Bayon
Im letzten Jahr erschien wieder ein neues Album von Bayon. Die Band ist zweifellos zu den Erfindern der sogenannten "Weltmusik" zu zählen. Seit 1971 sorgt sie immer wieder für anspruchsvolle Werke und Alben.
Hier spielen überwiegend ruhige Töne eine Rolle. Die Hauptbeschäftigung der Musiker ist aber nicht die Produktion von Alben und Bayon sind auch keine ausgeprägte Tour-Band, vielmehr arbeitet man am Theater und für Film und Fernsehmusiken.
Durch die Besetzung mit akustischen Gitarren, Flöten, Cello und Percussion wird er einzigartige Sound kreiert. Dabei schmüken sich Bayon nicht mit einem Weltmusikalischem Timbre, wie andere Musiker, sondern schaffen hier wirklich eine unverwechselbaren Sound.
Zur Band gehören zwei deutsche Musiker, ein Kambodschaner und ein Kubaner. Höhepunkte im bisherigen Schaffen waren die klassisch orientierten Suiten. Suite No V ist für mich eine der besten Instrumentalstücke überhaupt. In den 27 Minuten werden verschiedenste musikalische Elemente miteinander verschmolzen. Klassische Strukturen, kambodschanische Folklore, mittelalterliche Gitarren, karibische Klänge und Rhythmen werden in die Musik einbezogen.
Wer in die Bayon-Welt eintauchen möchte und die Muse ein entspanntes Album hat, der sollte sich "Tanz der Apsara" zulegen.
Ein breites Bandspektrum von verschiedenen Klängen und Rhythmen ist auch hier garantiert. Manche Melodien sind sogar tanzbar. Trotz der unterschiedlichsten "Farben" ist das Album unaufdringlich und bietet eine willkommene Abwechslung zu den schweren Werken des progressiven Rocks.
Homepage von Bayon
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