Ein etwas anderes "Wort zu Ostern"
Unter nachstehendem Link findet ihr einen leicht sarkastischen Kommentar zu Ostern. Meiner Ansicht nach findet sich in dem Kommentar sehr viel Wahrheit wieder. Vor allem dem letzten Abschnitt, den ich hier zitieren möchte, stimme ich weitgehend zu:
https://www.egon-w-kreutzer.de/0PaD2009/14.html
- Zitat:
Die meisten großen Hoffnungsträger starben eines gewaltsamen Todes. Fragt man sich, warum, fällt es einem wie Schuppen von den Augen: Während Hoffnungslosigkeit zu Resignation, Resignation zu Duldsamkeit, Duldsamkeit zu Folgsamkeit führt, macht Hoffnung die Gedanken frei, zeigt auf, was alles möglich wäre, schärft den Blick für die Hindernisse und öffnet dem Entschluss zur Tat die Pforten. Abraham Lincoln, Mahatma Ghandi, Martin Luther King, John F. Kennedy, Che Guevarra, John Lennon, Rudi Dutschke und Anwar al Sadat seien hier nur beispielhaft erwähnt, um mit den Namen der Bekanntesten die Erinnerung daran zu wecken, dass Jesus nicht die Ausnahme, sondern nur eine Bestätigung der Regel war. Wer die Spuren Hunderter weiterer gemeuchelter Hoffnungsträger finden will, muss etwas tiefer in der Geschichte nachgraben. Da findet er sie, einen nach dem anderen. Eine allgemeine Hoffnung für das Volk darf niemals auf die Gegenwart gerichtet sein. Wer solche Hoffnung schürt, macht sich über kurz oder lang, nach geschriebenen oder ungeschriebenen Gesetzen strafbar. Hoffnung muss stets auf eine ferne Zukunft (in Perfektion auf das Jenseits) bezogen sein, dann macht sie die Hoffnungslosigkeit der Realität erträglich, dann werden Resignation, Duldsamkeit und Folgsamkeit zu Tugenden - und jeglicher Versuch einer Auferstehung oder gar eines Aufstands des individuellen oder gemeinschaftlichen Freiheitswillens gerät unweigerlich zur Sünde. |
Gerade im letzten Absatz sehe ich jede Menge Wahrheit und einen Spiegel der Menschheitsgeschichte.
Silver
Wir sollten nie aus den Augen verlieren, dass der Weg zur Tyrannei mit der Zerstörung der Wahrheit beginnt. Bill Clinton
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Wenn eine freie Gesellschaft den vielen die arm sind, nicht helfen kann, so kann sie auch jene nicht retten, die reich sind. John F. Kennedy