Hallo,
in meinen Brief stehen 74 kw eingetragen. letzte Woche gekauft.
Ich find das ungewöhnlich, sind das doch 101 Ps.
Entweder eintragen mit 98 Ps wegen günstiger Versicherung, oder offen, offen hat sie doch 95 kw ??!!!!
Weis jemand wie es zu einer so unsinnigen eintragen kommen kann ?
47 E Bj 85
Gruss Magir
Ganz einfach,
in den 80-90igern gab es mal eine freiwillige Importeursbeschränkung auf 100 PS. Das war freiwillig und nie gesetzlich vorgeschrieben.
Die Versicherungen aber gar nicht doof hatten die günstigere Versicherungsklasse bis 98 PS.
Und offen hat die FJ 95 KW oder 130 PS (im Brief wir reden hier nicht von irgendwelchen Sachen am Hinterrad etc), die ersten glaub ich 125 PS.
Daher kommen die verschiedenen KW oder PS Einstufungen.
Magir,
Klaus hat das absolut richtig erklärt.
Viele FJs fahren mit eingetragenen 74 KW herum, und wenn Deine noch serienmäßig ist, dann hat sie auch nicht die volle Leistung, da sie über die Ansaugstutzen gedrosselt ist. Versicherungmäßig macht die offen Version keinen Unterschied, aber Du müßtest die Änderung entsprechend eintragen lassen, sonst erlischt möglicherweise die Betriebserlaubnis.
Alternativ könntest Du die FJ auch durch Einbau von Drosselscheiben zwischen Zylinder und Auspuffkrümmer auf 72 KW drosseln (natürlich zusammen mit den 74 KW Ansaugstutzen). Wenn diese Änderung eingetragen ist, kommst Du in die billigere Versicherungsklasse. Aber wer will schon eine gedrosselte FJ?
Weißt Du sicher, welche Stutzen bei Dir drin sind? Den Leistungsunterschied merkt man nicht so ohne weiteres, wenn man das Mopped nicht genau kennt. Unterhalb von 6000 U/min ist kein Unterschied spürbar, erst darüber wird es interessant.
Hahneko
ne weiss noch gar nicht , ob die kiarre überhaupt gedrosselt ist, ging mir bei der eintragung nur um diese "sinnfreien 101Ps ", macht es nicht billiger, für stufenführerschein auch unrelevant- wenn schon drosseln dann doch auf 72 kw wegen versicherung-
Solte sie tatsächlich gedrosselt sein, werd ich das am anfang mal so lassen- hab seit 2005 nicht merh aufm Bock gesessen, erstmal vorsicht walten lassse, wens gefühl wieder da ist kommen die dann logisch raus :-)
ich nehme an, das die drosslung über die stutzen einfach über eingelegte scheiben mit kleinerem Durchlass erfolgt?!
Dann sind die ja schnell raus :-)
| ich nehme an, das die drosslung über die stutzen einfach über eingelegte scheiben mit kleinerem Durchlass erfolgt?! Dann sind die ja schnell raus :-) |
Nein, ganz so einfach ist es nicht.
Die gedrosselten Kunststoffstutzen haben einen kleineren Innenquerschnitt und sind mit 74 KW markiert. Entweder Du tauschst sie komplett aus (Markierung der offenen Stutzen: 36 Y) , oder Du dremelst die vorhandenen Teile auf. Braucht aber einige Erfahrung und muß gut gemacht werden).
Die besagten Scheiben für 72 KW gibt es nur auspuffseitig.
