Augustmamas 2006 - Kugelzeit

Gerade zurück von der VU

 Gerade zurück von der VU

Hi,

war eben beim FA zur VU. Hatte um 16:30Uhr nen Tremin und war um 16:55Uhr schon fertig. War nichtmal 1min im Wartezimmer. Soweit alles in Ordnung. US wurde auch gemacht, konnte schön viel erkennen. Die Wirbelsäule, Arme und Beine (leider nicht das zwischen den Beinen).

Nur eine Sache beunruhigt mich doch ein wenig. Al smir Blut abgenommen wurde fragte ich was daran bestimmt wird (für nur Eisen war es zuviel) da sagte die Helferin (oder wie der Doc so nett sagt: eins seiner Mädchen), dass daran untersucht wird, ob evtl. Behinderungen am Kind vorliegen, wie offener Rücken, Trisomie etc. Das wir gemacht, weil das Blut eh nochmal ins Labor muß, da der Antikörpersuchtest positv war und nun nochmal überprüft werden muß. Als ich den Doc danach fragte, sagte er nur, dass der Wert ja nochmal geprüft wird.

Was ist eigentlich, wenn der Test positiv ist? Dann würde das ja heißen mein Kind und ich vertragen uns evtl. nicht. Wie kann das kommen, dass der Test positiv ist, wenn er am Anfang der SSW negativ war. Ich dachte es gibt keinen Blutaustausch zwischen Mutter und Kind?

Weiß jemand Rat?

Gruß

Annika








Re: Gerade zurück von der VU

Normalerweise  kann man durch das Blut eine Feststellung einer Behinderung ausschließen! er kann: Rötel und Toxoplasmoseantigene bestimmen (also ob du immun bist, bzw diese erkrankung hattest/hast) Aber: sei froh, normalerweise wird dies nur wiederholt, wenn man (wie bei mir) keine Antikörper von Toxoplasmose hat, dann solltest du auf Katzenkot säubern, rohes Flesch (auch Teewurst) verzichten.. aber das weißt du sicher... Alles Liebe Saskia


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Re: Gerade zurück von der VU

Bei mir geht es eher um die Antikörper gegen positives Blut. ICh bin Rh negativ und beimersten Test war der Antikörpersuchtest negativ und jetzt scheinbar positiv, was ja noch überprüft wird. Die Frage ist nur was ist wenn ich wirklich Antikörper gegen positives Blut habe und mein Baby Rh positiv ist. Hab da schon schlimme Sachen gehört, die ich mir lieber nicht ausmalen will.






Re: Gerade zurück von der VU

Hallo!

Also ich in auch Resus negativ.

Ist jetzt meine 3 SSW. und ich habe bsiher immer so zwischen der 28.30. SSW eine Anti-D Sprize bekommen. Und eine nach der Gebrut da meine Kids positiv sind.

Hier mal was zu nachlesen :

LG Syna und Leonie inside

Anti-D-Prophylaxe

Der Begriff "Rhesusunverträglichkeit"

Neben den Blutgruppen A, B und 0 existieren weitere Blutgruppenmerkmale, wie das Rhesussystem (D-System). Bei diesem System unterscheidet man rhesus-positive Menschen, deren rote Blutkörperchen das Rhesusmerkmal D tragen (Rh-pos. oder D+) von rhesus-negativen Menschen, deren roten Blutkörperchen das D-Merkmal fehlt (rh-neg., d-neg. oder d-). Durch Vererbung kommt es vor, dass rhesus-negative Mütter (rh-neg. oder d-) die von einem rhesus-positivem (D+) Vater schwanger wurden ein rhesus-positives Kind bekommen (D+).

Gelangt nun Blut von diesem rhesus-positivem Kind in den Blutkreislauf der Mutter, so erkennt ihr Immunsystem die roten Blutkörperchen des Kindes als Fremdkörper und bildet Antikörper gegen sie (Rhesusunverträglichkeit). Diese Antikörper führen dann zum Abbau der "fremden" roten Blutkörperchen des Kindes im Körper der Mutter.

