unser fj-charly hat sich vor ein paar jahren mal flammneue bremsscheiben geleistet und mit sinterbelägen gefahren. resultat - die scheiben waren nach ich meine knapp 20.000 km hinüber.
die bremsscheiben an meiner 3 cw haben dank organischer beläge aus dem hause schwein gerippe (h.G.) satte 90.000 km gehalten.
ok ok - ich gebs zu ich bremse nie, weil eigentlich immer nur im 1. gang unterwegs und nie schneller als 10 km/h da kann man eben noch mit den füßen bremsen. muahahahaha.
meine empfehlung führt glasklar zu den organischen, egal was yamaha da schrieb. die organischen halten selbst bei ärgster beanspruchung und weisen kaum weniger biss auf als die sinter.
damals gabs ja auch noch original-bremsscheiben in hülle und fülle. heute wirds damit langsam eng vor allem wohl bei den abs-scheiben!
und der preis für nen satz scheiben ist auch nicht gerade zu vernachlässigen.
Gruß aus Berlin Frank der, der mit dem Licht-Brenn-Schwert unterwegs ist und die vom Trachtenverein interessiert´s bislang nicht die Bohne
Re: Bremsbelege
scheiben gibt es noch genug .. tdm sind ja zb auch die gleichen
selbst wenn die scheiben vorher fertig sind (50.000km mit sinter) ist es mir wichtiger vor dem pkw zum stehen zu kommen als im pkw ....
Ricky du tust ja grade so als wären all diejenigen, die oganische Beläge fahren, potenzielle Selbstmörder. Das ist doch quatsch. Du kannst nur eine bestimmte Bremskraft auf die Straße bringen und dabei spielen die Reifen eine größere Rolle als die Art der Bremsbeläge. Wird die Kraft zu groß blockieren deine Räder. Die FJ hat eine Bremsanlage die das kann, egal welche Bremsbelagsorte du verbaust.
Gruß Henry
Re: Bremsbelege
aha .. Mensch .. dann ist es ja vollständiger quatsch das ich extra Bremsbeläge für die Rennstrecke verkaufe ... dann hätten wir ja alle unsere alten Bremsanlagen drin lassen können
wenn alle gleich bremsen ...
reifen spielen auch eine rolle , da gebe ich dir recht
hallo ricky, fakt ist, du kannst bremsbeläge drin haben was du willst, das A und O ist der reifen - dieser überträgt das verzögerungsmoment auf die straße; wenn ich mir mal die beschreibungen der sintermetallfahrer in erinnerung rufe, sagten alle durch die bank, daß die schon bei minimaler handkraft zupackten wie der deibel; das bedeutet aber nix weiter, daß für die GLEICHE verzögerung eine geringere handkraft nötig ist; das bedeutet aber nicht automatisch, daß mit den sintermetallbelägen generell höhere verzögerungen zu erreichen sind - da setzt das limit eben der reifen; wenn man nun beide systeme gegenüberstellt, hat der sintermetallfahrer einen (kleinen) vorteil, weil eine höhere verzögerung früher zur verfügung steht - auf deutsch, wo der sintermetallfahrer schon gut verzögert, muß der organbelagfahrer noch ne ecke weiter ziehen um die gleiche verzögerung zu erreichen; hier kann also der sintermetallfahrer meter gut machen;
und das thema rennbeläge ist ein ganz anderes - bei diesen produkten für die rennstrecke gelten die gleichen physikalischen gesetzmäßigkeiten; ein maßgebender unterschied zu straßen- oder serienteilen ist die STANDFESTIGKEIT; wo straßenbeläge im renneinsatz bereits das verglasen anfangen würden, arbeiten rennbeläge noch ohne ermüdungserscheinungen;
cu muli
Re: Bremsbelege
Genau so ist es, Rennbeläge sind für ganz andere Bedingungen ausgelegt. Das fängt beim Material der Bremsscheiben an und hört beim Material der Bremsbeläge noch lange nicht auf. Kein Mensch braucht im öffentlichen Straßenverkehr, Rennbeläge. Das Potenzial dieser Beläge könnte man gar nicht ausschöpfen. Außerdem hat es schon einen Grund das Reifen und auch Bremsen vor einem Rennen auf Temperatur gebracht werden müssen.
