Ungeteiltes Chaos - Wichtiges

Charaktergeschichte

Charaktergeschichte

                        

Die Reise des Harlequins

 

Der Tiermensch zog seine Axt mit voller Wucht durch. Der leicht gekleidete Mensch viel vornüber, als sich die Axt in seinen Rücken bohrte. Mehr Blut für die Chaosgötter wurde vergossen. Der Tiermensch setzte zu einem triumphierenden Geheul an, als ein Dolch sich durch seine Kehle zog. Er röchelte leicht und wurde durch eine Pfeilsalve niedergestreckt.

Dann verließen die seltsamen Gestalten ihr Versteck und sprinteten in vollen Tempo auf die Wesen des Chaos zu. An vorderster Spitze sah man eine schwarz weiße Gestalt mit einer Spiegelmaske, die zwei Krummschwerter trug. Sie schnitt durch die Wesen als seien sie aus Butter gemacht. Keine Regung spiegelte sich in den Gesichtern der Clowns wieder. Eine war bunter als die andere, doch eines hatten sie alle gemeinsam, sie waren sehr schnell und kannten keine Gnade mit den Kreaturen des Chaos.

Einige blieben hinten und schossen mit Bögen die flüchtenden Ungors nieder. Wieder andere wirkten Magie und schleuderten Blitze auf bereits am Boden liegende Minotauren. Die Schlacht dauerte nicht lange, bis nur noch ein Troll stand. Die wuchtige Kreatur erhob seine Keule um sie auf die schwarz-weiße Gestalt niedergehen zu lassen. Diese wich problemlos aus und zerschnitt die Kniekehlen des übergroßen Wesens. Dieses kippte über und noch während des Falls gruben sich die Krummschwerter des Mannes in den Schädel der Kreatur. Diese jauchzte kurz auf, jedoch war ihr Leben bereits verwirkt.

Die Harlequine jubelten, man hörte das Klingeln der Glöckchen, die sie an ihren Körper trugen, nur einer blieb ruhig. Die schwarz weiße Gestalt stieg von der Leiche herab und wendete sich wortlos Richtung Norden. Dann ertönte seine kalte emotionslose Stimme: „Wir sind noch lange nicht fertig!“

So zogen sie alle weiter…Alle waren nicht mehr viele. Die Gruppe bestand aus einem Solitaire, der sich stets als Anführer hervorgetan hatte. Eine bunte Gestalt ging als Priester der Gruppe durch. Er sprach in seltsamen Worten und meist wirr, jedoch beherrschte er die klerikale Magie bis zur Perfektion. Ihnen folgten etwa 4 hüpfende Gestalten mit verschiedener Bewaffnung und eine Gestalt mit einem Bogen. Diese glich dem Tod mit seinem schwarzen Kostüm. Der Rest war bereits gestorben auf den Weg nach Norden..in die Wüste…zu der Heimat des Chaos.

Je weiter sie zogen, desto schlimmer wurde die Wüste. Die Hitze wurde unerträglich, doch sie haben nicht auf. Einer der Krieger mussten sie zurücklassen, da er zu schwach war. Der Solitaire kannte kein mitleid, weder mit dem Feind noch mit seinesgleichen.

Sie fanden bald eine Art Dorf..niedergebrannt bis auf die Grundmauern und scheinbar verlassen. Der Solitaire ordnete eine Pause an. Und so ließen die komischen Gestalten sich dort nieder.

Die Hitze brannte auf ihre Köpfe herab. Rasputin, wie eine der Krieger hieß folgte dem Solitaire immer und jederzeit ohne Widerworte, jedoch wusste er auch, dass er hier sein Schicksal treffen würde. Er hörte eine leise Stimme in seinen Kopf. Er kannte das nicht..normalerweise sprach der große Harlekin, ihr Gott, nur mit dem Priester. Nein nein er hörte die stimme ganz genau..ein leises beruhigendes Flüstern. Er lächelte leicht unter seiner Maske.

Tage vergingen und sie zogen endlich weiter. Rasputin begann zu verstehen warum er nur die stimme hörte. Darüber sprach er nicht..diese Stimme gehörte nur ihm. Niemand sollte sie ihm klauen..niemand war bereit sie zu hören. Er war der Auserwählte!

Dann kamen sie zu einem toten Wald. Man hörte Kriegshörner aus ihm und der Solitaire antwortete mit einem lauten unmenschlichen Schrei. Was auch immer er war..normal war er nicht. Vielleicht..so dachte sich Rasputin gehörte er zum Feind. Vielleicht gehörten sie alle zum Feind und wollten ihn töten, wenn er schlief. Das würde er nicht zulassen. Oh nein..die Stimme sprach zu ihm..versprach ihm alles was er wollte. Macht Reichtum…die anderen waren nur neidisch. Schauten ihn seltsam an und mieden ihn. Er brauchte sie nicht. Denn der große Harlequin war bei ihm. Bei ihm allein!

