Moin,
eine der Bands, mit denen ich mich gerne mal näher beschäftigen möchte, ist Depeche Mode, für die es hier auch noch keinen eigenen Thread gibt, der hiermit gleichzeitig geschaffen wird.
Für Albenempfehlungen, auch und besonders aus dem Livesektor, wäre ich sehr dankbar 
, gerne darf das Stück "Precious" enthalten sein:
https://de.youtube.com/watch?v=s1ls7Sar8CI
Eclipse.
Anfang der 80er Jahre sprossen sehr viele Bands aus dem Boden, die ich damals ziemlich identitätslos fand. Die Namen habe ich weitgehend vergessen, aber Depeche Mode gehärten auch dazu. "People are People" fand ich z. B. grottenschlecht. 1993 hörte ich zwei Stücke von D.M., die mich eines besseren belehrten: "Walking in my Shoes" und "One Cares". Jetzt ist es vielleicht mal an der Zeit, mehr von den Typen kennen zu lernen.
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Nektar - Remember the Future
Das neue Album "Sounds Of the Universe"
erscheint am 17. April 2009 und wird in
drei Versionen erhältlich sein:
Sounds Of The Universe - Standard-CD
11. Miles Away / The Truth Is 12. Jezebel 13. Corrupt Sounds Of The Universe - CD+DVD CD
11. Miles Away / The Truth Is 12. Jezebel 13. Corrupt DVD Video Sounds Of The Universe [A Short Film] (10.05) Wrong (Promo-Video, 3.16) Audio Sounds Of The Universe im 5.1-Mix In Chains - Minilogues Earth Remix Little Soul - Thomas Fehlman Ambient Mix Jezebel - SixToes Remix Deluxe Box-Set Jetzt bei Indietective bestellen. CD 1 - Sounds Of The Universe
11. Miles Away / The Truth Is 12. Jezebel 13. Corrupt CD 2 Bonus-Tracks
6. Corrupt - Efdemin Remix 7. In Chains - Minilogues Earth Remix 8. Little Soul - Thomas Fehlman Ambient Mix 9. Jezebel - SixToes Remix 10. Perfect - Electronic Periodic Dark Drone Mix 11. Wrong - Caspa Remix CD 3 Demos
11. Peace 12. Jezebel 13. Come Back 14. In Chains DVD Video Making The Universe / Film (45.23) Usual Thing, Try And Get The Question In The Answer (55.12) Sounds Of The Universe [A Short Film] (10.05) Wrong (Promo-Video - 3.16) Studio Sessions: Corrupt (4.08) Little Soul (3.52) Stories Of Old (3.24) Come Back (6.05) Audio Sounds Of The Universe plus Bonus-Tracks im 5.1-Mix
11. Miles Away / The Truth Is 12. Jezebel 13. Corrupt Bonus-Tracks
Spezielle zweiteilige, mit Folie überzogene Box 2 x gebundene Bücher mit jeweils 84 Seiten:
1 x Poster 5 x Kunstkarten in Sammlerhülle 1 x Echtheitszertifikat |
vom GPJ-Pressedienst: 
Für die DM-Fans hier ein Artikel zum neuen Album aus der RP von heute.
