Die Advokaten - Taverne

Eine Gnomin in schwerer Rüstung betritt den Raum...

Re: Eine Gnomin in schwerer Rüstung betritt den Raum...


Ooc ...

NEIN, ich möchte diesen tollen Thread nicht abgleiten lassen und den Handlungsfaden in eine Tara – Sokura Richtung laufen lassen aber ich finde es (für mich als jemand der nichts die geringste Ahnung hat wie sich ein Priester spielt noch (viel wichtiger) wie sich ein Priester fühlt während einen Kampfes) toll wie Tara die Sichtwiese geschildert hat. Daher nachfolgend noch etwas an Tara im Besonderen aber natürlich auch an alle, wie sich manchmal der Krieger im Kampf fühlt. Ausdrücklich: Es ist nicht von mir

InGame ... 

Kurz bevor Sokura die Küche erreicht schaut er nochmals zu Tara und ihre, wie immer strahlenden Augen, sehen ihn an. "Mein Engel. Vor langer, langer Zeit habe ich einmal etwas bekommen. Lies es und um so mehr weißt Du wie glücklich es mich macht, nach einem Kampf zu wissen wo ich hingehen kann und zu wem ich gehöre". Sokura reicht Tara ein Pergament und folgt nun endlich den Freunden in die Küche, in der Oizo schon lautstark ruft: "Den Zwerg da, den Betrugus oder wie der auch immer heißt .... wir finden denn! Los, wer kommt mit? Wer überlegt sich den Schlachtplan? Wer sorgt für die Schlachtzug - Getränke?"

Tara beginnt zu lesen:

Ich bin der Krieger

Wenn ihr mich seht, bin ich wahrscheinlich nicht gekleidet wie es üblich ist.
Ich bin eingeschlossen in kalten Stahl. Er wird schmutzig sein, blutig und zerbeult.
Ich habe keine schnelle Zunge und führe keine gewandten Gespräche.
Ich weiß nichts von den Manieren an des Königs Hof, oder über das Benehmen auf einem feierlichen Ball.

Ich bin bekannt unter vielen Namen: Panzer. Lebender Schild. Kämpfer. Rowdy. Leiche.

Ich habe weder die Fähigkeit, noch die Neigung, mich zu verstecken.
Ich kann nicht aus der Verborgenheit vernichtende Schläge anbringen
und wieder in die Dunkelheit verschwinden.
Ich kann keinen Feind aus zwanzig Schritt Entfernung verbrennen.
Ich kann nicht den Tod aus der Ferne bringen, sicher vor den Gegenangriffen meines Feindes.
Um zu töten, muss ich mich dem Feind nähern. Ich sehe seine Augen, ich rieche seinen Atem.
Ich schmecke seine Angst. Und er die meine.

Ich kann nicht der Natur meinen Willen aufzwingen.
Ich kann nicht das Jenseits anzapfen und es zwingen meinem Befehl zu gehorchen.
Ich kann nicht die arkane Kunst studieren und sie unter meine Kontrolle bringen.
Ich habe über nichts anderes Gewalt außer über meinen Geist, meinen Körper und meinen Willen.
Durch diese, und nur durch sie allein, stehe oder falle ich.

Mich begleiten keine Freunde auf meinen Reisen.
Keine Leerwandler, beschworen aus dem Jenseits als Diener und Beschützer.
Keine treuen Biester aus den Ebenen oder Wäldern, die mich beschützen und meinen Schmerz lindern.
Mein einziger Begleiter ist meine Waffe.
Ich pflege sie besser als jeder Jäger sein Tier pflegt.
Ich beherrsche sie besser als jeder Hexer seinen Dämon beherrscht.
Ohne mich ist sie nutzlos. Ohne sie bin ich nichts.

Ich kann nicht heilen, und ich kann keinen göttlichen Schutz in Anspruch nehmen.
Ich kann nicht zu den Göttern beten und mein Gebet erhört wissen.
In der Hitze der Schlacht rufe ich die Geister meiner Ahnen an, und sie schweigen.
Meine einzige Fähigkeit zum Schutz ist mich selbst, mein Blut, meine Knochen und meine Sehnen als Opfergabe darzubieten.
Die Angriffe unserer Feinde auf mich zu lenken.
Die Schläge einzustecken, die ein niederes Geschöpf töten würden, und weiter zu kämpfen.

Ich kann nicht mit dem Geschick und der Grazie eines Schurken töten,
der Abruptheit und Plötzlichkeit eines Jägers,
oder dem Schmuck und der Macht eines Magiers.
Wenn ich töte, ist es ein langsames Geschäft.
Langsam und blutig für alle Beteiligten, mich eingeschlossen.
Ich kämpfe weiter, geschlagen und ramponiert, auf dass meinen Mitstreiter die Ehre des Sieges zuteil wird.
Wenn ich sterbe und sie doch leben, ist es ein lohnendes Opfer.

Es gibt mich in allen Rassen, allen Größen.
Ich kämpfe unter Tausend Bannern, auf Millionen Schlachtfeldern.
Ich werde missachtet von den Hochgeborenen, beleidigt vom Adel,
belehrt von den Priestern und vergessen von den einfachen Bürgern.
Bis die Zeit kommt wenn die Fanfaren der Schlacht erneut ertönen und jene,
die sie zerstören mögen sich zeigen.
Dann erschallt wieder der Ruf... "Wo nur, wo ist der Krieger?"

Betet zu euren Göttern, dass ich diesem Ruf weiter folgen möge.