Sie nächtigten in dem Wald und man hörte abermals die Kriegshörner. Rasputin sollte die erste Wache übernehmen. Das war ihn mehr als Recht. Er war stark und wusste was er zu tun hatte. Die anderen schliefen bereits, als er Geräusche hörte. Da war etwas im Wald..rote Augen, aber er blieb ruhig sitzen. Die Stimme in seinen Kopf sprach abermals zu ihm. Er solle es geschehen lassen. Er war nun der neue Anführer…er lächelte und nickte, als die Tiermenschen aus den Wald stürmten.

Es war ein reines Gemetzel. Die anderen hatten keine Chance, einzig alleine der Solitaire kämpfte wie ein wildes Tier und erschlug einen nach dem anderen. Ein Wurfdolch bohrte sich tief in den Rücken des Solitaire. Dieser drehte sich verwundert um, als plötzlich Rasputin hinter ihm stand und mit einem weiteren Dolch durch dessen Kehle fuhr. Das erste Mal in Rasputins Leben sah er eine Gefühlsregung in den Augen des großen Meisters…es war Hass! Hass auf den Verräter..Rasputin lachte nur und setzte dem großen Harlequin den Todesstoss in die weiche Brust.

Er nahm die Maske des Solitiares und setzte sie auf…dann sah er sich um. Keine der Tiermenschen war da. Selbst ihre Leichen waren weg. Er sah nur seine toten Kameraden. Er selbst war mit Blut beschmiert und mit unzähligen Wunden übersäht.

Die Stimme sprach erneut: „Gut mein kleiner…brav hast du das gemacht. Nun wirst du mir dienen. Mir alleine. Tzeentch..deinen Herr und Meister!“ Rasputin nickte nur und wandte sich zum gehen. Jede Gefühlsregung hatte sich aus ihm verloren. Nur ein lächeln stahl sich über sein Gesicht, als er sich an das Gemetzel erinnerte und die innerliche Freude, die es ihm bereitete. Er würde dienen..und tun was von ihm verlangt wurde.

Re: Charaktergeschichte

..doch muss sagen hat was, gefällt mir *G*
also willst du einen.... ich nenne es mal Chaos Clown spielen?
so einen bösen harlekirn (oder wie man des schreibt)? erzähl mal wie des aussehen soll? würde mich echt interressieren *g*

Gruß B


Re: Charaktergeschichte

Habe da schon genaue vorstellungen...und ja ich denke man kann ihn als Chaos-clown bezeichnen.

Er wird magisch begabt sein, keine Rüstung tragen und mit zwei Schwertern kämpfen, denke ich mal. Die zauber werden hauptsächlich auf manipulation von anderen abzielen. Finde ich passt einfach am besten zu ihm.

Was das kostüm angeht..ich werde folgendes anziehen: siehe Foto, dazu kommt noch eine motorradmaske damit man keine haare sieht. eine schwarze gugel doer umhang mit kapuze und eine spiegelmaske, die aus einer maske besteht, welche mit spiegelfolie bearbeitet wurde. Dann natürlich jede menge glöckchen und vielleicht noch ein Symbol des tzeentch um seinen Hals oder auf das Gesicht..mal sehen.







soli3.JPG (31 kByte, 640 x 480 Pixel)
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Re: Charaktergeschichte

Ob das Kostüm Kochwäsche ist?

Da kriegst die Flecken sonst nie raus ;)

Krasse geschichte - und nette Verflechtung von WH40K ins Phantasy




"Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen."
(Bernd, das Brot)

Re: Charaktergeschichte

super Idee!!!! also mich hast du begeistert! des is echt was stylisches *g* gefällt mir !

du musst aber sowas wie rüstung dir zaubern können, net das du immer gleich umfällst *g* aber wie gesagt geile Idee, die Chara geschichte find ich auch toll.
Mit den Zaubern, da fällt mir schon was sehr nettes ein damit wir die anderen ein wenig nerfen können *G*
Ich setzt jetzt mal als nächstes Con DL11 an *g* weiß zwar noch nicht was die anderen dazu sagen aber ich glaub des passt scho.
Wir können uns ja alle mal in Erlangen treffen (das is ungefähr in der Mitte von Coburg und Darmstadt und Minu und Jan wohnen dort).
Jetzt müssen die anderen noch ein wenig aktiv werden, damit des Forum wieder ein wenig belebt wird!
Ich müsste langsam mal meine Chara geschichte schreiben, ich wusste erst einen tag vorher was ich spiel *G*

Sag mal hast du noch irgendwelche verbesserungsvorschläge, weil du hast es ja aus 3.Person gesehen?!

