YES - YES - Tour 2009; Howe, Squire & White "In the Present Tour"

Yes-Tour 2008/2009 ?

Re: Yes-Tour 2008

Hi Eric!

Danke für Deine Antwort. Es ist also doch ein anderer Dieter Meier, mit dem ich schon unter den Wolken schwebte.

Viele Grüße,
Martin

Re: Yes-Tour 2008

Nach sehr sehr langer Zeit mal wieder was von mir. TOP das mit der Tour! Auch Oliver Wakeman an den Keyboards ist okay!

Ich habe gehört, schon vor etwa einem Jahr, und aus sehr glaubwürdiger Quelle, dass Rick Wakeman an Darmkrebs erkrankt sein soll und deshalb nur noch kleine Touren und einzelne Auftritte in Great Britain machen will. Meine Info stammt aus dem persönlichen Umfeld eines Musikers und Produzenten, der im Jahr 2004 mit Rick und Dave Cousins von den STRAWBS zusammen gearbeitet hat und ein Album veröffentlichte und für die Fortsetzung des Projekts wieder mit Rick Kontakt aufgenommen hat. Eine erneute Zusammenarbeit scheiterte angeblich an Rick, da dieser wegen der Krankheit nicht nach Deutschland zu den Aufnahmen kommen konnte oder wollte. So wurde es mir erzählt. Weiss jemand mehr darüber? Wäre auf jeden Fall eine Erklärung, warum Oliver an den Keyboards spielen wird.

https://www.carookee.com/forum/YES-FORUM/71/write/20340718/171

Re: Yes-Tour 2008

@ Rolf137

Eine interessante, wenngleich eben unbestätigte Info.

Ein ebenso interessanter Link bzw. Linkkette übrigens (meine Signatur ist und bleibt allerdings unschlagbar ).

Re: Yes-Tour 2008

AUch nach editieren klappt nichts...

Re: Yes-Tour 2008

Hi Fox!

Wo ist DEINE Meinung dabei? Oder spiegelt diese sogenannte 'Kritik' eines selbstverliebten Kritikers etwa auch Deine eigene Meinung wieder?

Hier zwei andere Kritiken zu "Magnification" aus Amazon.de:

1)
Himmlische Kompositionen voller Anmut, 7. März 2003
Von Thomas K-Bär "Student":

Sicherlich müssen sich Yes bei jeder neuen Scheibe, die sie auf den Markt bringen, mit ihren Frühsiebziger-Werken FRAGILE und CLOSE TO THE EDGE messen lassen, welche ohne Zweifel unerreicht sind und wohl auch bleiben. Dennoch klingt MAGNIFICATION nicht wie der billige Versuch an die besagten Glanztaten anzuknüpfen, um diese dann mehr oder weniger zu kopieren, sondern beschreitet den Weg einer klanglichen Fusion zwischen Klassik und Rock. Damit griffen sie ohne Zweifel ein Klische auf, welches sich schon lange zuvor Deep Purple und Jethro Tull bedienten, dennoch klingen Yes auf MAGNIFICATION überraschend frisch und kraftvoll: Man lässt hier die orchestralen Elemente einerseits nicht überhand nehmen, andererseits ist das Orchester nicht nur ein Lückenfüller oder gar Begleitwerk, wie es bei der ziehmlich mißratenen S&M-Schose von Metallica der Fall war, sondern verschmilzt hier zu gleichen Anteilen mit dem typischen Yes-Sound. Die Songs könnten einerseits ohne Orchester bestehen und als Klassiker in die Bandgeschichte eingehen, andererseits könnte man den Rocksound beiseite lassen und die Songs auschliesslich auf das Orchester beschränken, ohne dass diese etwas von ihrer Qualität und ihrem Yes-typischem Charme verlieren würden. Elemente beider Stilrichtungen ergänzen sich und werden zu einem vollkommenen Ganzen verwoben und versuchen sich nicht gegenseitig "die Show zu stehlen", wie es bei Metallica und auch Deep Purple der Fall war. Die Songs sind wundervoll dramatisch aber auch sentimental. Höhepunkte sind ohne Zweifel der Titelsong, das epische und recht progressive
DREAMTIME, das wunderbar zu Herzen gehende und dennoch nicht minder dramatische GIVE LOVE EACH DAY, das unbekümmerte SPIRIT OF SURVIVAL und die ein wenig kitschige aber dennoch hörenswerte
Ballade DEEPER. Von der Atmosphäre im Ganzen fühle ich mich ein wenig zu TALES FROM TOPOGRAPHIC OCEAN zurückversetzt. Endlich haben Yes wieder einen Klassiker geschaffen ! MAGNIFICATION ist die beste Klassik-Rock-Fusion seit Jethro Tulls MINSTREL IN THE GALLERY von 1975.
STILISTISCH ÜBERRAGEND !