Wenige folgen dem Ruf. Die wenigsten überleben.
Es ist ein langer und steiniger Weg, der Weg des Kriegers.
Auf ihm liegt der Schmerz, die Angst und der Tod.
Karger Lohn und wenig Dankbarkeit.
Am Ende bleibt für die meisten nur ein anonymes Grab auf irgendeinem windumwehten Schlachtfeld.
Wenn sie Glück haben.

Und doch kämpfe ich weiter. Ich weiß nicht einmal wofür.
Vielleicht für den Ruhm, vielleicht für Ehre, vielleicht für mein Land,
oder für meine Familie. Vielleicht ist es das Einzige, was ich wirklich kann.
Doch ich werde kämpfen. Ob ihr es nun zu schätzen wisst oder nicht.
Ob ihr es überhaupt merkt oder nicht. Ich werde da sein, in der Schlachtreihe.
Kämpfend. Tötend. Sterbend.

Ich bin der Krieger.

Der Tod ist mein Geschäft.

Sei es der eure... oder der meine.



Re: Eine Gnomin in schwerer Rüstung betritt den Raum...

*schaut weise lächelnd zu Sokura und nickt verstehend*

"Sooo, der Kuchen ist fertig. Wo ist Elaria?"


"Elaria? Süsse?"



____________________
You're here, there's nothing I fear.

Re: Eine Gnomin in schwerer Rüstung betritt den Raum...

*Steht wie erstarrt da und versucht verzweifelt alles was sie hört im Kopf zu verarbeiten*
Bogen? Gold? Murlocs? Ich liiiiiiiebe Murlocs! Schlachtzug? Zwergies? Kuchen? ESSEN! Ja, essen..
Aber was hat es nun mit den Murlocs auf sich?

*Schaut ratlos wieder abwechselnd zu Sokura, Maclay, Maclay und Sokura, als sie plötzlich von einer Müdigkeit übermann wird, zu Boden sinkt und schläft. Leises Schnarchen ertönt in der Taverne, als Elaria in einen tiefen Schlaf fällt, aus dem sie nicht geweckt werden kann.*

Re: Eine Gnomin in schwerer Rüstung betritt den Raum...

ooc:
Eigentlich war das von Anfang an als eine Art Geschichte gedacht... eine Geschichte zum Mitmachen. Leider wurde Elaria dann schlafend vorgefunden und ich musste mir nun eine neue Geschichte überlegen.
Nun steht eine neue, etwas komplexere Fassung. Den grundsätzlichen Weg, die Richtung in die es gehen soll, würde ich gerne vorgeben. Was nun aus der Geschichte wird, wie sie sich genau entwickelt, was sonst noch alles passiert, das liegt an euch. Falls Interesse bestehen sollte, wird die Handlung in Events im Spiel weiterverfolgt.
Was ihr auch tut oder sagt.. handelt bitte nicht für Elaria.

Re: Eine Gnomin in schwerer Rüstung betritt den Raum...

"Oizo .. Oizo … der Zwergen - Schlachtzug!"

Der Krieger blickt sich in der Küche um, in der alles durcheinander geht. Tara fuchtelt mit Kiani am Herd herum, Taras Tiere spielen mit Kianis Katze nachlaufen und "Fang den Ralphi", Leeven betrachtet zum 17x seine Glasmurmeln (davon werden es auch nicht mehr und besser werden die davon auch nicht), Kunn steht etwas abseits und zählt wohl seine grauen Haare, Serena sieht Kunn aufmerksam zu, Shahandi scheint sich vom ersten Schreck erholt zu haben und rappelt sich wieder hoch und in den ganzen Chaos kommen immer mehr Advokaten in die Küche. Einzig Elaria ist wieder eingeschlafen. "Na Klasse" *murmelt der Krieger .... "zuerst das eigene Schwert in der Ecke liegen lassen, dann alles aufessen und ein großes Durcheinander anrichten und nun …. einfach wieder einschlafen.

Ich habe da mal etwas vorbereitet." Stolz zieht Sokura eine Karte aus dem Rucksack und zeigt sie Oizo.

"Also, mein Freund. In Darnassus gibt es so ein Amt für Städte und da dachte ich mir ich borge mir mal so eine Karte aus. Hat auch keiner gemerkt als ich dort war *nickt deutlich und schaut kurz zu der, zum Glück weiter entfernten, Shahandi. Pass auf. Der rote Pfeil ist unser Ziel. Irgendwo dort muss der Betrüger herumlaufen. An den beiden Stellen mit den blauen Pfeilen blockieren wir die Brücken. Keiner kommt rein, keiner kommt raus *nickt deutlich. Der gelbe Pfeil wird unser Meisterstück. Die Tiefenbahn. Die blockieren wir auch. Wir nehmen einfach einen Baum aus dem Magierviertel, hauen den um und legen den auf die Schienen. Der muss eh weg und stören tut er auch. Aber jetzt kommt es. Die grünen Pfeile. Wir machen Sturmwind dicht. Keiner kommt raus, keiner kommt .. na, Du weißt schon. Ein Unfall wird vorgetäuscht und dann müssen sie die Tore schließen damit so ein Nether – Rettungs – Drache landen kann. Ach, in dem Zusammenhang: Da brauchen wir Arundil für. Ja und dann geht es los. Der Advokaten – Zwergen – Schlachtzug sucht den Betrüger. Sag mal, meinst Du wir sollten Shahandi etwas davon erzählen? Müssen wir doch nicht, oder? Es wird schon nichts "zu Bruch" gehen. Los jetzt, sieh Dir die Karte an!



Ach, *kurz schaut der Krieger zu Tara. Allerdings sollten wir um acht Uhr wieder hier sein denn dann gibt es etwas zu essen.