(Datei zum lesen runterladen, Auflösung ist ausreichend)
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Phantasie ist wichtiger als Wissen,
denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein )
D-Mo.jpg (223 kByte, 1.476 x 1.494 Pixel)
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Das klingt alles wirklich sehr sehr gut. Die renommierte Website von "De Bug":
https://www.de-bug.de/reviews/35583.html
"Fast 30 Jahre Depeche Mode. Und ihr 12. Album klingt wie ein Erstlingswerk, ein ungeschliffener Diamant, ein großer, direkter Entwurf von Popmusik. Ein Trend, der sich vor ein paar Jahren mit "Playing The Angel" schon angedeutet hatte. Produzent Ben Hillier ließ schon damals die alten Synthesizer ihre Arbeit tun, drehte alle Kanäle ordentlich in den roten Bereich. Das ist nun wieder so. Aber war der Vorgänger sehr zurechtgeregelt und poliert, dröhnt einem auf "Sounds Of The Universe" die pure Kraft der Geräte entgegen. Hier klingt nichts retro, hier klingt alles roh und unbehandelt. Ungehübscht, unkorrigiert. Man hört tief in die Geräte hinein. Das macht dieses Album so besonders. Von den Songs ganz abgesehen. Da haben Depeche Mode noch nie einen schlechten hingelegt. Mit Hillier scheint die Band aber so etwas wie eine Seelenverwandtschaft erreicht zu haben. Während alle anderen ihre Platten in Ableton aufnehmen, die Genialität von Software allgemein heraufbeschwören, setzen Depeche Mode genau dagegen. Das hätte man auch alles sampeln oder sonstwie emulieren können, nur: Dasselbe wäre es nicht gewesen. Die Band hat ihren ganz eigenen Sound gefunden, vielleicht zum ersten Mal überhaupt in ihrer Geschichte. Ein unfassbar großes Album mit unfassbar guten Songs."
Nachdem ich eben meinen Ärztekammerbeitrag überwiesen habe 
, kommen wir nun zu Erfreulicherem, nämlich meiner Antwort auf privat081's Frage nach der Qualität des neuen Outputs von Depeche Mode.
Das Werk klingt bisweilen wie eines, das zwischen "Exciter" und "Playing The Angel" gepasst hätte. Weniger Ohrwürmer der Marke "Precious" und "Suffer Well", sinfonischer und mit mehr Flächen, fließender und schwebender, schöner als "Exciter". Hier und da wird auch mal mit etwas Industrial nachgewürzt. Martin L. Gore hat hier, wie dem kurzen Film auf der DVD zu entnehmen ist, viele Instrumente und elektronische Gimmicks verwendet, die er während der Aufnahmen zum Album bei ebay erwarb, auf einer Filmsequenz der Doku sieht man ihn kurz vor dem Laptop bei ebay recherchieren, außerdem werden einige seiner Errungenschaften gezeigt. Wer weiß, vielleicht erkennt sogar einer von euch eines seiner Geräte wieder, das nun einen Beitrag zu "Sounds Of The Universe" leisten durfte ?. Auf SOTU, womit ich das amtliche Kürzel für den Albumtitel hier offiziell einführen darf , findet sich also nicht allzu viel, dass beim ersten Hören gefällt, man muss es nach und nach entdecken. Keine Angst, damit meine ich nicht krampfhaftes schönhören, was nur Leuten gelingen könnte, die bereits DieHard-Fans sind, sondern es ist meiner Ansicht nach ein ganz großes Album geworden, das auch zeigt, dass DM keine Hits mehr schreiben müssen, sie sind etabliert, haben einen stabilen Fanstamm, sind gereifter und eben mutig genug geworden, auf knackige Ohrwürmer, die ich allesamt sehr schätze, inkl "Just Can't Get Enough" zu verzichten und mehr zu wagen und zu experimentieren, was sie ja auch schon auf dem großartigen Exciter getan haben. Der Unterschied: Sound Of The Universe ist sogar noch besser geworden, harmonischer, was die gute Stimmung und Zusammenarbeit innerhalb der Band reflektiert, speziell zwischen Gore und Gahan, überdies ein gut abgehangenes, reifes Album einer gereiften, gelassenen, aber immer noch hungrigen Band.
Ein exzellenter Jahrgang, wie Weinkenner sagen würden.
Als erste Anspieltipps empfehle ich
Peace
https://www.youtube.com/watch?v=47z1pyT0oqg
In Chains
https://www.youtube.com/watch?v=R8-ZbQUa2lA
Wrong
https://www.youtube.com/watch?v=5bsXOcK9_Cw
@ eclipsed
Merci, das klingt wirklich sehr sehr gut!
