Kerze, dein Licht ist entfacht, Drum leuchte mich durch die Nacht. Drache, bitte suche mich, So laut... Mein Herz ruft dich.
Breite aus deine Schwingen, Erhebe dich in die Luft, Suche der Kerze Duft, Deinen Flug will ich besingen.
Oh du edler Wächter der Zeit, Bitte flieg bis in alle Ewigkeit.
Verzauberst mein Herz, Verzauberst meine Augen. Ohne dich spüre ich nur tauben, Dumpfen und harten Schmerz.
Ich sehe deinen Schemen in der Dunkelheit, Ich sehe deinen Körper im hellen Licht. Das Aug' abzuwenden vermag ich nicht, Der Drachenflug ist von ew'ger Schönheit.
Ich sehe deiner Augen Glanz: Verleitet mich zum freud'gen Tanz.
Ich sehe deines Körpers Form: Und mein Herz wird warm.
Ich sehe deiner Schuppen Farben: Um Fröhlichkeit sie schon immer warben.
Bitte reiche mir deine Hand, Und führ mich in dein Land.
Willst du mir eine Chance geben? Ich möchte bei dir in Frieden leben.
So fliege ich mit dir, egal wie weit. Zusammen überwinden wir Raum und Zeit.
Erloschen ist das Licht der Flamme, Die einst diesen Ort erhellt. Her ist es schon ewig lange, Dass verlassen habe ich diese Welt.
Einhornbeschützerin und Elbenfreund Einhorn Maltahuanwen Königin von Danwyn glückliche Ehefrau von Sir Taxford Mama von Luca, Amber und Inoweé herzlich von Xanathar adoptiert Hüterin der Jugend
Re: Ein Anfang
Lichterglanz
Bezaubernder Elfentanz, Reigen aus Lichterglanz. Erzählst eine Geschichte, Voll Freude und Trauer. Lachen kommt ins Gesichte, Oder ein entsetzter Schauer. Lebewesen verliert sich ganz In diesen Zaubertanz. Er zeugt von Leben. Und die ganze Welt Er allein Zusammenhält, Wenn Elfen sich bewegen.
Es herrscht Friede, Es herrscht Glück. Er bringt die verlor'ne Liebe Der Menschheit zurück.
Oh, ihr wunderbaren Elfen, Hört zu tanzen nicht auf! Nur ihr könnt uns helfen, Zu sehen der Welten Lauf!
Ich versinke in ihrem Reigen. Unsichtbare Kraft leitet meinen Tanz. Ich mag nichts sagen, nur schweigen, Und verlier mich voll und ganz In diesen wunderbaren Lichterglanz!
Einhornbeschützerin und Elbenfreund Einhorn Maltahuanwen Königin von Danwyn glückliche Ehefrau von Sir Taxford Mama von Luca, Amber und Inoweé herzlich von Xanathar adoptiert Hüterin der Jugend
Re: Ein Anfang
Waffenbrüder
Waffenbrüder, welch seltsames Wort. Zuerst gehört an einem fernen Ort. Damals, dort - Dieser junge Recke, Er strebte nach meinem Tod. Er lauerte mir auf in seinem Verstecke, Zu vergießen mein Blut so rot.
Trotz seiner Waffe, ich kämpfte nicht, Sein Tod hätte mir doch nichts gebracht. Ich wollte auch nicht spüren des Todes Gischt. Nur darum habe ich nichts gemacht.
Sein Schwert musste schon ruhen bald. Seine Erschöpfung zwang ihn auf die Knie. Sein ehemals großer Hass wurde kalt, Noch einmal kämpfte er gegen mich nie.
Waffenbrüder, man will wirklich alles geben. Man opfert füreinander Leid und Leben.
Wir haben geschlagen viele Schlachten, Den Anderen gerettet tausend Mal. Gemeinsam, wir sehr viel lachten, Gemeinsam, wir überstanden jede Qual.
Waffenbrüder, das waren wir Jahr und Tag. An diesem Begriff jedoch zweifelte ich sehr: Als er wie ein alter Freund bei mir lag, Da wusste ich, wir sind Freunde mehr.
Doch Waffenbrüder wir uns nennen. Denn er ist ein zu ehrender Ritter. Auch wenn wir darüber laut lachen.
Waffenbrüder, weil wir die Menschen kennen. Ihr Denken ist mehr als bitter: Er ist ein Mensch, ich bin ein Drachen.
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Re: Ein Anfang
Der Menschen Schuld
Auf in die Schlacht! Auf zum Sieg! Folgt mir mit Macht In den großen Krieg! Tötet die Elben! Vernichtet die Zwerge! Fegt das Blut derselben Von unserer Erde!
Schwerter wüten. Äxte schwingen. Die Elben zu töten. Die Zwerge umzubringen.
Keine Gegenwehr. Nur Verständnislosigkeit. Aus Blut ein rotes Meer Schafft die Menschenheit.
Der Feind ist besiegt. Tot das Zwergenheer. Zu finden keine Elben mehr. Brach alles Land nun liegt.
Am nächsten Tage Ist die Welt voller Leid. Der Feen und Elfen Klage Verkündet die neue Zeit.
Die Elben? --. - Tot! Die Zwerge?-. - Tot! Die Elfen? --.- - Fort! Die Feen? --.-. - Am fernen Ort!
Zurück bleibt nur Die Menschenheit. Vergessen ihr Aufruhr. Vergessen durch die Zeit.
Vereinzelt ein Augenpaar Voll unstillbarem Schmerz. Ein ewig blutendes Herz Trauert dem, was war.
Das Kind erblicket nie Elben, Zwerge und Magie.
Elben und Zwerge tot, Nichts je wieder im Lot. Elfen und Feen fort, Nicht ein bedauerndes Wort.