2)
Endlich mal wieder was Gescheites von Yes, 30. August 2002
Von Guenter Gischler "kuhtreiber":

Nachdem mir "The Ladder" und "Open your Eyes" irgendwie nicht so recht gefallen wollten war die Überraschung durch "Magnification" umso größer. Yes haben sich wieder besser auf ihre Stärken besonnen und komplexe, aber dennoch flüssige Stücke geschrieben, die zwar mittlerweile vielleicht ein wenig zu soft rüberkommen, aber dennoch mehr als nur hörenswert sind. Was die CD aber am beeindruckendsten macht ist das "Instrument" Orchester. Nach dem ganzen Schmäh den die Scorpions, Metallica und einige andere abgeliefert haben, kommt hier die überzeugende Synthese von Rockband und Classicband. Nichts wirkt aufgesetzt sondern eben "Das gehört so!" Nicht wie die spröden Arrangements, die seinerzeit Deep Puprle hatte, noch die immer etwas bemüht - aber wenigstens aufregend - wirkenden Versuche von Keith Emerson von ELP. Und vor allem: Die Musik von Yes macht wieder Spaß. Warum dann nur 4 Sterne? Na ja, es ist zwar bestes Handwerk und einige wirllich gute Ideen. Auch die Orchester-Geschichte ist top gelungen, aber ein Meisterwerk ist es dann nun doch nicht, schaut man, was die Herrn früher mal so konnten. Dennoch: wirklich schöne CD.


Wie passen diese Kritiken nun mit der von Dir zitierten zusammen?
Ganz einfach:

Die beiden Meinungen aus Amazon.de sind von Leuten geschrieben, die einfach die Musik der Musik wegen hören, von Leuten wie 'du und ich'.
Deine zitierte Kritik ist mit Sicherheit von einem beruflichen Kritiker geschrieben, der in seine eigene Bildersprache verliebt ist, und in jeder von ihm zu kritisierenden Musik nur nach Ansätzen sucht, um diese Bildersprache in Verbindung mit Geringschätzung zum Einsatz zu bringen, weil er wohl denkt, dass Geringschätzung zu seinem Job gehört.

Viele Grüße,
Martin, Drummer und Alan White-Fan!


Re: Yes-Tour 2008

Priceline?


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So if you're gonna leave your town where the north wind blow
to go on down where that sweet soda river flow,
well, you better think twice on it, Jack,
you're better off buyin' a shotgun dead off the rack.
You ain't gonna find nothin' down here friend
except seeds blowin' up the highway in the south wind.
Movin' on, movin' on,
it's gone, gone, it's all gone...

Bruce Springsteen - "Seeds"

Re: Yes-Tour 2008

Jetzt verrate mir mal, wo die Klumpen liegen. Kann sie wirklich nicht finden Max. Vielleicht weil Bruford auch ungerade Metren spielt ?

Wen man als Drummer besser findet, ist ja wieder mal Ansichtssache. Beide Schlagzeuger verdienen meinen Respekt. Bill beim trommeln zuzuhören und schauen ist für mich ein Genuss ...

Wie in einen Konditorei vs. Großbäckerei.

Der Eine würzt mit fein dosierten Zutaten (Bill) , der Andere (ich meine nicht Alan !!!) schmeißt vorgefertigte Backmischungen in die Maschine ...

Klumpen entstehen bei Bills Rezepten wahrlich nicht. Weder bei den Yes noch bei den Earthworks-Alben !