Gruß B



Re: Charaktergeschichte

he du NPC!! ICH LIEBE BERND DAS BROT!! DES IS SO SUPER!!! OH MAN!!!

Re: Charaktergeschichte

Danke für die Belobigung. Die Geschichte geistert mir in der Art schon seit einiger Zeit herum. Was die Wäsche angeht...hey das wird nicht ohne jede menge Blut gehen..und ich hoffe das es rausgeht..sonst wird es bald ein rotschwarzer clown werden.

Falls jemand noch mehr über diese Gruppe lesen mag: www.dbi.ch/larpharlequine. Leider funktionieren keine Bilder mehr..das bitt eich zu entschuldigen. Aber ja ich habe bei Warhammer 40 k geklaut und ein wenig..umgeschrieben.

Was den schutz angeht..ich werde sehen was ich machen kann und wenn ich mir überlege wie oft wir euch heilen mussten trotz rüstung...^^ wird mir schlecht..und ich sollte auch ein wenig heilen können. Kam mir die idee eine art wilden tanz um euch herum zu machen zur heilungswirkung...mit ohrfeigen und auspeitschen? ;-) ach ne das war slaanesh....hhmmm eine nette idee für minu zum heilen...die Peitsche der Heilung !





Re: Charaktergeschichte

cool idee ....gefällt mir




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schön schimmeln meine freunde *irrelache*

Re: Charaktergeschichte

Für alle, die Interesse haben zu wissen, wie es weitergeht, habe ich einen Teil 2 geschrieben.

                                     Die Reise des Harlequins Teil 2

 

Einsam und alleine ziehe ich weiter. Die Maske stets an meiner Seite. Es scheint mir das die Sonne immer mächtiger, immer stärker wird. Wohin ich laufe weiß ich nicht. Diese Stimme…sie ist an allem Schuld, doch nun schweigt sie. Hat mich alleine gelassen.

 

Ich fange an die Sandkörner zu zählen. Eine schier unendliche Zahl, die ich mir nicht mehr in meinen Kopf behalten kann. Seit Tagen habe ich nichts mehr gegessen. Ich habe begonnen mir mit einem Dolch die Haut zu ritzen um mein Blut zu trinken. Es fließt meine Kehle herab und ich verspüre eine kurze Welle, ein wenig Freude. Wieder sehe ich mich um und entdecke niemanden. Nicht einmal mehr mein inneres Ich. Ich bin leer.

 

So geht es Tag um Tag..meine Haut ist inzwischen bleib geworden. Ich wäre wohl gestorben, hätte ich nicht die Trommeln gehört. Es könnten Kriegstrommeln gewesen sein. Aber es war das erste Geräusch seit sehr langer Zeit. So bewegte ich mich auf sie zu. Schritt für Schritt. Meine Gewandung ist verschmutzt und blutig, sie klebt ob meines Schweißes an meinen Körper.

 

Da war sie wieder..die Stimme…sie sprach wieder zu mir. Wenn das kein Zeichen Tzeentchs war. Was war es dann? „Gehe nicht zu Ihnen!“ Wieso denn nicht? Vielleicht haben sie das was ich brauche…sie haben sicher das was ich brauche…LEBEN! So höre ich nicht auf sie…das erste Mal in meiner Existenz. Sie redet weiter auf mich ein..es klingt flehend. Doch ich verstehe sie nicht mehr.

 

Dann entdecke ich die Herkunft der Trommeln. Ein kleiner Trupp gerüsteter Krieger zieht die Wüste entlang. Ihre Rüstungen sind grausige Abbildungen dämonischer Fratzen. Sie scheinen alle schwer bewaffnet zu sein. In der Mitte ragt eine Gestalt heraus. Sie mag zwei Köpfe größer als ich sein. Je näher sie kommt, desto schlechter fühle ich mich. Es bildet sich eine Art Krampf in meinen inneren. Immer enger zieht es sich zusammen. Doch mein Äußeres zeigt nichts davon. Ich setze meine Maske auf und bin bereit.

 

Die Gruppe bleibt vor mir in einigen Metern stehen. Ja so habe ich mir mein Schicksal ausmalt. Ich stehe geschwächt vor einer Gruppe aus vier schwer gerüsteten Kriegern. Die sicher alles andere als freundlich mir gegenüber eingestellt waren. Sie tragen stolz das Zeichen Khornes auf ihren Harnischen. Das Zeichen des Schlächters. Des Herren der Schädel.