Die Rhesus-Sensibilisierung
Die oben beschriebene Übertragung von kindlichem Blut kann während der Schwangerschaft oder (was häufiger der Fall ist) unter der Geburt vorkommen. Die kindlichen roten Blutkörperchen bleiben normalerweise etwa 80 Tage im Blutkreislauf der Mutter, ehe sie vom Körper der Mutter ganz normal abgebaut werden. In dieser Zeit kann es sein, dass der Körper einer rhesus-negativen Mutter Abwehrstoffe (Antikörper) gegen das D+-Merkmal auf den Blutkörperchen bildet, die zur Zerstörung der Blutkörperchen führen.

Dieser Vorgang wird "Rhesus-Sensibilisierung" genannt. Um ihn zu verhindern, wird die Rhesus-Prophylaxe durchgeführt, die in diesem Text beschrieben ist.

Konsequenzen für die bestehende Schwangerschaft

Findet die Rhesus-Sensibilisierung während einer Schwangerschaft statt, so sind die Auswirkungen auf die bestehende Schwangerschaft fast immer sehr gering. Möglicherweise werden in geringem Maße rote Blutkörperchen im Kind zerstört, was die typischerweise nach der Geburt auftretende leichte Gelbsucht etwas verstärken kann.

Wesentlich schwerwiegender sind die Folgen für eine nachfolgende Schwangerschaft. Um diese Folgen zu verhindern, wird eine Rhesus-Prophylaxe mit Anti-D-Immunglobulin durchgeführt. Konsequenzen für die nächste Schwangerschaft Hat durch eine vorhergehende Schwangerschaft eine Rhesus-Sensibilisierung der Mutter stattgefunden, so gelangen bei einer nachfolgenden Schwangerschaft die gebildeten Antikörper über den Mutterkuchen (die Plazenta) in den Blutkreislauf des Kindes. Eine große Menge dieser Antikörper werden dann vom Immunsystem der Mutter ausgeschüttet.

Wenn das Kind rhesus-positiv ist (d.h. seine roten Blutkörperchen tragen das D-Merkmal), dann führen die Antikörper zum Abbau der roten Blutkörperchen im Kind. Die Folgen können Blutarmut, Gelbsucht, Wassersucht, Krämpfe oder sogar schwere Missbildungen beim Kind sein.

Die Verhinderung der Rhesus-Sensibilisierung durch die Rhesus-Prophylaxe
Da sich die Sensibilisierung nicht mehr rückgängig machen lässt, muss sie während jeder Schwangerschaft verhindert werden. Dazu wird der Mutter Anti-D-Immunglobulin gespritzt. Anti-D-Immunglobulin ist ein Medikament, das kindliche rote Blutkörperchen mit dem Merkmal D bei einem Übertritt auf die Mutter aus ihren Kreislauf entfernt, bevor sie das Immunsystem der Mutter aktivieren können. Auf diese Weise kommt es nicht zu einer Sensibilisierung der Mutter.

Die Rhesus-Prophylaxe funktioniert in zwei Stufen:
Zur Vorsorge wird rhesus-negativen Schwangeren in der 28. – 30. Schwangerschaftswoche eine Dosis Anti-D-Immunglobulin verabreicht. So wird eine Sensibilisierung während der Schwangerschaft verhindert.

Nach der Geburt eines rhesus-positiven Kindes erhält die Mutter erneut eine Dosis Anti-D-Immunglobulin. Dadurch wird die Sensibilisierung durch D-positives Blut, das während der Geburt in den Kreislauf der Mutter gelangt ist, verhindert. Das Immunglobulin soll 2 – 72 Stunden nach der Geburt gespritzt werden.



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Re: Gerade zurück von der VU

Danke, hat mir sehr geholfen.

Also wenn ich das richtig verstanden hab, kann diesem Baby nichts passieren, selbst wenn ich jetzt Antikörper gebildet habe, aber wenn es für die Prophilaxe zuspät ist, kann es beim nächsten Kind Schwierigkeiten geben.

Hauptsache dem jetzigen Bauchkrümel passiert nichts über das weitere kann man sich bei der Planung eines Geschwisterchens Gedanken machen.