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Das neue Yes- Forum:

Re: Yes-Tour 2008

Das vollständige Zitat:

Er spielt holprig und ungerade, richtig... das gefällt mir auch sehr gut (!). Aber bei "Tales", "Relayer" und all dem was folgen sollte, hätten die krummen Rhythmen nicht gepasst.
Man höre den leichten, federnden Rhythmus auf "Turn of the Century", den bombastischen Rhythmus von "Awaken".... die Arbeit auf "Tales", das ist Spitze.
Außerdem: die Kooperation mit Jamie Muir bei KC ist von Bruford mMn spannender, kreativer und besser als bei Yes - wenn auch nicht viel.
Jamie Muir mit seinem Percussion und Bill Bruford mit dem Schlagzeug - die perfekte Kombination für die Musik.
Bruford und White sind wirklich nur minimal voneinander entfernt.... aber White kriegt das kleine Pünktchen, was ihm die FÜhrung einbringt.
Da hat wirklich alles gepasst.

Re: Yes-Tour 2008

Ich bin der Meinung das Bill B. stark von Jazz Drummern beeinflusst ist. Aber er ist sehr experimentell und fortschritlich was man ja auch bei den KC Scheiben nachvollziehen kann. Ich bin mir sicher das er auch die folgenden Yes Platten berreichert hätte er hat sich immer weiterentwickelt und ist nie stehen geblieben. A.White war dagegen sehr direkt, impulsiv einfach ein Powerdrummer -bei den letzten paar Yes Alben war er aber für mein geschmack zu stark in den Vordergrund gemischt.



"It's better to burn out than to fade away."

Re: Yes-Tour 2008

Kurzer Wechsel vom drummer zum keyboarder: relativ neu auf Rick´s Seite sein Statement zum Tourverzicht. Hört sich nicht nach "Goldenen-Blatt-Krebsgeschichten" an, da wird ein Mann einfach älter und zollt dem Tribut. Immerhin, ein Hoffnungsschimmer bleibt am Ende...und ich bleibe dabei. Wir werden YES mit Rick nochmals sehen...


Rick and YES
"Throughout much of last year, e-mails and phone calls were held between Jon, Chris, Steve, Alan and myself as to where we all felt the future for YES lay, and of course, there were conflicting views in many areas! (Nothing new there, but very healthy of course). My major concern was that of over-touring, which I felt YES had done since 2002 with far too many shows, especially in America which for me diminished the "specialness" of the band. I also was concerned for the health of the band, both as a whole and as individuals. It's a matter of public record for instance, that Jon in particular really suffered during the last weeks of the previous YES tour which was extremely worrying for us all.

Over the years, I have had my fair share of "narrow escapes" when it comes to health and I felt that I simply could not do months and months of touring each year anymore and I expressed this to the other guys from the outset. I'm absolutely fine at the moment, but want to stay that way, so I suggested to the new management that we perhaps limited the shows we would do and make each show something special, but this was rejected with the management feeling that lengthy touring was the answer for the band.

It was therefore with an extremely heavy heart that I had to say to the guys that I could not be part of a massive long term touring schedule as I did not feel it right for the band musically and also for the band member's health. We are a democratic band and I accept that I was a sole voice in this thinking.

Chris and I met up a few times and spoke about who I felt would be able to do a good job in the keyboard department and I put forward just two names, my two eldest sons Adam and Oliver. Adam, to be truthful, was not really a "contender" because he is fully committed to Ozzy and is touring constantly. Oliver has worked with Steve of course on various recordings and so there was already a rapport there. I was therefore very happy when Oliver told me that Steve had called him.

I am sad of course not to be walking on stage with the guys on the upcoming tour, but like each member of YES, I have developed a deep inner spiritual feeling that takes over your whole life, and sadly witnessing too many friends around my age, (both musicians and people connected with the business), either departing this world or having serious illness, has played an enormous part in the very difficult decision I had to make.

I truly hope that this is not the end of the Classic Line-Up and that something very special may happen in the not too distant future. In the meantime, I wish the guys, good health, great music and much happiness."

Rick Wakeman - 14th March 2008




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Please mind the gap between the train and the platformedge!