 

Andere wären wohl geflohen, auch wenn es nichts gebracht hätte. Ich nicht..wieso?...wieso sollte ich fliehen? Ich habe ja nichts zu verlieren. Mein Leben habe ich so oder so verwirkt und wenn ich wirklich Auserwählt bin..was soll mir schon geschehen? So ziehe ich mein Scimatar und meinen Dolch. Ja es muss wirklich Wahnsinn sein, sie so anzugreifen. Das mag auch der Grund sein, warum sie stocken, als ich aufschreie und auf sie zurenne.

 

Die Krieger hatten ihre Waffen gezogen, lange bevor ich bei ihnen ankam. Meine Seele bereitete sich schon auf die ewige Verdammnis vor. Doch irgendetwas geschieht…fremde Worte entspringen meinen Mund. Eine Sprache..die mir unbekannt ist..ich fühle mich plötzlich alleine in einem dunklen Raum. Eiskalte Stille. Bin ich tot? Dann ein Schrei…ich lausche an der Mauer.

 

Ja da war ein Schrei..ein Schrei meines Körpers…aber sollte ich nicht schreien? Dann wieder Stille. Ein seltsames Gefühl Gefangener seines eigenen Körpers zu sein. Ich schließe die Augen und konzentriere mich. Es muss mir gelingen in meinen Körper zurück zu gelangen…ich atme tief durch.

 

Dann öffne ich die Augen und sehe die Axt, die direkt auf mein Gesicht zurast. Ein mentaler Schlag und ich lande abermals im Kerker meines Seins. Was auch immer da gerade passiert. Ich habe keine Kontrolle darüber. Vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht.

 

Dann war da wieder diese Stimme. „Du verdammter Schwachkopf…wie kann man nur so blöd sein und warum muss das ausgerechnet mir passieren.“ Ich verstehe nicht was er meint, höre mir aber die Stammpredigt gerne an. Habe ja sonst gerade nichts zu tun und hier war es wenigstens recht kühl.

 

Leider hält diese Freude alles andere als lange, denn als ich die Augen abermals öffne spüre ich die Sonnestrahlen, die meine Haut verbrennen. Vor mir sehe ich die Krieger..sie sehen anders aus als vorher. Einige haben sich ihre eigenen Schwerter in den Bauch gerammt, andere wurden geköpft. Dem Anführer wurden alle Körperteile inklusive der Kopf abgetrennt. Ein Lächeln huscht mir über das Gesicht, erst dann blicke ich an mich herab.

 

Mein Körper sieht auch nicht viel besser aus..ein Schwert hat wohl meine Bauchdecke geöffnet..mein linker Arm baumelt mehr an meinen Körper als alles andere. Und was mich viel mehr wundert…ich spüre keinen Schmerz. Eigentlich sollte ich…

 

Ja da kam der Schmerz und ich schrie..wie ich noch nie in meinen Leben geschrien habe. „Nun zufrieden…“ erklang abermals die Stimme in meinen Kopf…ich fiel ob der Schmerzen in Ohnmacht.

 

Ich erwachte wieder in dem Kerker meines Seins, doch diesmal war ich nicht alleine. Eine Kreatur war ei mir. Menschlich sah sie nicht aus, sie hatte einen Geierkopf und eine schwarz goldene Robe an. Ihre Augen leuchteten und blickten mich kalt an. Ich erzitterte.

 

„Da ich nun in dir fest stecke wird es wohl Zeit mich vorzustellen. Ich bin Ek´shlar.“ Das ist aber schön…dachte ich so bei mir und die Kreatur knurrte laut auf. „Tzeentch hat entschieden dich als meinen Wirtskörper zu nutzen…du weißt was das heißt?“ Ich schüttelte den Kopf..ich wusste ja nichtmal was das ist. Nur wie es heißt.

 

„Das musst du auch nicht wissen…nur soviel…Tzeentch will das du lebst, deswegen bin ich in dir!“ Na ganz toll..ein Mitbewohner. „Mir gefällt es auch nicht, aber das ist SEIN Wille und sein Wille geschehe!“ Da musste ich leider zustimmen. Nicht das ich eine andere Wahl hatte. Das Wort Freiheit wurde immer blasser bis es drohte zu verschwinden.

 

„Ich werde dich lehren was es heißt zu überleben und unserem Meister zu dienen.“ Ich stimmte zu und wieder war die Sache mit der Wahl sehr leicht. „Wenn du mir nicht gehorchst wirst du unglaubliche Schmerzen erleben..“ Ja das klang als wäre das der Beginn einer guten Freundschaft.

 

Ich seufzte auf und erwachte wieder…meine Wunden hatten sich geschlossen, aber wie lange ich so dagelegen war wusste ich nicht. Der Sand hatte mich bereits halb zugedeckt und ich erhob mich. Taumelte langsam weiter in die Richtung in die ich gedrängt wurde. In die mein Inneres mich drängte.