Der Spiegel schreibt:
"Depeche Mode - "Sounds Of The Universe"
(Mute/EMI, 17. April)
Vor ein paar Wochen, bei der Echo-Verleihung in Berlin, konnte man live erleben, welchen Stellenwert Depeche Mode in Deutschland haben: Anders als U2, die zu Beginn der Show gespielt hatten, wurden die drei verbliebenen Elektropop-Veteranen aus Basildon schon mit frenetischem Jubel begrüßt, als sie noch im Schatten der Bühnendeko standen. Die arme Stefanie Heinzmann, die sich gerade für ihren Preis bedankte, wurde glatt niedergekreischt. Deutschland und Depeche Mode, das ist eine Lovestory, die schon 1981 mit dem naiven Gehopse von "Just Can't Get Enough" begann und sich richtig vertiefte, als die Briten ihr Faible fürs Schwermütige entdeckten. Da können wir Teutonen mitreden, das kennen wir gut! Deshalb gelten metallisch-statische Depri-Brocken wie "Personal Jesus" vom allseits geliebten "Violator"-Album besonders hierzulande als ewige Definition des Depeche-Mode-Sounds. Im Klartext heißt das: Seit 1990, als das Album erschien, darf sich eigentlich nicht mehr viel ändern. Dass Depeche Mode es geschafft haben, trotzdem noch knapp 20 Jahre erfolgreich zu bleiben und innig geliebt zu werden, mag verblüffen. Aber wir halten ja schließlich auch Peter Maffay die Treue. Oder Fury In The Slaughterhouse.
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von ddorfer
Und nun also die neue Platte: "Sounds Of The Universe", das klingt erst mal ganz schön universell - und ebenso offen, weiträumig und unentschlossen klingt das Album auch. Schon entbrennt in den zuständigen Foren der Wettstreit der Hardcore-Fans, wie oft man die neuen Songs gehört haben muss, um kompetent zu urteilen (oder sie endlich gut zu finden). Die Single "Wrong" war ein guter Appetizer, aber aufs Album umgelegt eine Mogelpackung: So konsequent, so retroselig, so düster und so gut zeigen sich Depeche Mode in keinem anderen Song, ein Problem, das schon auf dem vorletzten Album "Exciter" auftauchte. Das letzte Werk, "Playing The Angel", hatte dann noch nicht einmal das - eine funktionierende Single. Doch man will nicht unfair sein: Vieles ist gelungen, manches sogar brillant. "Miles Away/The Truth Is" ist ein phantastischer Popsong, der nach mehrmaligem Hören aufblüht und duftet. Geschrieben wurde er übrigens von Sänger Dave Gahan, der sich hier neben Martin L. Gore als Co-Songwriter weiter profiliert. Auch "Hole To Feed", ein schleppender, elektronischer Grunge-Rock, ist ihm gut gelungen. Gore punktet mit der rostigen Rasselkette des Openers "In Chains" und der Ballade "Jezebel". Vieles aber bleibt bloßes Füllwerk und weit hinter dem Material jüngerer Alben wie "Ultra" zurück. Ach, wäre es doch wieder 1990. "There's a fragile tension/ That's keeping us going/ It may not last forever/ But oh when it's flowing", heißt es in "Fragile Tension". Das bezieht sich wohl auf den lange rumorenden Konkurrenzkampf zwischen Gahan und Gore, der immer wieder diese zerquälten, nach Sinn und Seele schürfenden Songs hervorbringt. Man fragt sich, warum die Jungs noch keinen Einbürgerungstest beantragt haben. Andreas Borcholte
Am Sonntag kam ein Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über DM, betitelt: "Die Ungeschiedenen".
Die Zeitung hat sich vor allem darüber gewundert, dass Gore, Gahan und Fletcher überhaupt noch zusammen spielen. Am neuen Album haben sie zwar wenig zu bemängeln, aber auch nix zu loben. Sie finden: "Bald klingen sie wie ihre eigene Coverband". Ich schau mal, dass ich am Wochenende den Artikel einscanne. Sollte jemand Interesse haben, schickt mir ne PN.
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