Schuld war unser Wahn, Dass es jemals soweit kam. Vielleicht wird es irgendwann jeder verstehen, Warum wir keine Naturgeister mehr sehen.
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Re: Ein Anfang
Der Drachentöter . Stolz und stark seid Ihr zugleich. Wart in jedem Kampf der Sieger. Seid gefürchtet in jedem Königreich. Und seid geliebt als großer Krieger. Doch erkläre es mir, du stolzer Mann. Erkläre, was ich nicht begreifen kann.
Doch nicht eine glorreiche Schlacht, Nicht Hilfe für eine Maid in Nöten, Haben Euch diesen Ruhm erbracht: Ihr könnt nur die Drachen töten.
Doch erkläre es mir, du Drachentod. Erkläre mir den Grund für diese Not.
Ihr habt sie getötet Euer Leben lang, Wo und wie auch immer Ihr sie fandet. Es ist für Euch der allergrößte Zwang, Weil Ihr nie ein andres Leben kanntet.
Aber erkläre es mir, du zorniges Kind. Erkläre, wo Antworten zu finden sind.
Und jetzt steht Ihr also davor, Tot ist der allerletzte Drachen. Schimpft Euch den größten Thor. Was wollt Ihr ab heute machen?
Und nun erkläre es mir mit all deiner Macht: Warum hast du dich leichtfertig umgebracht?
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Re: Ein Anfang
Drachenfrau
Am Morgen hört' ich, wie jäh Stimmen brachen. Um Mittag dann gingst du von hier. Am Abend sah ich einen Himmelsdrachen. Und in der Nacht kam er zu mir. Er flüsterte ein Lied in fremden Sprachen: "Ich nehm' dich mit weit fort von hier zu einem Ort in mir, an dem wir Sachen machen, die tief verborgen ruhn in dir." Ich durfte im dunkeln Feuer entfachen, durfte spielend in Spiegel sehn, sah darin Liebe, sah beide uns lachen, konnte endlich Freiheit verstehn. Und ewige Treue wir uns versprachen, tanzten befreit durch helle Nacht, mit Messern in unsere Herzen stachen, bis neues Leben war erwacht. Am Morgen stieg ich aus rauchendem Rachen. Um Mittag dann kamst du hierher. Am Abend sah ich nicht den Himmelsdrachen, doch seinen Kuss, den gabst DU mir.
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Re: Ein Anfang
Hast Du
Hast du jemals die Dunkelheit geatmet? Hast du jemals mit dem Mond getanzt? Hast du jemals dem Gesang der Sterne gelauscht? Ich habe die Dunkelheit geatmet, ich habe mit dem Mond getanzt, ich habe oft dem Gesang der Sterne gelauscht.
Ich bin über schlafende Täler geflogen, bewacht von uralten Bergen; ich habe Meere gesehen, tiefer als die Unendlichkeit. Ich jagte über den Himmel, schneller als der allwissende Wind; ich durchstieß die Wolken und der Himmel über mir wurde unendlich.
Über die ganze Erde flog ich in dieser einen Nacht und als der Morgen graute und ich mich zum Schlafen niederlegte da wusste ich was "Leben" bedeutet.
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Re: Ein Anfang
Drachenherz
Vor unvorstellbar langen Zeiten weilten Drachen in der Welt, zogen durch endlose Weiten, kreisten hoch am Himmelszelt. Die Hüter der Magie und Weisheit, mächtig, stolz, frei wie der Wind - doch Wandel löste ab ihr Walten, die Zeiten längst vergangen sind.
Die Nacht brach an für jene Drachen, finster, düster, schwarz und kalt. Wo einst zu hören war ihr Lachen dort wurd es still und stiller bald.
Ihr Flügelschlag verklang ganz leise, fast unbemerkt zogen sie fort, begaben sich auf weite Reise an einen stillen, fernen Ort.
Die Menschen wollten sie nicht mehr, grau und öde wurd das Land, wo Fantasie und auch Gefühle zusammen gingen Hand in Hand.
Vergessen, glaubt ihr, sind die Drachen? Verliert nur nicht so schnell den Mut, der Rhythmus ihres Schwingenschlages pulst immer noch in unsrem Blut.
Er flüstert von uralten Zeiten, ein längst verlorner, fremder Klang, und bringt zurück aus fernen Weiten den lang vermissten Drachensang.
Der Fantasie sind nun entsprungen, Geschöpfe der Gedankenwelt, feurigen Atem in den Lungen ziehen sie übers Himmelszelt.
Silberglanz auf mächt´gen Schwingen, Schuppenhaut im Sternenlicht, erzähl´n von wunderbaren Dingen - hört ihnen zu und stört sie nicht.
Die Augen funkelnd wie Diamanten, weise das Herz und voll Magie, sie bringen uns zu Unbekanntem, ins herrlich Reich der Fantasie.
Wie glühend Feuers rote Flammen, oder schwarz wie dunkle Nacht, gleißendes Licht auf Schimmerschuppen - in unsern Träumen halten sie Wacht.
Mit weiten, wild geblähten Nüstern, Feuerflügeln, Drachenherz - Schwingen sich, leise wie ein Flüstern, über Trauer, über Schmerz.
Könnt ihr nicht sehn die herrlich Wesen, unvergleichlich stolz und frei? Als wärn sie niemals fort gewesen, sie waren mit uns - stets dabei.
Ihr müßt nur lauschen, müßt verstehen - Drachen sind stets bei uns hier, in unsern Herzen möcht ich sehen dies wunderbare Schuppentier.
Einhornbeschützerin und Elbenfreund Einhorn Maltahuanwen Königin von Danwyn glückliche Ehefrau von Sir Taxford Mama von Luca, Amber und Inoweé herzlich von Xanathar adoptiert Hüterin der Jugend