Hahneko
| in meinen Brief stehen 74 kw eingetragen. letzte Woche gekauft. Ich find das ungewöhnlich, sind das doch 101 Ps. |
| Freiwillige Selbstbeschränkung Bis zum Jahr 1998 hatten sich die damals marktbeherrschenden Motorradhersteller Honda, Yamaha, Kawasaki und Suzuki darauf verständigt, für den deutschen Markt nur Modelle bis zu einer Leistungsobergrenze von maximal 100 PS/74 kW anzubieten. Der deutsche Hersteller BMW-Motorrad beschränkte sich auf maximal 98 PS/72 kW. Steigende Unfallzahlen hatten in den Medien eine kontroverse Diskussion über die Leistung der Motorräder und deren Beherrschbarkeit ausgelöst und für eine negative Berichterstattung gesorgt. Mit der Selbstbeschränkung sollte dem Rechnung getragen und einer gesetzlichen Regelung zuvorgekommen werden. Es waren zwar Modelle mit einer Leistung über 100 PS erhältlich, hier handelte es sich jedoch um sogenannten "Grauimporte", also Modelle die nicht über die offiziellen deutschen Importeure eingeführt wurden. Da die Hersteller sich im Nachteil sahen, kamen seit dem zahlreiche Modelle weit jenseits der 100 PS auf Markt. Die Versicherer reagierten darauf mit einer neuen, deutlich teureren Versicherungsklasse: Krafträder mit mehr als 98 PS/72 kW. Da die zulässige Serienstreuung der Motorleistung bei +/- 5% liegen darf, war diese Regelung sehr kundenunfreundlich und stark auf die Belange von BMW-Motorrad zugeschnitten. |
| DA Direkt mit neuem Motorradtarif für große Maschinen zwischen 73 und 90 KW Neuer Tarif bietet Sparpotenzial / Oberursel, 17. Juni 2008. Der Kfz-Direktversicherer DA Direkt bietet ab Juni einen neuen Motorradtarif an, der für viele der insgesamt 5,4 Millionen deutschen Zweiradfahrer Sparpotenzial bietet. Als einer der ersten Anbieter am Markt ermöglichen wir Besitzern schwerer Maschinen ab sofort, ihre Fahrzeuge zwischen 73 und 90 KW (100 bis 122 PS) in einer eigenen Versicherungsklasse zu versichern, erklärt Danny den Hollander, Leiter Produktmanagement der DA Direkt. Allgemein gilt am Markt für Motorräder über 72 KW die höchste Versicherungsstufe. Mit dem neuen Tarif reagiert der Kfz-Direktversicherer auf die steigenden Zulassungszahlen von großen Motorrädern mit über 98 PS (72 KW). Die Leistungsklasse ist ein entscheidender Faktor für die Prämienhöhe. Zweiradbesitzer der betreffenden Klasse können daher mit dem neuen DA Direkt-Tarif viel sparen, betont den Hollander. So beträgt zum Beispiel das Sparpotenzial für eine BMW R 1200 GS mit 105 PS circa 100 Euro im Jahr. Umfangreiche Leistungen der DA Direkt-Motorradversicherung Neben niedrigen Prämien profitieren Kunden der DA Direkt von umfangreichen Leistungen. So kann das Motorrad als Zweitfahrzeug preiswert haftpflichtversichert werden. Dabei wird die Maschine von Beginn an in die Schadenfreiheitsklasse ½ eingestuft, wenn das Erstfahrzeug mindestens in der Schadenfreiheitsklasse ½ versichert ist. Ab Schadenfreiheitsklasse 7 fährt der Fahrer bei der DA Direkt bereits mit dem günstigsten Beitragssatz von 25 Prozent. Den Geldbeutel schonen können auch Fahrer mit Saisonkennzeichen. Wenn das Motorrad ein Saisonkennzeichen hat und über die Teilkaskoversicherung der DA Direkt versichert ist, verzichten wir bei Teilkaskoschäden im Stilllegungszeitraum auf die Selbstbeteiligung, erläutert den Hollander ein weiteres Leistungs-Extra. |
| Es waren zwar Modelle mit einer Leistung über 100 PS erhältlich, hier handelte es sich jedoch um sogenannten "Grauimporte", also Modelle die nicht über die offiziellen deutschen Importeure eingeführt wurden. Gruß Henry |
Das ist ja auch nur die halbe Wahrheit. Als ich 1988 meine 3CW gekauft hab bin ich zum Händler hab dem das Geld in bar unter die Nase gehalten und gesagt entweder offen oder gar nicht.
Kein Problem sagt er.
1993 mit der 3YA ABS genau so. Kein Problem sagt der Händler, bin noch nie gedrosselt gefahren. Ist was für Weicheier.
Gut, dafür hab ich ein Saisonkennzeichen........
Du hast aber eine gedrosselt Maschine gekauft, die der Händler auf deinen Wunsch hin, aufgemacht hat. Yamaha hat keine Maschinen mit mehr als 100 PS nach Deutschland geliefert. Was dann hier damit bei den Händlern gemacht wurde, steht ja auf einem ganz anderen Blatt.
Meine 3 CX z.B., wurde schon offen von Yamaha geliefert.
war aber keine "Graue".