Hallo Gemeinde!
Ich bin am planen einer etwas weiteren Reise in den Osten im nächsten Jahr.
(Russland, Kasachstan, Mongolei, ev. China)
Die Benzinqualität ist bekanntlich in diesen Ländern nicht gerade die beste.
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht, wie die FJ mit 80 Oktan Beifrei läuft?
Gruss
Markus
Hier habe ich mal kopiert aus https://forum.touratech.de/viewtopic.php?start=15&t=4064
Das Benzin war auch für uns eines der großen Probleme auf dem Plateau.
Zu bekommen ist es nur in Murghab, dem zentralen Ort im westlichen
Pamir. Schon in Khorog mussten wir uns mit 80 Oktan zufrieden geben.
Doch in Murghab gab es nur 72 Oktan Benzin, die absolute Klingelsuppe.
So schlecht, dass sogar der Benzinkocher streikte. Um einen Liter
Wasser zum Kochen zu bringen, benötigte die Brennzelle fast eine
Stunde, inklusive einer intensiven Reinigung. Die BMW´s hingegen haben
diese Flüssigkeit gut verdaut. Nur am Morgen gab es einige
Schluckbeschwerden. Aber kann man es den Motorrädern verübeln? Nach
einer kalten Nacht auf 4.000 Meter Höhe und dann 72 Oktan, da ist schon
mal ein wenig Protest von der technischen Seite zu erwarten.
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Wer nichts weiß muß alles glauben.
Hi Rio!
Danke für den Hinweis!
Tja... also das mit den Benzinkochern habe ich schon gewusst. Kommt aber auf den Hersteller an. Gibt solche, die packen auch den miesesten Most ;-)
Und hmmmm... also wenn die BMW noch mit 72 Oktan laufen, dann sollte die Effe das eigentlich auch verkraften. Hoff ich mal...
Gruss
Markus
Klugscheißermodus an - Also bei 4000 m Höhe hat man nur noch etwa die Hälfte des Drucks als auf Meeresniveau, deshalb braucht der Benzinkocher auch ´ne Ewigkeit um irgendwas fertig zu machen, da siedet das Wasser schon bei unglaublichen 60 Grad oder so...
Bei Reisen in den Himalaya und/oder auch andere Gebirge sollte man immer daran denken, daß unsere Möpps - und wir ja irgendwie auch - Sauerstoff brauchen und wenn in großen Höhen die Dichte abnimmt, ist halt auch weniger Sauerstoffvolumen vorhanden, dann klappt das mit der Zündung bei `nem Kolbentriebwerk halt nicht mehr ganz so gut.
All diese Probleme könnte man durch den Umbau auf Turbine umgehen. Im Großen und Ganzen ist der Turbine auch egal was sie zu süppeln bekommt, hauptsache brennbar; und Eier drauf braten oder Wasser kochen geht auch noch - Klugscheißermodus aus
Viele Grüße
Carsten
Hai,
ich denke die Dicke ist nicht so pingelig wie kleinere Vierzylinder Mopeds.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das wenn die Luft dünner wird, motoren mit kleinen Einzelhubraum als erstes Probleme bekommen.
Meine Ehemalige FZ750 hatte schon bei Alpenpässen mit Sozia und gepäck Atemnot.
Bei meiner alten Duc (750S) hatte ich noch nie Probleme in den Bergen.Nartürlich lässt die Leistung irgendwann mal nach, aber nie so das es groß auffällt.
Die Dicke war bislang auch unproblematisch, aber man merkt den Unterschied zum Zweizylinder.
Vielleicht solltest Du dich mal über Benzinzusätze informieren, falls Du mit 80 Okt. Spritt und dickem Gepäck auch noch über richtiges Gebierge willst .
Viel Spas!
Gruß Steffen