagte mal Country sei die Musik des Teufels...
Das ist zwar etwas mainstreamiger, aber ordentlich durchgeknallt, geht aber mMn auch etwas in die Richtung.
Ja, Tribute ist super!!! Schon allein wegen des Videoclips und des Texts, solche Sachen gefallen mir schon, aber ich meine das Mainstreamige, mit sowas kann man mich echt jagen...wobei ich Tenacious D nicht in den Mainstream stecken möchte.
Die Begründer des Country Rocks: "The International Submarine Band" feat. Gram Parsons.
Das war die Band, in der Gram Parsons vor seiner Zeit mit dem Byrds (1968) tätig war. 1966 ging es mit der Gruppe los, und mein Favorit ist deren ersten Single "Sum Up Broke", ein 2Minüter der ganz ordentlich abgeht. "One Day Week" profitiert von Parsons' E-Piano-Talent und bringt in den Country auch Rock'n'roll rein.
Bei Youtube gibt es kein adäquates Material, aber ich kann nur die Deluxe-Edition von "Sweetheart of the Rodeo" empfehlen, da ist zusätzlich zum Originalalbum, den Bonustracks vom der Expanded-Edition noch eine CD mit Material der "International Submarine Band" und "Working Demos, Outtakes and Rehearsal Versions" drin, mit tollem Booklet und wundervollem Sound.
Anspieltipp:
Parsons Song "One Hundred Years from Now", mein Favorit von der Platte -
a) in der Byrds Version b) ordentlich gerockt als Tribut von Charlene McPherson
Nach den Byrds war Parsons bis zu seinem Drogentod 1973 bei den Flying Burrito Brothers, die auch ganz gut waren. Hier Christines Tune und Sin City, auch wenn mir hier häufig der Drive fehlt.
Nach Parsons Ausstieg bei den Byrds wurden die Byrds eher folkiger, aber mit "Ballad of Easy Rider" haben sie mein Lieblingsbyrdsalbum geschaffen.
Re: Americana-New/Alt Country
Zitat: Wakey's #1 Fan
Rick sagte mal Country sei die Musik des Teufels...
Hat der alte Spießer auch nicht mal die Plattenfirma wg. den Sex Pistols verlassen wollen? Da hat er sich aber verschätzt. Ein Jahr später war er hoffnungslos out!
Außerdem geht es hier nicht um Country sondern um Rock mit Countryeinflüssen. Bei Wilco findet man sogar Einflüsse von deutschem Krautrock und Green on Red sind mittlerweile Legende!
@ Max. Country Rock? Ja....aber bei Americana geht es um eine "Gegenbewegung" der etablierten Superstars ala Poco oder Eagles. "Musik für den Teufel?" Maybe!
sehr sehr beeinflusst ist auch u.a. diese hier:
Re: Americana-New/Alt Country
Die Superstars mag ich nicht so gerne. Ich mag die Frühphase des Country Rocks und dachte, dass man hier so eine Art Country Vorstellung macht.
Heute Abend durchforste ich mal die Concert Vaults nach Konzerten und hör die mal an. Jetzt gehe ich erstmal radeln
Durch Stilkategorien wie Americana, Alternative Country, Roots Rock, American Folk, Insurgent Country oder einfach Country Rock versucht die Musikindustrie seid Jahren immer wieder neue Käuferschichten zu werben obwohl alle zugehörigen Gruppen die Verquickung von Rock und ländlichen amerikanischen Traditionen auszeichnet und diese Schubladen gar nicht nötig hat. Mit der Schlagerhaften US Countrymusic die als reaktionär und konservativ gilt haben diese Musiker rein gar nichts zu tun.
Als Begründer des Country Rock gelten schon immer zu Recht The Band und die Byrds/Gram Parsons. In Vergessenheit geraten dabei oft folgende Juwelen die sogar noch vor den Band/Byrds Releases aufgenommen wurden.
Gene Clark and the Gosdin Brothers 1967 Die grandiose Country-Folkrock - Pioniertat mit Clark-Classics wie "Tried So Hard" und "Echoes" war zwar ein Flop aber seiner Zeit weit voraus und vom Songwriting auf Augenhöhe mit Dylan.
Beau Brummles Bradleys Barn 1968 Die Beau Brummles hatten beim erscheinen dieses Meisterwerks auch schon ein paar Jahre und Hits auf dem Buckel unbeschreiblich schön! Man kommt aus dem schwärmen nicht mehr raus.