Stephen King: Der Turm
Aus der Amazon.de-Redaktion
Spannung und Melancholie -- das sind die Hauptzutaten des düsteren Gerichtes, das Stephen King seinen treuen Lesern im Laufe von dreißig Jahren in sieben Gängen serviert hat. Jetzt endlich liegt der abschließende Band der Saga um den Dunklen Turm vor, in dem Roland ans Ziel seiner langen Reise gelangt und alle offenen Fragen beantwortet werden. Wirklich alle?
Die Ankunft des Widersachers Mordred im ersten Teil des Buches wirft ihren Schatten über die ganzen 1.000 Seiten. Dass sich King dabei ebenso metaphorisch wie im Wortsinn einer Geburtsszene bedient, gehört zu den Höhepunkten der ganzen Serie. Der zweite Teil ist von zahlreichen Einzelheiten und Abschweifungen geprägt, die die Geduld mancher Leser auf eine harte Probe stellen mögen. Die im Rückblick erzählte Lebensgeschichte eines Telepathen ist allerdings eindeutig ein Highlight des Romans.
Endgültig in das Land der metafiction begibt sich der dritte Teil: Hier greift der Autor selbst -- nicht zum ersten Mal im Dunklen Turm -- in die Romanhandlung ein, und zwar nicht etwa nur in Form von erläuternden Einschüben, sondern durchaus in Person; die literarische Postmoderne hat auch Stephen King eingeholt. Teil Vier beginnt mit einer Verfolgungsjagd, die einem H. P. Lovecraft zur Ehre gereicht hätte, und schließt mit einem -- vermutlich absichtlich -- unharmonischen Ende.
Stephen King hat selbst geäußert, dass die Saga um den Dunklen Turm seine Fähigkeiten als Schriftsteller gelegentlich zu übersteigen drohte. Besonders auf die letzten drei Bände trifft das zu, sie laufen ihm nicht selten etwas aus dem Ruder. Trotzdem bleibt ein positiver Gesamteindruck zurück, denn Kings stets präsente Ironie und seine gekonnte Selbstbezüglichkeit heben dieses Großwerk weit über das Niveau gewöhnlicher Abenteuergeschichten hinaus. Was sich von der Qualität der Übersetzung leider nicht behaupten lässt ... --Felix Darwin
Kurzbeschreibung
Kings wichtigstes Werk findet seinen krönenden Abschluss
Der neue große Roman von Stephen King ist gleichzeitig das grandiose Finale seines Zyklus um den Dunklen Turm. Sein Held Roland, der Revolvermann, und seine Gefährten sind am Ende eines langen Weges angekommen.
Über dreißig Jahre hat Stephen King an seinem Opus magnum im Geiste und auf Papier gefeilt und geschrieben. Nun steht sein Held, der Revolvermann Roland, vor dem Dunklen Turm, wo seine Suche endet. Mit Der Turm liefert Stephen King das große Finale eines Romanzyklus, der schon jetzt als moderner Klassiker gilt und in einem Atemzug mit Der Herr der Ringe genannt werden muss. Die Geschichte von Roland ist vollbracht. Ich hoffe, sie bereitet Freude. Ich habe mich jedenfalls königlich amüsiert.« Stephen King
Über den Autor
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, Carrie, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 300 Millionen Bücher in 33 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. Bei Heyne erschien zuletzt Band VI des Dunklen Turms: Susannah. Mit Band VII ist der Zyklus vollendet.
- Doris -