YES - Konzertberichte

Al Di Meola - Short Tales of the Black Forest

Al Di Meola - Short Tales of the Black Forest

…ein kurzer Konzerteindruck. Jazzhaus Freiburg, 15.05.2007

Nach dem visuell und musikalisch höchst beeindruckenden Roger Waters Konzert in Zürich hatte ich gestern das Glück einen der absoluten Topmusiker und den aktuell, mit Pat Metheny, wohl besten Gitarristen des Jazz(rocks), während einer seiner raren Deutschlandkonzerte zu bewundern.
Was soll ich sagen? Lebte Roger Waters 2007 den Geist und Spirit der Floyd und ihrer grandiosen Buehnedarbietung überzeugte di Meola alleinig durch die Kraft und die Magie der Musik und deren exzellente instrumentaltechnische Umsetzung.
Das Al di Meola schnell ist wissen wir alle, aber das er so schnell ist… .
Meola rast in einer Geschwindigkeit über den Gitarrenhals, die kaum noch zu begreifen ist, aber nie zum Selbstzweck wird. Er kann es einfach. Das kommt sowas von locker und cool rueber.
Kurze schnelle Passagen wechseln sich mit langsamen lyrischen Einlagen ab. Jazzrockfusion trifft auf lateinamerikanische Sounds. Gitarre und Keyboards duellieren und kurz danach der akustische di Meola der Astor Piazzolla zitiert und alle technische Möglichkeiten der Gitarre auslotet.Untermalt von einem virtuosen Keyboarder und einem fantastischen Percussionisten. Jeder Beckenschlag ist identifizierbar, so gut und glasklar ist der Sound.
Zusammen mit einem an der Ovation angeschlossen Synthesizer gibt es unerhoerte perfekt klingende Sounds, welche einen auf einen Musiktrip, der nur durch die sympathische Präsenz dieses Ausnahmemusiker, welcher es fertig bringt die unterschiedlichsten musikalischen Genres in einem feurigen Musikmix aus Jazz, Jazzrock, Latin, Samba und Rock zu fusionieren, uebertroffenen wird. Formidabel..das hatte Yesqualitaeten. Vorsprung durch Technik